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E-Mail Anhänge können nicht herunter geladen werden ohne Systemabsturz zu generieren

Roli Christen
Level 2
1 von 12

Jeder E-Mail Anhang ob Pdf-Datei oder andere kann nur in der Vorschau angeschaut werden. Sobald Sie heruntergeladen wird erzeugt es einen Browser unabhängigen Systemabsturz. Also egal ob Google Chrome, Firefox, IE....

Die Datei wird aber trotzdem herunter geladen. Sie kann einfach nicht gleich geöffnet werden aus der Download-Leiste unmittelbar nach dem Download.

 

Dieses Problem ist erst seit 5 Tagen aktiv. Swisscom hatte doch in den letzten 2-3 Tagen E-Mail Probleme, oder?

HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
cslu
Level 6
6 von 12

Klingt durchaus seltsam.

 

Dass das Bluewin-Webmail auf deinem Rechner einen Systemabsturz hervorruft ist mehr oder weniger ausgeschlossen. Denkbar wäre, dass irgend eine "Verhaltensweise" des Bluewin-Webmail eine Fehlfunktion in einem Browser oder Browser-PlugIn auslöst, die dann zum Absturz führt. Aber da dies bei verschiedenen Browsern mit verschiedenen Engines gleichermassen auftritt, halte ich die Browser als Ursache für unwahrscheinlich.

Auch irgendwelche Anzeige-PlugIns (z.B. für PDF) scheinen wegzufallen, da diese zwar browserübergreifend wären, aber das Problem gemäss Roli Christen ja bei allen Dateitypen auftritt, als nicht nur solchen die mit einem bestimmten Plugin verarbeitet würden.

Bleiben also auf den ersten Blick wirklich nur noch irgendwelche nicht-dateitypspezifischen PlugIns (eben z.B. des Virenscanners) bzw. der Virenscanner an sich.

Dass dessen Deaktivierung (sofern korrekt durchgeführt) nichts bewirkt hat, überrascht daher ein bisschen. Wobei es handkehrum nicht ganz selten ist, dass Virenscanner & Co trotz Deaktivierung noch ihr Unwesen treiben. D.h. wenn man diesbezüglich auf Nummer sicher gehen will, müsste man derartigen Kram komplett entfernen, probeweise.

11 Kommentare 11
cslu
Level 6
2 von 12

Ich stelle keine deratigen Probleme fest.

 

Wenn du sagst dass das Problem bei dir browserunabhängig ist, dann wäre für mich etwas hauptverdächtig was browserunabhängig in deine Downloads eingreifft. --> z.B. ein Virenscanner.

 

Was für einen Virenscanner hast du? Und wie entwickelt sich die Problematik, wenn du diesen einemal kurzfristig deaktivierst?

 

marcus
Super User
3 von 12

Virus, etc. ?

Festplatte oder RAM defekt?

cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
Roli Christen
Level 2
4 von 12

Gerade getestet via Gmail Account. Also E-Mail von Bluewin Adresse zu meinem G-Mail Account gesendet mit Anhang. Hochladen von Beispiel Pdf einwandfrei funktioniert zu meinem Bluewin Account. E-Mail Versand auch. Dann herunterladen des Pdf von G-Mail Adresse auf Rechner ebenfalls einwandfrei. Kein Absturz.

 

Virus nein, da gerade über die Nacht komplett check gemacht.

RAM defekt auch nein da Defragmentierung paralell gemacht. 

 

Habe Windows 7. Und nutze aktuelle Chrome Version sowie Adobe Reader DC.

Roli Christen
Level 2
5 von 12

Ich nutze den neusten Panda Dome Virenscanner. Habe es aber auch mal probiert mit deaktivieren. Brachte nichts.

Ebenfalls deaktiviert: Windows defender sowie Windows Firewall. Auch keinen Einfluss. 

 

Lustigerweise geht es auf dem Handy via Webmail. Das Problem ist nur am PC.

 

Ich habe gestern meinen PC auf einen früheren Wiederherstellungspunkt zurück gesetzt. Hat auch nichts gebracht.

cslu
Level 6
6 von 12

Klingt durchaus seltsam.

