• Der Fragesteller hat diesen Beitrag als gelöst markiert.
  • Geschlossen

WLAN Roaming in Wohnung

Michi_G
Level 2
1 von 8

Hallo zusammen

 

In ca. 1 Jahr ziehe ich in eine Neubauwohnung, mit Glasfaseranschluss bis in die Wohnung. Ich bin seit Jahren überzeugter Swisscom-Kunde und möchte das auch bleiben 😉 Ich habe vor ein Abo mit 10GBit bei Swisscom zu lösen.

Nun möchte ich in der gesamten 4.5-Zi-Wohnung (auf einer Ebene) eine Super-Abdeckung bezgl. WLAN. 

Ich möchte in jedem Schlaf-Zimmer, im Wohnzimmer und in der Küche je einen eigenen WLAN-AP, der Router wird wahrscheinlich im Eingangsbereich beim Stromverteiler der Wohnung platziert. Ich möchte, dass, die WLAN-APs untereinander roamen.

Damit das einwandfrei funktioniert, auf was muss ich achten? Ich möchte wenn möglich nur Komponenten der Swisscom einsetzen, ist das möglich?

 

Meine Idee ist es, dass die WLAN Boxen als APs mit LAN angeschlossen werden. Wenn möglich möchte ich nur eine WLAN SSID in der ganzen Wohnung haben, und wenn ich mich mit einem Gerät in der Wohnung bewege, soll das Gerät immer den AP wählen mit dem besten Empfang. Geht das?

 

Danke & Gruss

Editiert
HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
Werner
Super User
8 von 8

@Michi_G 

 

Die WLAN-Box würde ich nur dazu nehmen, wenn Du vom Router zu den Empfangsbereichen Distanzen > 15 Meter oder eisenarmierte Betonmauern hast.

 

Steht die WLAN-Box zu nahe an der IB3 verschlechterst Du Dir damit nur die WLAN-Performance im Wohnzimmer.

 

Der evolutionäre Ansatz wäre: Start mit IB3 only und nachträglich, nur falls dann lokal wirklich störende WLAN-Schwächen auftreten bei Bedarf an den entferntesten Ecken noch mit WLAN-Box(en) ergänzen.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
7 Kommentare 7
millernet
Level 3
2 von 8

Eine 4.5 Zimmer Wohnung mit 5 Hotspots? Du kannst auch "zu viel" Abdeckung erzeugen. Wenn sich die Hotspots gegenseitig überlappen und so das Frequenzband voll auslasten, hast du nichts gewonnen. In dieser Situation müsstest du die Sendeleistung jedes Hotspots soweit runterschrauben, dass die Überlappung auf einem erträglichen Niveau ist. Dies wird mit den WLAN Boxen eher schwer, da diese meines Wissen keine grossen manuellen Einstellmöglichkeiten bieten. Bei deinem Setup würde ich mal mit der Internet Box 3 und einer WLAN Box starten. Wo ist der Glasfaseranschluss? Am besten lässt du diesen ins Wohnzimmer legen und platzierst dort die IB3. Dann gehst du von dort per LAN in den Sicherungskasten und platzierst einen Switch. Dieser Switch verteilt anschliessend über den Sicherungskasten / Multimediaverteiler das LAN auf allen Anschlüssen in deiner Wohnung. 

Doc
Super User
3 von 8

Ich würde auch empfehlen da erst mal tief zu stapeln, man kann es auch übertreiben 😂

 

ich schlage da in die gleiche Bresche wie @millernet , starte mal mit der internet Box und einer WLAN Box oder zwei WLAN Boxen, wenn die Internetbos im Verteilerschrank verstaut werden muss.

 

wenn die Abdeckung dann noch nicht genügen sollte, kannst du aufstocken.

 

wenn du die WLAN Boxen nutzt, hast du auch nur eine SSID und alles ist ein mesh WLAN

MfG Doc

Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.

Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.

MfG Doc

Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.

Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.

Werner
Super User
4 von 8

@Michi_G 

 

Eine IB3 plus ev. eine bis mehrere WLAN-Box 2 Geräte als LAN-gebundene zusätzliche Accesspoints werden Deine Bedürfnisse sicher erfüllen.

 

Würde Dich aber gerne noch vor den negativen Auswirkungen eines Overkills warnen.

 

Habe selbst 125 qm Wohnfläche auf einem Stock plus 70 und nochmals 30 qm Terrassen, total also 225 qm, und die beste WLAN-Leistung habe ich mit genau einem einzigen gut platzierten WLAN-Sender.

