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Verfügt die WLAN-Box 2 über LAN-Eingang?

swissbird
Level 4
1 von 14

Hallo

 

Die angezweifelte Frage ist eigentlich schon gestellt: Hat die WLAN-Box 2 einen LAN-Eingang? Auf dem Bild sieht es nur nach drei Ausgängen aus.

 

Und die Folgefrage wäre, ob sie auch als Basisstation für kabellose Swisscom-Festnetztelefone funktioneren würde. 

 

Meine Problemstellung: Unser Telefon-Eingang ist im Keller, ohne WLAN-Verbindung zur Wohnung im 2. OG. Von dort aus können wir über einen LAN-Verteiler die Verbindung in jeden Raum der Wohnung vornehmen. Dies bedingt, dass unser Router im Keller sein muss und wir in der Wohnung mit einem AP das WLAN einrichten müssen, welcher wiederum nicht als Basis-Station für die Swisscom-Telefone dient, so dass wir dort noch ein altes Gerät mit eigener Basis in Betrieb halten.

So wäre uns ein Swisscom-eigener AP, der diese Bedingungen erfüllt, sehr willkommen. Oder fallen Euch andere Lösungen für unsere Gegebenheiten ein?

HILFREICHSTE ANTWORTEN2

Akzeptierte Lösungen
5018
Super User
2 von 14

Jeder Ausgang ist auch ein Eingang 😉 Du kannst die WLAN-Box einfach in einem Zimmer an die LAN-Dose anschliessen und Du hast WLAN in der Wohnung. Nein, die WLAN-Box ist keine DECT-Basisstation. In diesem Fall würde ich ein IP-Telefonieset von Gigaset kaufen und auch ans LAN anschliessen. Du müsstest dann in der Internet-Box SIP-Credentials definieren und diese ins Gigaset eintragen. Ist nicht schwer.

 

Die Hilfeseiten zur Internet-Box und zur WLAN-Box sind auch sehr hilfreich …. 

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
Werner
Super User
6 von 14

@swissbird 


Du scheinst ja bereits ein LAN-Kabel zwischen Keller und 2. Stockwerk zu haben.

 

Falls dies korrekt ist, hast Du deshalb eigentlich 2 mögliche Konzepte:

 

Variante A:

Du belässt die Internetbox im Keller und leitest das Ethernetsignal der IB ins 2. Stockwerk.

Dafür benötigst Du dann zusätzlich einen WLAN-Accesspoint und eine Gigaset GO Box 100 als DECT-Basisstation im Wohnbereich

 

Variante B:

Du benutzt das LAN-Kabel zwischen Keller und 2. OG als Verlängerung des DSL-Anschlusses im Keller und leitest das DSL-Signal ins 2, Stockwerk.

Die Internetbox zügelst Du dann in den Wohnbereich, schliesst sie da am „verlängerten“ DSL-Kabel an und bedienst dann alles weitere direkt von da.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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13 Kommentare 13
5018
Super User
2 von 14

Jeder Ausgang ist auch ein Eingang 😉 Du kannst die WLAN-Box einfach in einem Zimmer an die LAN-Dose anschliessen und Du hast WLAN in der Wohnung. Nein, die WLAN-Box ist keine DECT-Basisstation. In diesem Fall würde ich ein IP-Telefonieset von Gigaset kaufen und auch ans LAN anschliessen. Du müsstest dann in der Internet-Box SIP-Credentials definieren und diese ins Gigaset eintragen. Ist nicht schwer.

 

Die Hilfeseiten zur Internet-Box und zur WLAN-Box sind auch sehr hilfreich …. 

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
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Herby
Super User
3 von 14

Ja, wenn es eine LAN gebunden DECT-Basisstation gäben würde… 😉

 

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
kaetho
Super User
4 von 14

@swissbird 

wie wäre es, wenn du vom Überführungspunkt im Keller eine direkte Leitung in die Wohnung ziehst/ziehen lässt, die dir dann ermöglicht, den Router in der Wohnung anzuschliessen? Dann Hast du Dect, WLAN und Ethernet direkt da, wo du es brauchst.

Herby
Super User
5 von 14

Ah ja genau, deswegen gehört ja ein Router ins Wohnzimmer und nicht in dem UKV-Kasten.

Und von weswegen genau kommt diese Überlegung 😉

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
Werner
Super User
6 von 14

@swissbird 


Du scheinst ja bereits ein LAN-Kabel zwischen Keller und 2. Stockwerk zu haben.

 

Falls dies korrekt ist, hast Du deshalb eigentlich 2 mögliche Konzepte:

 

Variante A:

Du belässt die Internetbox im Keller und leitest das Ethernetsignal der IB ins 2. Stockwerk.

