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Massenversand Mail

Malzundhopfen
Level 2
1 von 19

Hallo zusammen

So zwei Mal jährlich möchte ich einen "Massenversand" mit einem PDF im Anhang an ca. 800 Hobbykolleginnen und -kollegen senden. Beim letzten Versand hat es mir eine grosse Anzahl "retourniert", aber nicht, weil die Mailadresse ungültig war oder das Postfach des Empfängers voll. 

Was kann ich tun, dass meine Mails auch wirklich ankommen und nicht irgendwo SPAM-gefiltert werden?

Danke für Feedbacks.

HILFREICHSTE ANTWORTEN3

Akzeptierte Lösungen
ChristianG
Swisscom
14 von 19

@Malzundhopfen 

 

Primär benutzt du einen Privatkunden Produkt für den Versand von Massenmails. Ich würde dir hier eher ein Geschäftskunden Abo empfehlen

 

Jetzt zu deiner Anfrage:

 

  • Adressbuch-Hygiene muss stimmen, d.h. die Adressen, die du anschreibst existieren (Meiste Grund, warum Mails im Spam landen)
  • Schreib keine nicht existierende Mail-Adressen an (Spam-Traps)
  • Gestaffelt schicken, ansonsten wird sehr schnell eine IP-Rate Limit aktiv oder die Mails landen in einer Spam Quarantäne Box (nicht Spam-Ordner)
  • Eigentlich handelt es sich hier um eine Newsletter-Versendung, die gewissen Regel unterliegt (unlautere Massenwerbung, Double-Opt-in usw.)
  • Die Empfänger müssen die Möglichkeit haben, sich abzumelden. Da die Empfänger diese Option nicht haben kann es sein, dass sie dich als Spam deklarieren und dies hat folgen für die restlichen Kunden

Gruss

Chris

 

It's Over 9000!
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ChristianG
Swisscom
17 von 19

@Malzundhopfen 

 

Check mal diese Seite ab von Swisscom:

 

https://postmaster.bluewin.ch/

 

Die externen Mechanismen von Empfängern kannst du so aber nicht umgehen. D.h. sollte von einer bestimmten dynamischen IP-Adresse Massenmails verschickt werden, könntest du auch da in solche Mechanismen fallen (Spam Quarantäne, IP Rate Limite, temporäres Blacklisting usw.). Da sind die ESP doch sehr unterschiedlich.

 

Gruss

Chris

It's Over 9000!
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Malzundhopfen
Level 2
19 von 19

Hier mein Bericht nach erfolgtem (Massen-)Mailversand

Am Sonntag-Nachmittag habe ich meinen 800 Mailempfängern die Mail mit 2 PDFs im Anhang erfolgreich zustellen können. Das ging so:

- Aufteilung auf 10 Pakete à 80 Adressen (bcc)

- Betreffzeile jeweils geändert (XXXXXXXXXXXXXXXX / 1, XXXXXXXXXXXXXXXXX / 2 etc.)

- Versand der Pakete im Abstand von ca. 3 bis 4 Minuten

 

Ich habe knapp 30 Rückmeldungen wegen ungültiger Mailadresse, aber keine wegen SPAM erhalten. M.E. eine tiefe Zahl an Irrläufern...

Bedanke mich bei allen fürs Mitdenken und die Tipps.

 

18 Kommentare 18
Malzundhopfen
Level 2
2 von 19

Ergänzen muss ich noch, dass ich im Anschluss an meinen ersten V ersand "Pakete" von 100 Mail-Empfängern gebildet habe. Das hat, wenn ich mich recht erinnere, besser funktioniert, ist aber sehr umständlich...

Anonym
3 von 19

@Malzundhopfen  schrieb:

Ergänzen muss ich noch, dass ich im Anschluss an meinen ersten V ersand "Pakete" von 100 Mail-Empfängern gebildet habe. Das hat, wenn ich mich recht erinnere, besser funktioniert, ist aber sehr umständlich...


@MalzundhopfenMit einem Massenversand von 800 E-Mails (du benutzt hoffentlich bcc!), triggerst du offenbar die SPAM-Filter.

