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G-Fast oder Kabel Internet?

TomatoTec
Level 6
1 von 7

Das jetzige Internetabo ist von Breitband = Kabel und ich erreiche nie den Maximalen Speed. Meistens 10-30 Mbit/S von 100. Deshalb überlege ich zu Swisscom zu wechseln. Vor einigen Jahren hatte ich schon ein Swisscom Abo, das aber auch schlechte Werte lieferte. Das Telefonkabel war und ist eine ca. 50 Meter lange Freileitung zu einem alten Haus. 

 

Zu meiner Frage:

Laut Verfügbarkeits Check sollte ich 225Mbit/s down und 50 up haben.  Kann dieser wert über eine alte Freileitung erreicht werden?

Im Checker steht auch, dass der 5G Booster verfügbar wäre und so bis 511Mbit/s möglich seien.

 

Lohnt sich da ein erneuter versuch zu Swisscom zu wechseln?

 

 

Dies ist der Verlauf der Freileitung. Zum Haus Nummer 5

 

Swisscom_Leitung.png

 

Gruss TomatoTec

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Meine Vorlieben: macOS, Linux, Windows, Server, Unifi, pfSense, VMware, Proxmox
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6 Kommentare 6
hed
Level 7
Level 7
2 von 7

In der Regel kann man die Werte des Checkers erreichen, sofern die Hausinstallation zwischen UP und Router korrekt ausgeführt ist d.h. direkte Punkt-Punkt-Verbindung mit Kabel U72m ohne Abzweigungen,  Unterklemmungen, Paralleldosen, Bridge-Taps, Filter, Splitter, Abschlusswiderstände, ...

 

Der Wechsel zu Swisscom ist immer ein Versuch Wert, ich würde den aber in zwei Schritten vollziehen. Zuerst ohne Booster um zu sehen, was so erreichbar ist. Wenn der Speed gemäss Checker nicht erreicht wird so solltest du abklären (lassen) wo das Problem liegt.

 

Wenn der Anschluss die im Checker angegebenen Werte erreicht und der Speed für deine Bedürfnisse  noch zu gering ist, kannst du einen Test mit dem Booster wagen (-> es gibt ein Rückgaberecht von 10 Tagen). Im Gegensatz zum Kupferanschluss wo die Werte des Checkers erreicht werden sollten, heisst es beim Booster nur "bis zu ... " d.h. im WorstCase bringt dir der Booster keine wesentliche Verbesserung.

Lori-77
Super User
3 von 7

Hallo @TomatoTec @hed 

 

Wie mein Vorgänger erwähnt hat, muss die Inhouse Installation auch stimmen.

 

was du aber noch erwähnen kannst, wie das Kabel optisch von der Freileitung aussieht, es gibt mehrer Verschiedene Ausführungsarten je nach Alter.

1) extrem Uralte noch 2 einzelne Dräthe

2) schwarzes Dünnes Kabel

3) schwarzes Verdrilltes Kabel

4) schwarzes Dickes Kabel

 

und wie Sieht die Grobsicherung aus im Haus.

dort gibt es auch Minimum 2 Arten….

uralter schwarzer quadratischer Böx

oder eine graue längliche.

 

am besten machst du ein Bild davon. 

bis zur Grobsicherung ist aber Swisscom verantwortlich, das dort das Signal einwandfrei ankommt.

 

gruss Lorenz

user109
Super User
4 von 7

@TomatoTec  wichtig ist auch das die Freileitung am besten durchgehend ist bis zur Grobsicherung (GS). Manchmal hat es auch nur Bleileitungen vom GS bis zur Hausabspannung der Freileitung, diese muss Swisscom (Cablex) unbedingt gratis austauschen. Die Freileitung mit einem dicken Kabel sind die besten Freileitungen, weil in dem Kabel sich 2 verdrillte Adern  und eine Schirmung befinden.

>140 Mbit Down = G.Fast Technologie. Diese Technologie ist sehr störanfällig, wenn die Installation nicht korrekt ausgeführt ist oder nicht angepasst worden ist (Telefonleitung vom UP direkt zu Router).

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millernet
Level 3
5 von 7

@TomatoTec : An deiner Stelle würde ich mal prüfen, warum du über das Kabelnetz resp. HFC nicht die vollen 100 Mbit/s im Downstream erreichst. 100 Mbit/s ist heute ein absolutes Einsteigerprodukt und die Netzte werden bei DOCSIS 3.0 in der Regel mit 24 Kanälen im Downstream à 50 Mbit/s = 1200 Mbit/s provisioniert. Diese Bandbreite teilst du dir mit allen Teilnehmern in einer Zelle. Dass du jedoch nicht mal 100 Mbit/s erreichst und dies "meistens", ist nicht einer Überbuchung zuzuschieben. Lass die Signalwerte deines Modems resp. deines Anschlusses mal prüfen. Ich denke, dass es ein Signalproblem an deinem Anschluss gibt. Ein guter Kabelanschluss ist immer noch weit mehr Wert als Kuperkabel auf Steroiden über eine Freileitung. Lass die Finger davon. 

hed
Level 7
Level 7
6 von 7

@user109 @Lori-77 

 

Ich gehe davon aus, dass alle Punkte bezüglich Zuleitung die ihr aufgeführt habt bei den Werten die der Checker ausgibt bereits berücksichtigt sind und es sicher nicht Aufgabe des Kunden ist, das zu überprüfen. Daher wie gesagt sicherstellen, dass vom UP bis zum Router alles korrekt verkabelt ist,  Anschluss bestellen, nach der Inbetriebnahme Stabilisierungsphase (14 Tage) abwarten, Speed messen. Und wenn der Speed gemäss Checker nicht erreicht wird, Störungsticket eröffnen.

user109
Super User
7 von 7

@hed  im Prinzip hast Du mit deinem Vorgehen recht, aber in der Praxis steckt bekanntlich die Sch.. im Detail die der Kunde nicht weiss.

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