@thoems schrieb:
Hoffentlich ist das Gezanke jetzt vorbei und der Ausbau geht schnell weiter, ich möchte doch einfach nur schnell vom Kupfer weg, egal wie^^
Nein, jetzt fängt das Gezanke erst richtig an wenn Swisscom den Fall vors Bundesgericht zieht.
Ich plange auch seit Jahren aufs Glas, aber eben nicht "egal wie". Wir leben in einem Rechtsstaat und falls Swisscom das Glas nur realisieren kann indem sie gegen geltendes Recht verstösst, so verzichte ich gerne auf den Glasanschluss.
@hed schrieb:
@thoems schrieb:Hoffentlich ist das Gezanke jetzt vorbei und der Ausbau geht schnell weiter, ich möchte doch einfach nur schnell vom Kupfer weg, egal wie^^
Nein, jetzt fängt das Gezanke erst richtig an wenn Swisscom den Fall vors Bundesgericht zieht.
Ich plange auch seit Jahren aufs Glas, aber eben nicht "egal wie". Wir leben in einem Rechtsstaat und falls Swisscom das Glas nur realisieren kann indem sie gegen geltendes Recht verstösst, so verzichte ich gerne auf den Glasanschluss.
Ich setzte eigentlich voraus, dass sie nicht illegal ausbauen.
Mit 'egal wie' war gemeint was für ein Protokoll, falls man dem so sagt, sie auf ihrer Leitung verwenden.
Ob ich jetzt 1gbit, 10Gbit oder 100gbit bekomme ist mir wurscht, ist alles besser als das was ich jetzt habe und die Verbindung sollte dann auch nicht mehr bei jedem Regenschauer unterbrochen werden wegen Neuverbindung vom Modem/Router
@thoems schrieb:...
Ich setzte eigentlich voraus, dass sie nicht illegal ausbauen.
Mit 'egal wie' war gemeint was für ein Protokoll, falls man dem so sagt, sie auf ihrer Leitung verwenden.
....
Dass das nicht illegal passiert, setze ich eigentlich auch voraus.
Warum willst du Glas? Wegen der Geschwindigkeit oder wegen der Stabilität? Beu der Geschwindigkeit auf Kupfer ist die Fahnenstange technologisch mit g.fast noch nicht erreicht. Da gibt es aktuell Versuche (ob bei Swisscom auch, weiss ich nicht) mit "Kanalbündelung", also 4 statt zwei Kupferaderpaare. Damit lässt sich die Geschwindigkeit mit g.fast-ähnlicher Technologie verdoppeln (Labortests gehen bis 3 und mehr GBit/s)...
Oder die Vermutung, dass der "echte" p2p FFTH-Ausbau wirklich nicht wesentlich mehr kostet als xgs-pon bewahrheitet sich, und der Ausbau geht in dieser Richtung schneller weiter als befürchtet.
Und zudem ist Swisscom aktuell ganz fleissig am Kosten optimieren (Stichwort zögerliche Speederhöhung, Speicheroptimierung auf TV und myCloud) um so mehr Geld in die Kasse zu spülen.
Pessimistische Zungen werden jetzt meinen, das passiert, damit die WEKO-Busse dann bezahlt werden kann; optimistischere weisen darauf hin, dass diese Mehreinnahmen direkt in den weiteren FTTH-Ausbau mit p2p gehen werden.
Hallo @thoems
Ich nehme an deinem schreiben an das du noch an einer Freileitung hängst, wenn du bei Regen Probleme hast.
Das kann mehrer Ursachen haben das du dann Störungen hast:
1) Uraltes Freileitungskabel
2) Uralte Grobsicherung in deinem Haus
3) Schlechte Kontakte bei einem Mast (grünspann usw....)
4) eine schlechte Hausinstalltion.
Gewisse Punkte kannst du selber auf Vorderman bringen. Und bei den andern Punkten muss es ein Techniker ausmessen. Wo der Verlust auftritt.
Er macht dann elektrische Messungen, um zu sehen ob irgendwo ein Kabel gegen die "Erde" schlägt, oder ob man Fremdspannungen drauf hat.
Zum Punkt 1) Kannst ja mal beschreiben wie das Freileitungskabel aussieht. ( Hoffentlich hast du nicht die älteste Variante, mit den 2 Broncedräthe bei dir. 😉
Hatte als Techniker auch schon mal so eine Störung, machte von den uralter Installation eine Foto, und machte eine Messung dort wo das Kabel zur Freileitung wurde. So wusste ich das bis zu diesem Punkt die Leitung des Kunden tip Top war. Das alles habe ich im Störungsticket vermerkt und zur Richtigen Abteilung weiter geleitet.