Der gruppierte Versand dürfte wohl unumgänglich sein.

Malzundhopfen
Level 2
4 von 19

Danke dir. Und ja, natürlich bcc 😊

Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als zu splitten. Gibts da eine Empfehlung aus der Community?

Aber irgendwie hätte ich schon den Anspruch, dass mein Provider und ich selber als seriöse Verkehrsteilnehmer erkannt würden 🤔

Anonym
5 von 19

@Malzundhopfen   Ich vermute, dass es "Automatismen" gibt, welche ab einem bestimmten Schwellwert eingreifen.

Das hat absolut nichts mit deiner Person oder deiner Vertrauenswürdigkeit zu tun, ist einfach nur ein Automat.

Swisscom als Internetprovider ist da im Clinch: Wenn sie zulassen, dass aus ihrem Adressbereich heraus (potentielle) SPAM-Massenversände stattfinden, kommt erst mal die einzelne Adresse und später schnell mal die ganze Domain (ebenfalls vollautomatisch) auf die Sperrlisten. Dies zum Schaden aller Swisscom-Kunden.

Also nehmen sie es vermutlich bewusst in Kauf, einzelne Kunden (dich) zu "vergraulen", um dafür die übrigen Kunden und ihre "Reputation" gegenüber den Sperrlisten zu schützen.

Anonym
6 von 19

@Malzundhopfen  schrieb:

Hallo zusammen

So zwei Mal jährlich möchte ich einen "Massenversand" mit einem PDF im Anhang an ca. 800 Hobbykolleginnen und -kollegen senden.


@Malzundhopfen  Bei der Vereins-Grösse würde sich doch eventuell eine eigene Internet-Seite mit Forum lohnen, wo ihr Informationen völlig abseits vom (veralteten) Medium E-Mail austauschen könnt.

Malzundhopfen
Level 2
7 von 19

Danke dir. Die 800 Mailempfänger sind nicht als Verein organisiert. Foren zum Thema gibt es bereits und ich nutze sie auch für meine Zwecke. Es gibt aber auch insbesondere ältere Hobbykolleginnen und -kollegen, die noch ganz gerne eine Mail empfangen... 😏

marcus
Super User
8 von 19

Es gibt Programme für solche Vorhaben.

Und du kannst ja einfach Sammellisten in einem externen Mailprogramm erstellen.

Dann kannst du diese in Tranchen versenden.

cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
Walter_Wp
Level 5
9 von 19

@Malzundhopfen  Gehe doch auch diese sogenannten  >best-practices  durch, und auch die weiteren Links auf diesen Seiten. Nicht alles stimmt 1 zu 1 für deinen Use Case, Aha-Erkenntnisse sind nicht auszuschliessen.

 

Walter

hed
Level 7
Level 7
10 von 19

@Malzundhopfen 

 

Seit Jahren wird darüber diskutiert, wo die Grenzen sind, aber erstens sind die von Provider zu Provider unterschiedlich und zweitens lassen sich die Provider offensichtlich nicht gerne in die Karten schauen oder sie wissen es selbst nicht so genau, weil das irgend eine Security-SW erledigt die sie mal gekauft haben.

Malzundhopfen
Level 2
11 von 19

Ich mache mich kundig, danke für deinen Input samt Link.

Malzundhopfen
Level 2
12 von 19

Hallo hed

Wenn dir der Provider sagen kann, wie gross eine Mail sein darf, müsste er doch auch wissen, wie sich das mit Massenmails verhält. Oder ist mein Anspruch an Swisscom da zu hoch? 

hed
Level 7
Level 7
13 von 19

@Malzundhopfen 

 

Es geht ja nicht nur um den Provider des Absenders sondern um die Provider der Mail-Empfänger. Genau so verhält es sich auch bei der Grösse. Wenn dir Swisscom sagt, dass ein Anhang max. xy Byte gross sein darf so heisst das noch lange nicht, dass der Provider des Empfängers die genau gleichen Limitationen hat.

