FTTH on Demand wird nicht flächendeckend angeboten. Und selbst dort wo es angeboten wird, kann es wie in meinem Fall vom Nachbarn blockiert werden weil die Swisscom bei einem Doppel-EFH selbst gegen Bezahlung nur beide Häuser zusammen oder keines erschliessen will.
@hed nein, wahrscheinlich nicht. Und dein bockender Nachbar, das musst du in Ordnung bringen, da kann niemand Aussenstehender was dafür.
Ja es wird einfach schwierig wenn man mit schneller den Faktor Zeit einbringt aber keinen konkreten Termin hat.
Gemäss Weko sollen die vorsorglichen Massnahmen ja zu keiner Verzögerung beim Netzausbau und Erneuerung kommen. Ob das so ist weiss ich nicht. Aber die Weko ist ja kein Plauschbueben Verein der ohne vorgängige Ankündigung bei Swisscom solche Aussagen macht.
Aber nochmals zum Faktor Zeit. Hier kann man die Netzstrategie 2025 nachlesen wo man das Ziel hat die bestehenden FTTH Anschlüsse zu verdoppeln und einen grossen Teil aller anderen mit Geschwindigkeiten im gfast Bereich zu bedienen.
Mit keinem Wort steht das Hinz und Kunz eine garantierte OTO Dose in der Wohnung hat.
https://www.swisscom.ch/de/about/news/2020/02/06-netzausbaustrategie-von-swisscom.html
Und beim Thema FTTH. Da stellt man Richtwerte für eine Erschliessung auf. Jetzt meldet sich jeder und startet eine Anfrage für eine kostenlose Offerte und ist dann völlig überrascht das dies mehrere Tausend Franken kostet. Ich kenne das auch mit den erfolglosen Offerten.
Ja also ich hätte diese Site nun auch entfernt. Fredy hin oder her 😉
@Tux0ne ist ja auch keine wunder bei der geiz ist geil Gesellschaft, wenn es gleichmal ein paar tausend Franken kostet ist man gleich vergrätzt und poltert "wucher, über den Tischziehen usw." Wenn ich bedenke dass der Tiefbau von Kabeln /Rohren ca. 1000.- CHF/m kostet.
@kaetho schrieb:
@hed nein, wahrscheinlich nicht. Und dein bockender Nachbar, das musst du in Ordnung bringen, da kann niemand Aussenstehender was dafür.
Die Swisscom kann sehr wohl etwas dafür. Ich wäre bereit den Ausbau selbst zu bezahlen, aber Swisscom macht das bei Doppel-EFH nur, wenn beide Besitzer GF wollen.
@Tux0ne : Bei mir ist ein sehr handfester Termin für den FTTH on Demand Ausbau vorhanden. Also nicht nur ein leeres Versprechen. Damit ist auch ein konkreter Grund vorhanden, sich über eine potentielle Verschiebung durch Rechtsstreitigkeiten zu nerven. Auch, ich den Ausbau mittels mehreren tausend Franken mitfinanzieren werde und natürlich der Faktor Zeit eine Rolle spielt.
Abgesehen davon, ist ein Ausbau in einer Kooperation in meiner Gemeinde nicht absehbar. Das Thema Glasfaser wird zwar von der Politik immer wieder diskutiert, aber vorwiegend mit dem Ziel, die Aussengebiete besser zu erschliessen. Der Steuersatz der Gemeinde ist schon rekordmässig hoch, aber die finanzielle Situation sieht trotzdem eher düster aus. Eine Kooperation mit dem Energieversorger BKW ist auch nicht absehbar, da dieser lieber in Fremdfirmen statt den Infrastrukturausbau investiert. Zudem muss er jetzt einen AKW-Rückbau finanzieren.
@Tux0ne schrieb:....Gemäss Weko sollen die vorsorglichen Massnahmen ja zu keiner Verzögerung beim Netzausbau und Erneuerung kommen. ....
Also das wäre, meiner Erfahrung nach, das erste mal, dass Planungsänderungen keine Verzögerung zur Folge haben^^
Also mal Polemik um nichts so lange der Termin nicht verschoben wird...
Zum Glück wurde in Langnau I.E bereits seit einigen Jahren der grosse Teil der Anschlüsse mit FTTH erschlossen. Die könnten sogar das Glück haben FTTH P2P zu haben.
