Grundversorgung

Unversorgt
Level 1
1 von 69

Wer hat auch Probleme mit der von Swisscom Angebotenen SAT Lösung und der beschränkung auf 24 GB. Ich suche Betroffene welche ebenfalls bereit wären, zusammen beim Bakom anzufragen, ob Swisscom die in der Grundversorgungskonzession bestimmten Anforderungen vollumfänglich erfüllt inkl. Meldepflicht der Standorte welche mit Einschränkungen betrieben werden.

 

Ich habe mich beim Bakom erkundigt und die Auskunft erhalten, dass Sie die Kapazität nicht hätten die Swisscom bezüglich der Erfüllung der Konzession zu überprüfen, jedoch würden Sie Meldungen diesbezüglich gerne nachgehen.

 

Wer Interesse hat kann sich per Mail bei mir melden:

 

swisscom ät s-martys punkt ch

Editiert
68 Kommentare 68
marcus
Super User
2 von 69

Grundversorgung heisst nicht Flatrate.

Beim Telefon hast du das ja auch nicht.

Und hier hat Swisscom auch die Grundversorgung.

cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
cu Marcus
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WalterB
Super User
3 von 69

@Unversorgt 

 

Wie sieht es bei Deiner Umgebung mit der Mobilenetz Abdeckung aus ?

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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Unversorgt
Level 1
4 von 69

Vielen Dank für den Hinweis, es geht auch nicht um Flatrate, sondern darum, dass nach 24 GB Datentransfer die Leistung der SAT Verbindung auf 400/200 kbs gedrosselt wird.

Dies entspricht eben nicht der in der Grundversorgung zu leistenden Datenrate von 10/1mbs.

 

Ich habe eine durchschnittlichen Datentransfer von ca. 50-60 GB/Monat.

 

Ebenfalls müssen die Standorte bei welchen die Grundversorgung nicht erreicht wird jährlich dem BAKOM gemeldet werden. Nur kontrolliert das eben niemand so genau.

 

Ich empfehle daher folgende Lektüre:

 

Grundversorgungskonzession

https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/telekommunikation/grundversorgung-im-fernmeldebereich.html

 

Verordnung über Fernmeldedienste (FDV)

 

https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2007/166/de#a52

Unversorgt
Level 1
5 von 69

Da ist leider eben auch nichts zu machen. Am Standort gibt es 0 Mobilfunk

Lori-77
Super User
6 von 69

Hallo @Unversorgt 

 

@WalterB 

 

Aber auch über eine Mobile Lösung, wird früher oder später die Fair Usage Policy (FUP) einsetzen.

 

Und beim Sateliten kommt diese auch früher, kann ja schauen wie es es bei Star Link ausschaut welches dieses Jahr noch kommt. Dort gibt es zu 100% auch keine unbeschränkte Flatrate.

 

 

Gruss Lorenz

cybi
Level 2
7 von 69

Die Beta User von Starlink haben keine Daten Beschränkung. 

Unversorgt
Level 1
8 von 69

Vielen Dank für den Tipp. Was ist Starlink?

Erfüllt damit die Swisscom die Grundversorgungskonzession?

WalterB
Super User
9 von 69

@Unversorgt  @cybi 

 

Da wird Swisscom vermutlich noch nicht dabei sein.

 

https://www.nau.ch/news/forschung/starlink-internet-von-spacex-kann-vorbestellt-werden-65870485 

 

In der Schweiz soll das Projekt ab Mitte 2021 starten, wie es auf der Website heisst. Für die Verbindung mit mindestens 100 MBit/s im Downstream und 20 MBit/s im Upstream muss dann einiges gezahlt werden. 94 Franken sollen direkt angezahlt werden, welche dann wohl von den Hardwarekosten von 479 Franken abgezogen werden. Hinzu kommen die Lieferkosten von 62 Franken und dann sind nur noch 92 Franken Monatsgebühr fällig.