 

Auf 225 qm (rechteckig ca. 14 mal 16 Meter) habe ich im ganzen Hauptbereich das WLAN-Maximum für Mobiles mit 2 Antennen von ca. 600 MBit/sec und an den entferntesten Terrassenecken habe ich immer noch > 100 MBit/sec, was für Mobiles immer noch mehr als ausreichend ist.

 

Sobald ich aber mehr als einen Funksender in Betrieb nehme sinkt die Leistung im Hauptnutzungsbereich um ca, 20% und an den unwichtigen „Rändern“ steigt sie dafür bis auf ca. 400 MBit/sec, was mir aber in der Praxis natürlich sehr wenig Nutzen bringt.

 

Funktechnisch ist also weniger häufig mehr und zuviel Überdeckung der Empfangsbereiche von Accesspoints freut zwar die Verkäufer, aber bringt für den Benutzer eigentlich nur Nachteile.

 

Selbst würde ich es mal zum Start nur mit einem einzigen Sender probieren und dann anschliessend nur wenn irgendwo in der Wohnung Deine WLAN-Ansprüche wirklich nicht befriedigt werden können, bedürfnisorientiert mit maximal 2 weiteren WLAN-Boxen nachrüsten.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Editiert
hed
Level 7
Level 7
5 von 8

@Michi_G 

 

Wenn du gerne Energie verschwenden, unnötig viel Elektroschrott produzieren und die Nachbarschaft mit WLAN zumüllen willst, so solltest du auch noch auf dem WC, im Keller, der Garage und auf dem Balkon einen AP installieren und in grossen Räumen am besten mindestens zwei. Oder anders ausgedrückt,  das was du vorhast ist ein Overkill hoch 2. 

 

Ich decke mit nur einer WB2 ein 4-stöckigen EFH mit WLAN ab, das WLAN der IB3 im Keller ist dabei abgeschaltet.  Und selbst die kritischen Kids als Power User haben sich bis jetzt nie über schlechten Empfang beschwert.  Klar, wenn man als Speed- Junkie den ganzen Tag mit dem Durchsatzmessgerät herumläuft, so wird man bei mir nicht glücklich. Und auch den Besuchern kann ich nicht mit gigantischen Durchsatzraten imponieren.

 

Für die 4 Mitglieder der Familie die mal ein Mail auf dem Smartphone lesen, ein WhatsApp versenden oder auf dem Tablet ein Filmchen schauen wollen ist die Performance selbst mit dem einen WB2 an jedem Ort des Hauses jedoch mehr als ausreichend.  Für Geräte wo ich mehr Leistung und Stabilität verlange (NAS, Workstation, PC, Server, ...) ist eh der Anschluss ans Ethernet-LAN Pflicht und WLAN ein No-Go.

 

WalterB
Super User
6 von 8

@Michi_G 

 

Bei mir mit einer 4-Zimmer Wohnung ist die IB3 im Wohnzimmer als WLAN Punkt aufgestellt , 3-Zimmer weiter durch zwei Wände getrennt eine WLAN-Box 2 als Accesspoint.

Im Keller durch eine Eisenbeton Decke eine WLAN-Box 2 als Repeater aufgestellt.

Mit dieser Anordnung habe ich einen guten WLAN Sende- und Empfang in der ganzen Wohnung.

Steering ist deaktiviert da die meisten WLAN Geräte statisch aufgestellt sind.

 

 

Netzwerk-14.jpg

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
Michi_G
Level 2
7 von 8

Hallo zusammen 

 

Vielen Dank für die schnellen und wertvollen Feedbacks. Ich weiss nun, weniger ist mehr. Ich werde mich vorab mit einer IB3 im Wohnzimmer (über Glas angeschlossen, mit 2.5GBit LAN auf Switch in Elektroverteiler, WLAN on) und eine WLAN Box 2 über LAN eindecken und testen.

Werner
Super User
8 von 8

@Michi_G 

 

Die WLAN-Box würde ich nur dazu nehmen, wenn Du vom Router zu den Empfangsbereichen Distanzen > 15 Meter oder eisenarmierte Betonmauern hast.

 

Steht die WLAN-Box zu nahe an der IB3 verschlechterst Du Dir damit nur die WLAN-Performance im Wohnzimmer.

 

Der evolutionäre Ansatz wäre: Start mit IB3 only und nachträglich, nur falls dann lokal wirklich störende WLAN-Schwächen auftreten bei Bedarf an den entferntesten Ecken noch mit WLAN-Box(en) ergänzen.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Nach oben