1. Sich in den potentiellen Kunden hineinversetzen: Was für Suchbegriffe könnte er verwenden?
(Dabei beachten: Das Gehirn des typischen Internetnutzers funktioniert nicht unbedingt auf rational nachvollziehbare weise. D.h. auch "abstruse" Suchbegriffe in Betracht ziehen. Ggf. sogar andere Leute bitten einen zu Googeln um ein Gefühl dafür zu bekommen, was da eingegeben wird...)
2. Aus den so "herausgefundenen" Begriffskombinationen eine Toplist mit vielleicht ca. fünf Kombinationen machen, auf die man optimieren will. (Mit Begriffskombinationen meine ich sowas wie "Bildhauer St. Gallen" oder "Skulpturen Ostschweiz")
3. Darauf achten, dass diese Kombinationen so auch auf der Website vorkommen. Und zwar idealerweise in Seitentiteln (<title>), Titeln (<h1>) oder gar in der URL. Die URL ist dabei ein zentraler Faktor, mit dem man den wichtigsten Suchbegriff "boosten" kann. fahrschule-aarau.ch ist diesbezüglich wahrscheinlich die schlauere Domain als fahren-mit-fredy.ch oder fahrschule-hugentobler.ch
4. Darauf achten, dass diese Begriffe auch in etwas informativen Text eingebettet werden. Mit riesigen Bildern (wie sie im heutigen Webdesign ja dominieren) kann eine Suchmaschine nicht unbedingt viel anfangen. Mit Text schon.
5. Wahrscheinlich schadet es nicht, wenn im Quellcode ein einigermassen vernünftiges Verhältnis zwischen Inhalt und Struktur/Design besteht. D.h. wenn der effektive Inhalt das Drumherum dominiert. Mit irgendwelche Baukästen oder CMS-Systemen wird das aber eher schwierig.
6. Google MyBusiness Eintrag machen und sich an die sonstigen Erfordernisse von Google halten (wie im Artikel beschrieben).
Damit kommt man schonmal recht weit, wenn man ein Business betreibt, von dem es nicht gerade hunderte in der Stadt gibt (also mit "Coiffeur Zürich" ist man jetzt wahrscheinlich etwas spät dran...)
Als wir seinerzeit vor mehr als 10 Jahren die Bude gegründet haben, haben ich an einem regnerischen Donnerstag Nachmittag schnell die Website zusammengebastelt, mehr oder weniger unter den oben beschriebenen Gesichtspunkten. Eine knappe Woche später waren wir für fast alle von uns als relevant identifizierten Begriffskombinationen auf Platz 1. Das hat sich seither nicht mehr geändert. (Wobei ich das inzwischen nicht mehr regelmässig prüfe, weil wir eh zu viel zu tun haben und es somit nicht so tragisch wäre, wenn wir da mal einen Platz absacken sollten. Passiert aber irgendwie nie.)