Dafür benötigst Du dann zusätzlich einen WLAN-Accesspoint und eine Gigaset GO Box 100 als DECT-Basisstation im Wohnbereich

 

Variante B:

Du benutzt das LAN-Kabel zwischen Keller und 2. OG als Verlängerung des DSL-Anschlusses im Keller und leitest das DSL-Signal ins 2, Stockwerk.

Die Internetbox zügelst Du dann in den Wohnbereich, schliesst sie da am „verlängerten“ DSL-Kabel an und bedienst dann alles weitere direkt von da.

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hed
Level 7
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7 von 14

@swissbird 

 

Meiner Meinung nach ist die Variante B von @Werner am sinnvollsten. Wenn du die IB im 2.OG funktechnisch ideal aufstellst, so kannst du das 2.OG  mit grosser Wahrscheinlichkeit ohne weitere Zusatzgeräte mit DECT und WLAN abdecken.  Und falls es doch noch ein "WLAN-Funkloch" geben sollte, kannst du noch eine WLAN-Box an der IB anschliessen. Das ist die einfachste,  beste und günstigste Lösung.

5018
Super User
8 von 14

@Herby : https://www.gigaset.com/ch_de/cms/lp/gigaset-go.html

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
NicoleH
Community Manager
9 von 14

Hallo @swissbird 

 

Konnte dir ein Tipp unserer User weiterhelfen? Dann bitte ich dich, den entsprechenden Beitrag als Lösung zu markieren. 

So haben alle User die Chance, bestmöglich davon zu profitieren!😊

 

Danke dir und liebe Grüsse

NicoleH

Liebe Grüsse,
Nicole (Moderatorin)
Liebe Grüsse,
Nicole (Moderatorin)
swissbird
Level 4
10 von 14

Guten Morgen

 

Ich danke Euch allen vielmals für die hilfreichen und extrem schnellen Antworten, und entschuldige mich für die lange Stille nach der Frage, 🙈 wir hatten ein unerwartet familiäres Thema, welches ich priorisieren musste und so ziemlich alles andere während der letzten Tage liegen blieb. Aber es ist nun alles wieder in der Spur, und ich zurück. Tut mir Leid!

 

Die Idee von @kaetho mit dem Überführungskabel gefällt mir recht gut. WLAN im Keller hat zwar auch seine Vorteile, aber dies könnte ja dann mit einem Access-Point über ein rückgeführtes Kabel immer noch eingerichtet werden. Aber wie bekomme ich das Eingangskabel (kommt bei uns von aussen durch die Mauer in den Keller, als Stecker, nicht als Buchse) in einen LAN-Anschluss vom Verteiler-Rack? Nach meinem Verständnis müsste ich ja dort einen Adapter (wenn es sowas gibt) von Eingangsleitung in LAN und oben in der Wohnung wieder von LAN zu Eingangsleitung haben?

POGO 1104
Super User
11 von 14

@swissbird  schrieb:

Aber wie bekomme ich das Eingangskabel (kommt bei uns von aussen durch die Mauer in den Keller, als Stecker, nicht als Buchse) in einen LAN-Anschluss vom Verteiler-Rack? Nach meinem Verständnis müsste ich ja dort einen Adapter (wenn es sowas gibt) von Eingangsleitung in LAN und oben in der Wohnung wieder von LAN zu Eingangsleitung haben?


Zeig doch bitte ein paar (Detail-) Bilder von der Situation im Keller und aus der Wohnung, wo die Internetbox hin könnte - das würde die Hilfestellung doch sehr vereinfachen....

keep on rockin'
keep on rockin'
kaetho
Super User
12 von 14

Guten Morgen @swissbird 

normalerweise kommt das DSL-Signal über einen "T+T"-Kasten ins Haus. Der kann je nach Anforderungen etwas kleiner oder grösser aussehen. Bei mir sieht dieser so aus.

 

20211113_085156aaa.jpg

 

Geöffnet dann so:

20211113_085345bbb.jpg

 

Oben links kommt das Kabel von Swissom rein, und die Kabelenden werden paarweise auf die untere Leiste angelegt. An den oberen Leiste sind die Abgänge, die dann in die Wohneinheiten gehen.

Bei mir ist nur das weiss/blaue Adernpaar oben links aktiv. Alles andere wird nicht gebraucht, und ist in meinem Fall auch irrelevant, da die Kabel stillgelegt sind.

