Für jemanden der parallel mehrere Geräte mit der selben Mailbox benutzt und sich der Synchronisation gemäss IMAP-Verfahren gewohnt ist, würde m.E. ein Wechsel auf das ältere POP3-Verfahren sehr viele Nachteile bringen. Persönlich würde ich das wirklich niemandem ernsthaft empfehlen.
Ich möchte jetzt im Rahmen dieses Threads nicht alle Nachteile der POP3-Mailboxen aufzählen, aber generell kann man sagen, dass es sich nur noch für Personen eignet, welche lediglich genau 1 Gerät benutzen, nie etwas synchronisieren müssen und sich gewohnt sind, Mails auszudrucken und in Ordner abzulegen oder langfristig lokal zu speichern.
Die Fragestellung IMAP oder POP3 ist in diesem Thread ja nur aufgekommen auf Basis der Frage, ob die 1 GB Speichergrösse des Service Package Light ausreichend sind oder nicht.
Dazu möchte ich einfach sagen, dass reicht ausser bei „Messies“ locker, denn das ist immerhin Platz für ca. 300 hochaufgelöste Fotos, die ja eigentlich sowieso nicht in Mailanhänge gehören.
Persönlich hatte ich noch nie eine Mailbox über der 1 GB-Grenze, allerdings habe ich mir bereits vor über 30 Jahren, als die berufllichen Firmenmailboxen noch maximal 20-50 MB gross sein durften, angewöhnt auf dem PC auch einen lokalen Mailordner zu führen, und dann erledigte Mails nur noch lokal und nicht mehr auf dem Server abzulegen.
Auch im Zusammenhang mit einer IMAP-Mailbox (egal wie gross sie ist) ist das immer noch das beste Vorgehen: Man definiert sich innerhalb des Mailprogramms auf seinem Haupt-PC (Outlook, Thunderbird, MS Mail, etc) einfach einen zusätzlichen lokalen Ordner, und immer dann, wenn man ein Mail nicht mehr flächendeckend auf allen parallel verwendeten Geräten braucht, bewegt man es dann aus der Inbox oder aus dem Gesendet-Ordner in den lokalen Ablageordner.
Dies hat dann den Effekt, dass die „erledigten Mails“ auf dem Haupt-PC zu Archivzwecken noch vorhanden sind, aber aus der Server-Mailbox und auf allen via IMAP synchronisierten Geräten automatisch verschwinden.
Wenn man das nur „einigermassen seriös“ macht (bei mir heisst das ca. alle 6 Monate) wird die Server-Mailbox gar nie die Chance erhalten zu überlaufen...
@Werner schrieb:
Für jemanden der parallel mehrere Geräte mit der selben Mailbox benutzt und sich der Synchronisation gemäss IMAP-Verfahren gewohnt ist, würde m.E. ein Wechsel auf das ältere POP3-Verfahren sehr viele Nachteile bringen. Persönlich würde ich das wirklich niemandem ernsthaft empfehlen...
ich bin der letzte, der jemandem das POP3 gegenüber IMAP empfehlen würde - damit das mal gesagt sei.....
(Abgesehen von speziellen Kostellationen für User, die wissen was sie tun)
Habe nur verifizieren wollen, ob der Tipp für POP3 in dieser Situation ernst gemeint war.
Da nicht alle Fragesteller über ein breites Grundlagenwissen verfügen, kann man mit Spezialitätentipps am Rand des eigentlichen Problems auch schnell einmal in die falsche Richtung zeigen.
Edit: Den „iPhone-verursachten“ Typ auf Tipp „verschönert“
@Werner schrieb:
Habe nur verifizieren wollen, ob der Typ für POP3 in dieser Situation ernst gemeint war....
Das mit dem POP3 war weder ein Typ noch ein Tip, sondern einfach ein Hinweis.
Aber klar, so wie ich es geschrieben habe, könnte es als "Nachteil" für IMAP herübergekommen sein...war aber definitiv nicht so gemeint.
@Werner schrieb:
Für Dein persönliches Problem musst nur noch schauen, dass Deine einzig verbliebene Mailadresse in Deinem bereits bestehenden Swisscom Login wirklich als Hauptadresse markiert ist.
Falls nicht, kannst Du die Markierung selbst setzen.
Ja, das hatte ich (wie schon erwähnt) gemacht, aber wie ich richtig vermutete, hätte das tatsächlich NICHT gereicht;-)
Der Wechsel vom bestehenden Service Package Classic in ein Service Package Light erfolgt dann automatisch per Kündigungsdatum Deines DSL-Vertrages und dann ist alles paletti!
Oh nein, leider wäre gar nichts paletti gewesen, gar nichts.
Ich schreibe das nicht um all die lieben Helfer hier zu kritisieren, oh nein, das steht mir nicht zu:-)
sondern nur als hilfreichen Hinweis, falls jemand anderem dasselbe passiert.
Also ich habe gestern im Swisscom Kundencenter per Formular mein Problem beschrieben inkl. Screens von meinem Webmail und meine Bedenken, dass das ganze (einmal vorgefasst, dann automatisch zu der ungewünschten "Hauptadresse" führt und dies im Nachinein nicht mehr reparierbar wäre.
darauf bekam schon heute einen Anruf von einer sehr kompetenten und geduldigen Supporterin, Sie hat mir zuerst erklärt warum diese ungewünschte adresse bei ihnen als Hauptadresse angezeigt wurde. Wie und warum , das weiss ich jetzte nicht mehr. Jedenfalls bestätigte sie mir, dass es, trotz der - in meinem Webmail nur noch die eine gewünschten mailadr. - als Hauptadresse markiert zu sehen sei, hätte swisscom nach ablauf des Abos, diese nicht ins light mail übertragen sondern eben (wie von mir zu recht befürchtet!) die von mir unerwünschte adr..
Dieser Engel von einer Supporterin hat mit mir zusammen, Schritt für Schritt am Telefon den ganzen Ablauf von abtreten usw ausgeführt . Das hätte ich allein NIE zustande gebracht, denn ich musste z.b. zuerst meine Gewünschte adr. abtreten, was ich mich nie getraut hätte. Den ganzen ablauf weiss ich aber nicht mehr korrekt. Auf alle Fälle hat es wunderbar geklappt und ich habe nun das was ich so sehr wünschte - meine email gerettet:-)
EIN DICKES LOB AN DIUESE SUPPORTERIN UND AN SWISSCOM GENERELL!!!
und ja - JETZ ist der Fall gelöst 🙂