ChristianG
Swisscom
14 von 19

@Malzundhopfen 

 

Primär benutzt du einen Privatkunden Produkt für den Versand von Massenmails. Ich würde dir hier eher ein Geschäftskunden Abo empfehlen

 

Jetzt zu deiner Anfrage:

 

  • Adressbuch-Hygiene muss stimmen, d.h. die Adressen, die du anschreibst existieren (Meiste Grund, warum Mails im Spam landen)
  • Schreib keine nicht existierende Mail-Adressen an (Spam-Traps)
  • Gestaffelt schicken, ansonsten wird sehr schnell eine IP-Rate Limit aktiv oder die Mails landen in einer Spam Quarantäne Box (nicht Spam-Ordner)
  • Eigentlich handelt es sich hier um eine Newsletter-Versendung, die gewissen Regel unterliegt (unlautere Massenwerbung, Double-Opt-in usw.)
  • Die Empfänger müssen die Möglichkeit haben, sich abzumelden. Da die Empfänger diese Option nicht haben kann es sein, dass sie dich als Spam deklarieren und dies hat folgen für die restlichen Kunden

Gruss

Chris

 

It's Over 9000!
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Malzundhopfen
Level 2
15 von 19

Vielen Dank, Chris, für deine Hinweise. Kannst du mir raten, in welchen Zeitabständen ich die „Pakete“ (ich habe an jeweils 80 Empfänger gedacht) versenden soll? Alle 5 Minuten?

Gruss Stephan 

ChristianG
Swisscom
16 von 19

@Malzundhopfen 

 

Erspar dir den Anruf zur Hotline um zu erfragen, wie Gross die Massenmail-Tranchen sein dürfen. Diese Info wirst du nicht erhalten. 

 

Sicherlich weiss Swisscom, wie es sich mit Massenmails verhält. Muss natürlich auch sagen, dass die Newsletter/Massenmails von Gross-/Mittel- und Klein-Unternehmen durch externe  Newsletter-Unternehmen betreut werden und diese wissen, wie sie Massenmails verschicken können und lassen sich auch dementsprechend zertifizieren bei z.b. CSA und lassen sich Whitelisten. 

 

Gruss

Chris 

It's Over 9000!
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ChristianG
Swisscom
17 von 19

@Malzundhopfen 

 

Check mal diese Seite ab von Swisscom:

 

https://postmaster.bluewin.ch/

 

Die externen Mechanismen von Empfängern kannst du so aber nicht umgehen. D.h. sollte von einer bestimmten dynamischen IP-Adresse Massenmails verschickt werden, könntest du auch da in solche Mechanismen fallen (Spam Quarantäne, IP Rate Limite, temporäres Blacklisting usw.). Da sind die ESP doch sehr unterschiedlich.

 

Gruss

Chris

It's Over 9000!
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Malzundhopfen
Level 2
18 von 19

Danke Chris

Dein Link gibt Interessante Hinweise zum Optimieren des Versands. Das Maximum werde ich als Privatkunde (was ich bleiben möchte) nicht erreichen.  Zu den Abständen gibts allerdings ausser „angemessen“ auch keine Empfehlung ...

Gruss Stephan 

Malzundhopfen
Level 2
19 von 19

Hier mein Bericht nach erfolgtem (Massen-)Mailversand

Am Sonntag-Nachmittag habe ich meinen 800 Mailempfängern die Mail mit 2 PDFs im Anhang erfolgreich zustellen können. Das ging so:

- Aufteilung auf 10 Pakete à 80 Adressen (bcc)

- Betreffzeile jeweils geändert (XXXXXXXXXXXXXXXX / 1, XXXXXXXXXXXXXXXXX / 2 etc.)

- Versand der Pakete im Abstand von ca. 3 bis 4 Minuten

 

Ich habe knapp 30 Rückmeldungen wegen ungültiger Mailadresse, aber keine wegen SPAM erhalten. M.E. eine tiefe Zahl an Irrläufern...

Bedanke mich bei allen fürs Mitdenken und die Tipps.

 

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