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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Unversorgt
Level 1
10 von 69

100 MBit/s im Downstream und 20 MBit/s im Upstream

 

ist das ein Aprilscherz? das wäre ja das 50 fache was momentan von der Swisscom bei mir angeboten wird.

WalterB
Super User
11 von 69

@Unversorgt 

 

Nein das ist kein Aprilscherz, aber auch hier gibt es schon wieder Gegner wie bei 5G Mobilefunk.

 

https://www.luzernerzeitung.ch/international/reportage-ein-gallierdorf-kaempft-gegen-elon-musk-ld.21... 

 

So kommen Sie an Musks Internet

In der Schweiz kann man sich seit Februar über die Webseite von Starlink für einen Internetzugang voranmelden. Garantiert ist er nicht. Ein Monatsabonnement kosten etwas über 90 Franken; die Materialkosten dürften sich inklusive Lieferung auf 500 Franken belaufen. Die Internetverbindung soll laut der Webseite in der zweiten Jahreshälfte funktionieren. Die Datengeschwindigkeit soll gleich schnell sein wie bei herkömmlichen Kabelverbindungen. (brä)

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
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Dosc
Level 2
12 von 69

Spontan habe ich das gefunden, da gibt es keine Begrenzung... ?

 

https://www.skydsl.eu/de-CH/Privatkunden/Satelliten-Internet

 

Dosc

 

Edit: Und es gibt auch Unternehmen, die WLAN-Richtfunkstrecken einrichten. Da braucht es allerdings eine Gegenstelle mit Internetanschluss.

tolscj00
Level 3
13 von 69

Hier ist so ein Anbieter der abgelegene Weiler erschließt

 

https://ict-plus.ch/wisp-wlanplus

 

Gruss Jürg

Unversorgt
Level 1
14 von 69

Vielen Dank für die Tipps, kennt jemand skydsl? Ich hab da nicht viel gutes gehört bezüglich der Latenzzeit und der versprochenen Datenrate.

 

Ebenfalls ist mir nicht ganz klar, wieso es eine Grundversorgungskonzession gibt, die dann einfach nicht für alle gilt.

Stephan_76
Super User
15 von 69

@Unversorgt  schrieb:

Vielen Dank für die Tipps, kennt jemand skydsl? Ich hab da nicht viel gutes gehört bezüglich der Latenzzeit und der versprochenen Datenrate.

 

Ebenfalls ist mir nicht ganz klar, wieso es eine Grundversorgungskonzession gibt, die dann einfach nicht für alle gilt.



Egal ob skydsl oder ein andere Anbieter, Internet via Satellit ist gut und recht wenn es wirklich absolut keine andere Lösung gibt.

 

Ich versuche es jetzt möglichst einfach zu erklären. Ein Satellit im Weltall muss immer am gleichen Punkt über dem Äquator sein, sonst müsste man ja dauernd die Antenne neu ausrichten. Diese Geostationäre Umlaufbahn befindet sich bei rund 36‘000 Km über dem Äquator. Das bedeutet jedoch eine Latenzzeit von min. 239ms 

Wie es mit den Geschwindigkeiten aussieht kann ich nicht beurteilen. Je nach Schüsselgrösse denke ich sind aber auch bei Schlechtwetter Einbussen möglich. Und was unbedingt beachtet werden muss, es braucht freie Sicht zum Satelliten. Wenn man in einer Mietwohnung wohnt, kann der Vermieter unter Umständen das aufstellen einer solchen Antenne verbieten. Selbst der Heimatschutz kann einsprache erheben.

 

Wenn die Grundversorgung nicht gegeben ist, wäre allerdings evt. eine Meldung ans Bakom möglich. Ist denn keine Alternative zur Telefonleitung da? Zum Beispiel über Kabelanbieter wie UPC?

 

 

War mein Beitrag Hilfreich? Dann markiere ihn doch als gelöst. Das hilft die Community übersichtlich zu halten.
War mein Beitrag Hilfreich? Dann markiere ihn doch als gelöst. Das hilft die Community übersichtlich zu halten.
5018
Super User
16 von 69

@Unversorgt 

 

https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/telekommunikation/haeufige-fragen/grundversorgung-im-fernme...