Gruss Lorenz
@Lori-77 schrieb:Hallo @thoems
Ich nehme an deinem schreiben an das du noch an einer Freileitung hängst, wenn du bei Regen Probleme hast.
Das kann mehrer Ursachen haben das du dann Störungen hast:
1) Uraltes Freileitungskabel
2) Uralte Grobsicherung in deinem Haus
3) Schlechte Kontakte bei einem Mast (grünspann usw....)
4) eine schlechte Hausinstalltion.
Gewisse Punkte kannst du selber auf Vorderman bringen. Und bei den andern Punkten muss es ein Techniker ausmessen. Wo der Verlust auftritt.
Er macht dann elektrische Messungen, um zu sehen ob irgendwo ein Kabel gegen die "Erde" schlägt, oder ob man Fremdspannungen drauf hat.
Zum Punkt 1) Kannst ja mal beschreiben wie das Freileitungskabel aussieht. ( Hoffentlich hast du nicht die älteste Variante, mit den 2 Broncedräthe bei dir. 😉
Hatte als Techniker auch schon mal so eine Störung, machte von den uralter Installation eine Foto, und machte eine Messung dort wo das Kabel zur Freileitung wurde. So wusste ich das bis zu diesem Punkt die Leitung des Kunden tip Top war. Das alles habe ich im Störungsticket vermerkt und zur Richtigen Abteilung weiter geleitet.
Gruss Lorenz
Die Installation im Haus habe ich vor ein paar Jahren von einem Elektriker kontrollieren lassen, die sollte ok sein.
Die Freileitung ist wahrscheinlich schon älter, kann ich aber nicht beurteilen.
Die Unterbrüche bei Regen sind halt gefühlt erst regelmässig seit die Geschwindigkeit von 15mbit auf 80mbit erhöht wurde, darum dachte ich das sei der 'Preis' für die höhere Geschwindigkeit über das alte Kabel.
Ich nehme an es ist das Kabel auf dem Bild, wüsste sonst nicht wo ein anderes ins Haus kommt.
@kaetho schrieb:
Warum willst du Glas? Wegen der Geschwindigkeit oder wegen der Stabilität?
Primär wegen der Stabilität, höhere Geschwindigkeit nehme ich natürlich auch sehr gerne 😃
@thoems schrieb:
@kaetho schrieb:
Warum willst du Glas? Wegen der Geschwindigkeit oder wegen der Stabilität?
Primär wegen der Stabilität, höhere Geschwindigkeit nehme ich natürlich auch sehr gerne 😃
Die höhere Stabilität ist aktuell eigentlich der Punkt, der wirklich relevant ist; neben dem symmetrischen Down- und Upload.
Der Speed alleine als Argument zählt oft nicht wirklich. Frag mal nach, wer nun auf Glas ist, aber mit dem Abo S surft 😉
@kaetho schrieb:@...
Der Speed alleine als Argument zählt oft nicht wirklich. Frag mal nach, wer nun auf Glas ist, aber mit dem Abo S surft 😉
Das S-Abo ist mittlerweile ja auch recht schnell geworden^^
natürlich, absolut. Nur wenn alle Glaskunden nun aufs S zurückwechseln, wer hilft dann den FTTH-Ausbau mitfinanzieren? Schon beim Abo M tut sich die Schere technologisch zwischen Kupfer und Glas auf, beim L wirds ganz krass...
@thoems und @Lori-77 das ist hier aber schon off-topic. @thoems : Wenn Du wieder Unterbrüche wegen Regen hast, dann schick mir eine PM mit Datum, wann das war.
Noch off-topicer: Am 18.Nov. 21 wird der mCAN dort gegen g.Fast getauscht. Doch wegen der Distanz und Freileitung wirst Du wohl davon nicht profitieren können und auf Vectoring bleiben. Mit dem künftigen 5G Booster wirst Du aber einiges an Mehrleistung bekommen können.
Wegen dem mCAN-Ausbau und der Freileitung wird es leider in den nächsten 3-4 Jahren bei Dir keinen Fiber-Ausbau geben.
