POGO 1104
Wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf…
Die einfachste Lösung ist sicher die Swisscom-Box mit Original-Fibre-Einschub und abgeschaltetem WLAN.
LAN-Kabel auf den WAN-Anschluss des Fremdrouters mit einem eigenen vom Swisscom- Standard 192.168.1.x abweichenden IP-Netz.
Alle Geräte (ev. ausser Swisscom TV) werden am eigenen Netz hinter dem eigenen Router betrieben.
Die Netzwerkübersicht in der IB2 sieht dann mit lediglich 2 fixen Client-Geräten ganz bescheiden aus:
Vorteile:
Läuft sehr stabil und auch performant. Festnetz steht via DECT oder interne SIP-Credentials immer noch zur Verfügung.
Swisscom TV kann immer noch direkt über die Internetbox betrieben werden.
Als Unterschied zu AP-Lösungen ist das Inhouse-Netz aber trotzdem nicht mehr im Zugriff der Swisscom und abgesehen von der Internet-Zuführung in sich autark und providerunabhängig (persönlich möchte ich z.B. die Swisscom einfach grundsätzlich nicht in meinem eigenen Netz drin haben)
Mögliche Nachteile:
Da die Swisscom seit einigen Jahren weder ein reines Modem noch einen Bridge-Modus ihrer Router anbieten will, entsteht zwangsweise ein doppeltes NAT mit der Auswirkung, dass die Latenzzeit 1 Millisekunde länger wird und dass ev. Portweiterleitungen ins Inhousenetz erforderlich werden.
In meinen G.Fast-Setup mit nachgeschaltetem eigenem Router (wo ich bis jetzt sowieso keine Chance für einen reinen Mediakonverter habe) heisst das konkret:
- 6 anstatt 5 Millisekunden Latenz, was mir aber sowas von egal ist…
- 1 Portweiterleitung UDP 1194 auf der Internetbox für einen Inhouse Open VPN Server im eigenen Netz (Einrichtungszeit auf der IB unter einer Minute). Falls man viele Ports braucht, kann man alternativ mit DMZ auch gleich das ganze Portbündel auf den eigenen Router weiterleiten.
Da ich seit Jahren mit doppeltem NAT umgehen muss, hat das schon lange jeden Schrecken für mich verloren.