 

Das orange Kabel, in dem das blau/weisse Adernpaar geführt ist, ist ein normales CAT7-Netzwerkkabel, etwas mehr als 2 Meter lang, und endet in einer DSL-Dose, ziemlich genau im Erdgeschoss darüber. Ich verwende diese DSL-Dose von Feller. Es sind also nur wieder die zwei Adern weiss/blau nach Anleitung anzuschliessen, am Anschluss 1 und 2, die gehen dann auf PIN 4 und 5 am RJ45-Anschluss.

 

Willst du eine bestehende Hausinstallation für analoge Telefone wieder anschliessen, musst du diese dann an den Anschlüssen 3 und 4 anschliessen. Diese verwende ich aber nicht, die Einspeisung der analogen Telefone habe ich direkt über die Analoganschlüsse der IB3 gelöst.

 

Das wäre eine mögliche Lösung, die dem Ideal schon ziemlich nahe kommt. (Wenn die Steigleitung länger wird, kommt eher ein U72 1x4 oder 2x2 zum Einsatz, da sind die Widerstandswerte der Kupferkabel etwas idealer für längere Leitungen).

Deine angesprochene Lösung, vom UP auf einen RJ45-Anschluss im Patchpanel zu gehen, und dann diese Verbindung in den Wohnraum als DSL-Verlängerung zu nutzen, geht prinzipiell auch.

Du müsstest sicherstellen, dass die beiden Adern des DSL-UP an den Pins 4 und 5 des RJ45-Anschlusses im Patchpanel anliegen. Dann könntest du mit einem normalen Patchkabel dieses Signal auf den gewünschten Wohnungsanschluss patchen. Logischerweise kommt dann da an dieser RJ45-Dose in der Wohnung wiederum nur das Signal an PIN 4 und 5 an. Und da könntest du dann das violette Kabel der IB3 anstecken (oder auch wieder ein beliebiges, nicht gekreuztes, kürzeres Patchkabel verwenden).

 

Habe ich alles auch mal so gehabt. Nur: bedenke, dass du so mit der zusätzlichen gepatchten RJ45-Verbindung bereits weitere, unnötige Fehlerquelle im System einbaust. Bei mir war das so, deshalb habe ich dann nochmals umgebaut und optimiert. Seither läuft der Anschluss auf g.fast sehr zuverlässig, und die Syncwerte liegen bei 550/130, statt wie vom Checker berechnet 350/70 😉

 

swissbird
Level 4
13 von 14

Guten Abend @kaetho 

 

Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung, sogar ich habe alles verstanden.

 

Ich habe das erwähnte Eingangskabel versucht zurück zu verfolgen, kam wegen Schrank-Bauten vorderhand aber nicht zur Quelle. Wie ich vermute, kommt aber wirklich nur das Eingangs-Kabel durch die Wand von irgendwo ausserhalb unserer Räume.

 

Es ist noch zu sagen ist, dass der Erstbesitzer unserer Wohnung beim Bau im 2003 eine BKS-Installation machen liess, welche wir beim Kauf auch so übernommen haben und erst später das Rack und die Anschlüsse in den Räumen von BKS zu RJ45 änderten, um von diesen sündhaft teuren BKS-Kabeln weg zu kommen, zumal ja eh alles über RJ45 läuft und analoger TV, Telefon etc., welche so verteilt werden könnten, kein Thema mehr sind.  So kann es gut sein, dass er damals beim Bau der Liegenschaften zwecks Einrichten seines BKS-Systems etwas am Eingangskabel "basteln" liess.

 

Da ich – wie man vermutlich einfach erkennt – mit Vorteil nicht selber an solchen Installationen Hand anlege, werde ich wohl mal mit dem Elektroinstallateur Kontakt aufnehmen, der für uns von BKS zu RJ45 umgebaut hat, der kennt die Gegebenheiten in unserer ganzen Liegenschaft eh gut.

 

Damit wurde aus der vermeintlichen AP-DECT-Überlegung eine etwas weit greifendere Geschichte. Aber macht nichts, ich bevorzuge langfristige, und auf Komfort bezogen nachhaltige Lösungen.

 

Ich werde mich wieder melden, wenn ich neue Erkenntnisse habe.

Editiert
hed
Level 7
Level 7
14 von 14

@swissbird 

 

Eine Frage betreffend Umbau BKS > RJ45:

 

Sind nun alle 8 Adern des Gigabit-Ethernet-Kabels auf einen RJ45-Anschluss aufgeschaltet oder werden diese auf 2 Anschlüsse aufgeteilt?

 

Im Fall zwei (Splitt-Installation) darfst du gerade nochmals sanieren, denn damit erreichst du im LAN max.  100 Mbit/s und du wirst auch immer wieder Probleme bekommen, weil sich gewisse Gigabit-Ethernet-Netzwerkkarten an 4-adrigen Anschlüssen sehr eigenartig verhalten können.

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