Ich bin Pragmatiker und verstehe beide Seiten: Swisscom investiert Milliarden in ein Glasfasernetz und möchte möglichst Alleinherrscher über dieses Netz sein. Dies ist völlig legitim. Damit man kartell- und wettbewerbsrechtlich nicht in den Fokus direkten Fokus der Politik gerät, wirft man schöne Dividenden ab und bietet BBCS. Aber auch die Politik kann einem nicht vor bereits bestehenden wettbewerbsrechtlichen Einschränkungen bewahren, was die vorsorglichen Massnahmen der WEKO und das Urteil des BVGE grundsätzlich bestätigen. Swisscom bekam in keinem einzigen Punkt recht. Weder die Farbentbündelung auf Layer 1 (TWDM-PON) , noch die Partnerschaft mit Salt, werden Swisscom vor einer Abkehr der P2MP- Ausbaustrategie im Feeder bewahren. Nicht umsonst hat man sich bereits 2009 in einer Arbeitsgruppe am Runden Tisch auf ein Referenzmodell zusammen mit dem BAKOM geeinigt (https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/telekommunikation/technologie/verlegung-der-glasfaser-in-de...) Dass Swisscom mit ihrer einseitigen Ausbaustrategie gegen eine Wand läuft, weiss der Konzern seit Jahren. Trotzdem legte über Jahre recht dünne Feeder-Kabel.
Grundsätzlich bin ich Pragmatiker resp. Weintrinker und Wasserprediger: Auf Glasfaser werde ich nicht verzichten, also habe ich habe mir gestern bei Init7 mit dem Empfehlungscode von @Tux0ne ein Hybrid7 für meine neu erstandene Wohnung geholt. Diese wurde erst vor ca. 3 Wochen mit P2MP von Swisscom erschlossen. Die OTO muss noch installiert werden. Heute wurde die Bestellung bereits bestätigt und die Box befindet sich auf dem Weg. Termin mit dem Installateur muss noch vereinbart werden. Da Glasfaser für mich ein Luxus ist, welcher auf dem Land noch recht dünn gesät ist, nehme ich auch P2MP resp. XGS-PON und danke Swisscom ganz herzlich für den Ausbau. Vielleicht erfolgt in ferner Zukunft mal ein Upgrade auf P2P, wer weiss.
Danke, ich sehe das gleich wie du 🙂!
Es ist einfach Wahnsinn zu sehen wie eine kleine relativ unbedeutende Firma wie Init7 die selbst keine Netze baut sondern wie ein Blutsauger nur fremde Netze benutzt mit juristischen Winkelzügen eine ganze Nation in Geisselhaft nimmt und den Glasfaserausbau im ganzen Land vermutlich über Jahre verzögert oder mindestens unheimlich verteuert.
Pfui Init7 ! ......
Jemand der als Mieter die vom Eigentümer geforderten Mieten immer korrekt und pünktlich bezahlt, ist doch kein „Blutsauger“, sondern doch einfach nur ein ganz normaler Mieter…
Und um beim Analogie-Beispiel zu bleiben:
Nur Liegenschaftseigentümer, welche ganz klar gegen das geltende Mietrecht verstossen haben, verlieren nachher zu 100 Prozent vor dem Mietgericht…
Den Gerichtsentscheid in der Ausbaufrage des Glasfaser-Standards ganz klar gegen die Swisscom kannst Du im 216-seitigen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts übrigens sehr detailliert nachlesen und Dir dann selbst ein Urteil bilden, wer da wen in „Geiselhaft“ genommen hat, oder nehmen wollte.
Übrigens bin ich kein Kunde oder besonderer Fan von Init7, sondern finde nur man sollte nicht den „Warner“ oder den „Überbringer“ der schlechten Nachrichten für den „König“ als Alleinschuldigen betiteln.
Mein Fehler ist das ich nicht reich geerbt habe.