 

Punkt 9.

 

Ich war jahrelang seitens Business der Auftraggeber für die GV. GV ist toll. Man hat nur Pflichten und keinen Nutzen. Zudem kann sie nur realistisch durch Swisscom erbracht werden und das ist auch die Erwartung der Politik. Damit kann man aber keinen Blumentopf gewinnen. Trotzdem haben wir uns alle Mühe gegeben, für jeden Kunden eine wirtschaftlich vertretbare Lösung zu finden.

 
In der Regel wohnen (die wenigen) GV - Kunden soweit vom Rest der Welt, dass ein Ausbau sehr viel Geld kosten würde. Und Satellit ist wirklich teuer.

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
Unversorgt
Level 1
17 von 69

Danke für den Link, hab ich auch schon gelesen. Was ist jedoch mit

 

https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Arbeit/Arbeitsbedingungen/Arbeitnehmerschutz/covid-19/homeoff...

 

Homeoffice-Pflicht

Ab dem 18. Januar 2021 gilt für Arbeitgeber die Verpflichtung, überall dort Homeoffice anzuordnen, wo dies aufgrund der Art der Aktivität möglich und mit verhältnismässigem Aufwand umsetzbar ist. Damit lehnt sich die Logik der Covid-Verordnung an jene des Arbeitsgesetzes an (Art. 6 ArG). 

Der Bundesrat erwartet daher, dass die Arbeitgeber ihre Verantwortung für die Ausschöpfung der Möglichkeiten von Homeoffice übernehmen. Diese temporäre Massnahme leistet einen schnellen und unbürokratischen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. 

 

Ich muss mich täglich der Gefahr eine Ansteckung aussetzen, weil meine Internetleitung zu langsam ist? Wo bleiben denn da die Miliarden an geldern die dies verhindern sollen.

 

Sobald die Schulen wieder schliessen kommt das nächste Problem auf uns zu. Die Kinder haben keine Möglichkeit am Fernuntericht teil zu nehmen und werden damit von der Schule ausgeschlossen.

WalterB
Super User
18 von 69

@Unversorgt 

 

Du stellst hier im Community Fragen welche Du den Politiker und Parlament stellen musst, den dort ist das Problem vorhanden.

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kaetho
Super User
19 von 69

@Unversorgt 

die Homeofficepflicht ist nicht absolut. Sie muss angemessen und mit verhältnismässigem Aufwand umsetzbar sein. Das trifft auf rel. viele zu, so wird dein Büro beim Arbeitgeberstandort vermutlich praktisch leer sein. Da ist die Gefahr einer Ansteckung auch so vermindert. Und der Weg von zu Hause ins Büro kann man mit PW auch risikoloser gestalten als mit ÖV.

 

Schulen dürfen Kinder nicht vom Unterricht ausschliessen, wenn die Schulen geschlossen sind. Da wird sehr grosser Aufwand betrieben, um den Kindern den Unterrichtsstoff auch ohne Internetanschluss zugänglich zu machen. Z.T. auch mit pers. erhöhtem Fahraufwand für die Lehrer (Aufgaben vorbeibringen und wieder abholen).

 

Greift also eigentlich nicht, diese Argumentation.

Unversorgt
Level 1
20 von 69

ja klar, aber die Antworten welche ich erhalte beinhalten ja auch diese Thematik und die Grundversorgungskonzession ist meines Wissens auch durch die Politik begündet und vom Bund erteilt worden.

 

Zudem besitzt der Bund 51% der Swisscom Aktien

 

Unversorgt_0-1617604844339.png

Also so ganz einfach voneinander zu trennen ist das wohl nicht.

 

Ich kann auch nicht verstehen was genau ich mit den Politiker/innen und dem Parlament diskutieren soll.

Es gilt ja nur die Grundversorgungskonzession um zu setzten.

Diesen Auftrag hat Swisscom von seitens Bund ja übernommen.

 

 

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