Für dich wäre es besser wenn du das auch so hättest, gerade weil man mit FTTH on demand minimale Kosten dazu beiträgt.
In der Stadt Zürich muss man bei Neubauten und Umbauten übrigens auch Kostenanteile für den Bau übernehmen da der Rollout beendet ist. Man könnte das auch FTTH on demand nennen. Nur halt mit dem richtigen Bakom Model und nicht irgendein FTTH light.
Also das faszinierendste am ganzen finde ich ja, dass es dem Marketing ja tatsächlich gelungen ist, das Kostensparmodell xgsPON bei den Kunden als Geschwindigkeitsupgrade zu positionieren.
Meistens überzeugt mich das Marketing der Swisscom nicht, aber vor dieser Ausnahmeleistung kann man wirklich nur noch den Hut ziehen.
@Werner schrieb:Also das faszinierendste am ganzen finde ich ja, dass es dem Marketing ja tatsächlich gelungen ist, das Kostensparmodell xgsPON bei den Kunden als Geschwindigkeitsupgrade zu positionieren.
Meistens überzeugt mich das Marketing der Swisscom nicht, aber vor dieser Ausnahmeleistung kann man wirklich nur noch den Hut ziehen.
Wenn man <50MBit hat, ist fast alles ein Geschwindigkeitsupgrade, auch xgsPON.
In dem Fall ist vielen halt wichtiger möglichst schnell ein Upgrade zu bekommen und nicht unbedingt die Beste Lösung, die unter Umständen dann auch länger braucht bis sie realisiert wird.
Quasi der Spatz in der Hand anstelle der Taube auf dem Dach 😉
Lieber Roger,
nun sind ja ein paar Monate vergangen und ich wollte nicht schon gleich im neuen Jahr stürmen. Nun würde ich dennoch gerne nachfragen, was mit "unserem" White-Spot los ist?
(Bezug auf Beitrag https://community.swisscom.ch/t5/Internet-Allgemein/Glasfaserausbau/m-p/646180#M61181 )
Wurden wir fallen gelassen wegen "zu aufwändig" oder wo klemmt es denn?
Wen muss ich schmieren, dass es hier weiter geht? 🙂
Danke, wenn du mir kurz darauf antwortest.
Gruss
Sascha
Bin schon lange in der gleichen Lage , der Ausbau sollte auch schon vorhanden sein und es ist momentan Funkstille.
Also es gibt keine andere Lösung als Warten.
Wurden wir fallen gelassen wegen "zu aufwändig" oder wo klemmt es denn?
Wen muss ich schmieren, dass es hier weiter geht? 🙂
Ja Freunde, Ihr wisst ja wegen den aktuellen BAKOM Auflagen und daher können wir die Erschliessung von P2mP FTTH nicht weiter voran treiben. In Fällen wie bei Sascha werden die Gebäude nicht mehr via FTTS angeschlossen, sondern sind direkt mit FTTH geplant worden. Wir müssten übergangsmässig die Kabel neu ziehen um die Nutzer auf die mCAN zu bringen. Das wären Sunkcosts, die ich bei Kupfer nicht investieren will, wenn das Glas sowieso gezogen werden muss.
Das blöde ist nun, dass diese BAKOM Verfügung alles blockiert und wir Euch eben nicht ausbauen können. Schmieren könnte man irgendwo bei den Politikern, frag mich nicht wo 🙂
Viele Grüsse
Bereits seit vielen Jahren gibt es ja immer wieder mal Expertenberichte zur Lage des Wettbewerbs im Schweizer Breitbandausbau.
Vor knapp vier Jahren z.B. diesen hier:
https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2017/2017_Lage_des_Wettbewerbs_im_Schweizer_Breitbandmarkt.pdf
Mit der Verabschiedung vom ursprünglich durch Swisscom selbst massgeblich mitinitiierten 4-Fasermodell und der Verweigerung von weiteren Kooperationen beim Glasfaserausbau generell, musste die Swisscom ganz klar mit Gegenreaktionen und möglicherweise auch neuen Regulierungsvorschlägen zur Verhinderung einer sich weiter verstärkenden Monopolisierung des Breitbandmarktes durch die Politik rechnen.
Erstaunlich ist eigentlich eher, dass sich das BAKOM und die ComCom solange ruhig verhalten haben.