@millernet Danke. Jeder ist willkommen. Das ist nicht die violette Zone sondern die pinke 💝
Init7 ist doch nicht schuld an diesem Debakel! Swisscom ist bewusst über Jahre resp. seit Lancierung der FTTS-Strategie in ihr eigenes Verderben gerannt und wurde mehrfach gewarnt doch bitte genügend Fasern auf der letzten Meile zu verlegen, was nicht geschehen ist. Den Glasfaserausbau einfach einzustellen wäre eine kindliche Trotzreaktion, da nicht der Glasfaserausbau untersagt worden ist, sondern den Ausbau zwischen POP und OTO in einer P2MP-Topologie! Swisscom muss einfach mehr Fasern einziehen, was der Konzern schon seit Jahren gewusst hat. Die "Ersparnisse" sind marginal, denn die Kabel kosten im Vergleich zum Tiefbau praktisch Nichts! Jetzt greift Init7 und andere Anbieter zu legitimen Mitteln wie einer Anzeige bei der WEKO, deren Verfügung Swisscom wiederum vor dem BVGER anfocht und krachend verlor. Bei Init7 geht es um die Zukunft und ihr Geschäftsmodell: Sie verkaufen das beste Internet der Schweiz, ganz ohne Opt-Out-Datensammelei bis ins Heimnetzwerk (gäl Swisscom schlingeli), an eine Zielgruppe von technisch versierten Nutzern, welche genau wissen, was sie wollen. Um diese Dienstleistung mit ihrem off-the-shelf Equipment von Cisco und co. zu erbringen, ist Init7 auf dark fiber angewiesen, also Layer 1. Wenn Init7 jetzt auf XGS-PON setzen müsste, könnte sie sich auf technischem Niveau gar nicht gegenüber den anderen Wettbewerbern hervorheben, sondern müssten auf BBCS-Produkte von Swisscom zurückgreifen. Init7 verteidigt lediglich ihr Geschäftsmodell, was legitim ist. Swisscom verteidigt ihr Monopol und möchte es mit technischen Hürden wie XGS-PON weiter ausbauen und festigen, was ebenfalls legitim ist. Nur verstösst Swisscom offensichtlich gegen geltende Normen / Referenzmodelle und auch das Kartellrecht, was von Bundesverwaltungsgericht jetzt lediglich bestätigt worden ist. Das Urteil der WEKO steht ja noch aus. Das Gericht hat nur über die von der WEKO erlassenen vorsorglichen Massnahmen befunden und diese bleiben in Kraft bis zum Urteil der WEKO. Die WEKO wiederum wird untersuchen, ob Swisscom ihre Monopolstellung ausserhalb des Rahmens des Kartellgesetztes missbraucht. Das BVGER bezieht auch hierzu Stellung: Vielmehr ist auch nach Ansicht des Gerichts zum jetzigen Zeitpunkt davon auszugehen, dass der Einsatz der neuen Netzbaustrategie durch Swisscom ein missbräuchliches Verhalten eines marktbeherrschenden Unternehmens in Form einer Einschränkung der technologischen Entwicklung gemäss Artikel 7 des Kartellgesetzes darstellt.
Die Monopolstellung (über 50 % Marktanteil!) schützt Swisscom nicht vor einer "Entbündelung der letzten Meile", auch wenn das Fernmeldegesetzt ganz im Sinne von Swisscom revidiert worden ist. Überfliegt doch mal das BVGER-Urteil. Die Handstände von Swisscom um der Schlinge zu entkommen (Farbentbündelung und Partnerschaft mit SALT) werden dort gar nicht goutiert.
Thema Nutzniesser:
119. Eine nähere Betrachtung der einzelnen Stellungnahmen führt aller-dings zum Ergebnis, dass sie zum einen dem Ansatz und Regelungs-zweck des Runden Tischs und damit dem bereits bestehenden Glasfa
serstandard widersprechen sowie zum andern im vorliegenden Zusam-menhang mit der Fragestellung einer Anwendung des Kartellgesetzes auch inhaltlich unzutreffend sind. Im Übrigen hatte bereits das Bundesamt für Kommunikation in einem Zusatzbericht festgehalten, dass eine Regu-lierung nicht zu einem Investitionshindernis für den Glasfaserausbau in Randregionen führe (Voten BR LEUTHARD, AB 2018 N 22; SR HÖSLI, AB 2018 S 827). 120. In diesem Zusammenhang ist zunächst zu beachten, dass der Glasfaserstandard durch den Runden Tisch gerade deshalb geschaffen wurde, um einerseits aus Kosten- und Effektivitätsgründen eine Duplizie-rung von Infrastrukturen und andererseits eine Monopolisierung von Glas-fasernetzen durch einzelne Unternehmen zu vermeiden. Darauf wurde im Rahmen der parlamentarischen Beratungen ausdrücklich hingewiesen (Voten BR LEUTHARD, AB 2018 S 824; NR GENECAND, AB 2018 N 1702). Dementsprechend wurde als Topologiestandard auch der Einsatz von vier unabhängigen Einzelfasern pro Teilnehmeranschluss vorgesehen. Dieser Ansatz setzt demnach gerade voraus, dass die Nutzung eines Glasfaser-netzes auch durch andere Fernmeldeunternehmen erfolgt, die selbst nicht am Bau des Glasfasernetzes beteiligt waren und die für dessen Nutzung ein Nutzungsentgelt entrichten. Denn durch die Beschränkung auf den Aufbau eines einzelnen Netzes und die Mitnutzung durch andere Fernmeldeunternehmen werden die Kosten für den Ausbau eines Glasfa-sernetzes auf verschiedene Schultern verteilt. Mit der entsprechenden Vereinbarung des Runden Tischs haben die Fernmeldeunternehmen un-ter Einschluss von Swisscom diesen funktionalen Ansatz anerkannt. Demgegenüber hätte das Vierfaser-Modell als Glasfaserstandard offen-sichtlich von vornherein gar keinen Sinn gemacht, wenn nicht auch sons-tige Fernmeldeunternehmen eine der vier unabhängigen Fasern würden nutzen können.