Einerseits besteht nun natürlich für uns Kunden ein wenig die Gefahr eines länger andauernden Powerplays zwischen Swisscom und den Regulatoren bzw. der Politik, andererseits würden wir mittelfristig bei der Ermöglichung von mehr Wettbewerb aber sicher auch von einer erhöhten Providerauswahl und besseren Angeboten profitieren können.
Am schnellsten lösen liesse sich der sich nun abzeichnende „gordische Knoten“ vermutlich damit, dass die Swisscom den nun zunehmenden Bedenken der Regulatoren zumindest teilweise kurzfristig entgegenkommen würde, und z.B. auch wieder Kooperationen mit Ausbau-Partnern eingehen würde, aber die Erfahrungen der Vergangenheit sprechen eher für einen Kampf durch alle Instanzen mit heute noch nicht vorhersagbarem Ausgang.
@Werner: Du liegst leider vollkommen daneben. Swisscom sucht händeringend Partner, die das Netz mit Ihnr zusammen bauen, da es dann für alle günstiger ist. Auf Seite Infrastruktur gibt es keinerlei Einschränkungen des Wettbewerbs. Nur gibt es nicht überall Partner.
Und da die letzten Meter mit 4 Faser ausgebaut werden, kann auch der eine Partner ein P2P-Modell realisieren, wenn er möchte und der andere ein P2MP. Alles kein Problem. Jeder verlegt seine Kabel und gut ist.
Die WEKO hat das vielleicht auch nicht verstanden 😉 Anstatt zu sagen, dass ein ISP dann halt selber investieren muss, wo nur Swisscom baut (da es keine Partner gibt), bekommt Swisscom die Auflage so zu bauen, wie andere es gerne hätten. Und so baut dann eben keiner. Arme Kunden, seltsame Welt.
Was ich bis heute nicht verstehe die Firma unten baut überall immer mehr das Glasfasernetz aus und Swisscom ist da nicht dabei.
Meine eigenen Schlussfolgerungen habe ich hauptsächlich auf der Basis des von mir als Link zitierten Expertenberichts von WIK Consulting aus dem Jahr 2017 gezogen.
Der Expertenbericht selbst, die darin zitierten Beispiele, Quellen und Verweise auf offizielle Mitteilungen scheinen mir glaubwürdig zu sein.
Selbst kann ich das aber im Detail nicht wirklich überprüfen.
Falls der von mir zitierte Expertenbericht wider Erwarten doch falsch sein sollte, oder die Swisscom nach Erscheinen dieses Expertenberichts von der Öffentlichkeit völlig unbemerkt in den letzten 4 Jahren viel wettbewerbsoffener geworden ist, kannst Du da vielleicht weitere Quellen zu Deiner Aussage dazu verlinken?
Aso da passt einiges nicht zusammen.
@5018 sagt, Swisscom suche händeringend nach Partnern, die mit ihnen das Glasfasernetz ausbauen.
@Werner meint, Swisscom sollte halt wieder Ausbau-Kooperationen eingehen.
@WalterB fragt, warum swiss4net fleissig ausbaut, aber überall ohne Swisscom.
Und ich frage mich, warum einer, der gar nicht ausbaut, den ganzen Ausbau lahmlegen kann?
Wäre ich Obelix und in Gallien wohnhaft, dann würde mir wohl nur "die spinnen, die Römer" in den Sinn kommen 😎
Irgendwie verrückte Welt, heute.
Das mit den „Römern“ gefällt mir.
Zwei Frage bleiben natürlich noch offen:
- wer ist eigentlich der „Asterix“ in diesem Netzausbau-Comic?
- wer findet zur Lösung schlussendlich den Zaubertrank?
Was mich interessieren würde ob überhaupt die obere Chefetage von diesen Missständen z.b. in Baden und Umgebung informiert ist was da genau abläuft , kenne sehr viele Anwender welche alle bei Swisscom abgesprungen sind und das gratis (selbstverständlich mit ABo Gebühren) zur Verfügung gestellte 10Gbit Glasfasernetz jetzt verwenden.
Hatte mich auch bei Wingo erkundigt warum sie nicht dabei sind und die Antwort war klar da sie eine Swisscom Tochter sind.
Auch Swisscom habe ich auf die Medienadresse angeschrieben und keine Antwort bekommen.