Thema Verzögerung, bewusste und manipulativen Fehlinvestition:
380. Vielmehr hat Swisscom ganz bewusst und gewollt ihr FTTS-Netz in Abweichung vom Glasfaserstandard und in Kenntnis der fehlenden Nutz-barkeit dieser Abweichung für einen Ausbau gemäss Glasfaserstandard hergestellt. Demzufolge hat Swisscom auch die Folgen eines solchen un-terschiedlichen Ausbaus bewusst in Kauf genommen. Wenn Swisscom es daher aus irgendwelchen Gründen für angebracht gehalten hat, zunächst ein Glasfasernetz aufzubauen, das aufgrund seiner konkreten Ausgestal-tung später gar keine Verwendung für die Herstellung eines ordnungsge-mässen FTTH-Netzes gemäss Glasfaserstandard findet, so kann sie sich später nicht auf einen Mehraufwand berufen, weil das FTTS-Netz hierfür gerade nicht genutzt werden kann.
381. Aus dem gleichen Grunde ist es entgegen dem Einwand der Be-schwerdeführerin (vgl. E. 295) auch unerheblich, ob es sich bei den Kos-ten für die Herstellung des FTTS-Netzes um sog. versunkene, d.h. nicht wieder amortisierbare Kosten handelt, weil die Investitionen für das FTTS-Netz durch die Notwendigkeit zur Herstellung eines ordnungsge-mässen FTTH-Netzes gemäss Glasfaserstandard vollständig verloren sind. Denn mit dem vorsätzlichen Ausbau des FTTS-Netzes in vollständi-ger Abweichung vom Glasfaserstandard ohne spätere Möglichkeit eines weiteren Ausbaus hat Swisscom diese Folge offensichtlich bewusst in Kauf genommen.
Gibt noch vieles mehr. Aber diese zwei fand ich noch gut.
Es würde auch einfacher gehen mit Glasfaserausbau ohne grosses "Geschrei" wie es die Firma beim Link unten zeigt.
@thoems schrieb:
@hed schrieb:
@thoems schrieb:
Hoffentlich ist das Gezanke jetzt vorbei und der Ausbau geht schnell weiter, ich möchte doch einfach nur schnell vom Kupfer weg, egal wie^^
Nein, jetzt fängt das Gezanke erst richtig an wenn Swisscom den Fall vors Bundesgericht zieht.
Ich plange auch seit Jahren aufs Glas, aber eben nicht "egal wie". Wir leben in einem Rechtsstaat und falls Swisscom das Glas nur realisieren kann indem sie gegen geltendes Recht verstösst, so verzichte ich gerne auf den Glasanschluss.
Ich setzte eigentlich voraus, dass sie nicht illegal ausbauen.
...
Ein Mitbewerber und das Gericht waren da wohl anderer Ansicht, denn sonst wäre der Fall nicht bei der WEKO gelandet und das Gericht hätte nicht gegen Swisscom entschieden.
@hed schrieb:
@thoems schrieb:
@hed schrieb:
@thoems schrieb:Hoffentlich ist das Gezanke jetzt vorbei und der Ausbau geht schnell weiter, ich möchte doch einfach nur schnell vom Kupfer weg, egal wie^^
Nein, jetzt fängt das Gezanke erst richtig an wenn Swisscom den Fall vors Bundesgericht zieht.
Ich plange auch seit Jahren aufs Glas, aber eben nicht "egal wie". Wir leben in einem Rechtsstaat und falls Swisscom das Glas nur realisieren kann indem sie gegen geltendes Recht verstösst, so verzichte ich gerne auf den Glasanschluss.
Ich setzte eigentlich voraus, dass sie nicht illegal ausbauen.
...
Ein Mitbewerber und das Gericht waren da wohl anderer Ansicht, denn sonst wäre der Fall nicht bei der WEKO gelandet und das Gericht hätte nicht gegen Swisscom entschieden.
Das betrifft Leitungen die schon gebaut wurden.
Bei meinem Post ging es jedoch um 'meine' Glasfaser, die ja wohl erst in 5+ Jahren realisiert wird. Und da gehe ich nun mal davon aus, dass sie bis dahin daraus gelernt haben und nur noch legal gebaut wird.