 

Dass das Bluewin-Webmail auf deinem Rechner einen Systemabsturz hervorruft ist mehr oder weniger ausgeschlossen. Denkbar wäre, dass irgend eine "Verhaltensweise" des Bluewin-Webmail eine Fehlfunktion in einem Browser oder Browser-PlugIn auslöst, die dann zum Absturz führt. Aber da dies bei verschiedenen Browsern mit verschiedenen Engines gleichermassen auftritt, halte ich die Browser als Ursache für unwahrscheinlich.

Auch irgendwelche Anzeige-PlugIns (z.B. für PDF) scheinen wegzufallen, da diese zwar browserübergreifend wären, aber das Problem gemäss Roli Christen ja bei allen Dateitypen auftritt, als nicht nur solchen die mit einem bestimmten Plugin verarbeitet würden.

Bleiben also auf den ersten Blick wirklich nur noch irgendwelche nicht-dateitypspezifischen PlugIns (eben z.B. des Virenscanners) bzw. der Virenscanner an sich.

Dass dessen Deaktivierung (sofern korrekt durchgeführt) nichts bewirkt hat, überrascht daher ein bisschen. Wobei es handkehrum nicht ganz selten ist, dass Virenscanner & Co trotz Deaktivierung noch ihr Unwesen treiben. D.h. wenn man diesbezüglich auf Nummer sicher gehen will, müsste man derartigen Kram komplett entfernen, probeweise.

Roli Christen
Level 2
7 von 12

Besten Dank für den Beitrag. Habe nun Panda Dome komplett deinstalliert und siehe da: Es klappt wieder alles wie gehabt. Nur stehe ich jetzt natürlich vor einem anderen Problemchen :).. Eine bezahlte Panda Lizenz für den Virenschutz welcher jetzt nicht funktioniert.

 

Werde jetzt mit Panda Dome direkt schauen ob dieses Problem dort behoben werden kann oder sogar bekannt ist.

 

Gruss.

 

Werner
Super User
8 von 12

@Roli Christen 

 

Wenn Du ein aktuelles Windows 10 hast, ist der von Microsoft bereits eingebaute Defender in Zwischenzeit als Schutz absolut ausreichend und verursacht (weil er Teil des originalen Betriebssystems ist) auch am wenigsten Ärger und Probleme.

 

Habe mich selbst schon länger von bezahlten Lifetime-Bitdefender-Lizenzen verabschiedet und habe es noch nie bereut.

 

Auch einige „unerklärbare“ Windows-Probleme in meinem Bekanntenkreis liessen sich ganz einfach durch die Deinstallation von Dritthersteller-Security-Produkten lösen, die in der Praxis zunehmend einfach mehr Ärger als Nutzen bewirken.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
cslu
Level 6
9 von 12

@Roli Christen  schrieb:

Besten Dank für den Beitrag. Habe nun Panda Dome komplett deinstalliert und siehe da: Es klappt wieder alles wie gehabt. Nur stehe ich jetzt natürlich vor einem anderen Problemchen :).. Eine bezahlte Panda Lizenz für den Virenschutz welcher jetzt nicht funktioniert.


@Roli Christen 

 

Ja, das ist leider das übliche "Schicksal", wenn man für Virenscanner Geld ausgibt... man hat Geld ausgegeben, für etwas, das nicht funktioniert 😉

 

Die Chance dass sich Panda ernsthaft für dein Problem interessiert würde ich als eher gering einschätzen. Schliesslich basiert die ganze Antiviren-Branche darauf, schamlos Produkte zu verkaufen die oftmals mehr schaden als nützen. Ethische Geschäftspraktiken kannst du da also eher nicht erwarten.

Ich habe das "Support-Spielchen" mit einem Virenscanner-Hersteller (in dem Fall wars Bitdefender) mal für einen Kunden durchgespielt, dessen halbe IT-Infrasturktur lahmgelegt war, nachdem er das Produkt installiert hat.

Der Kundendienst hat sich strikte geweigert auch nur den Kaufpreis zurückzuerstatten und im Forum der Herstellers wurden sämtliche kritischen Beiträge binnen Minuten gelöscht. (Es waren damals zahlreiche Kunden betroffen... wenn man dort im Forum war hat man quasi nach jedem "neu laden" fünf neue Beschwerden gesehen... und beim nächsten "neu laden" waren die alle wieder verschwunden. Also alles eher mafiös als seriös in der Branche.)

 

 

Desweiteren hat @Werner ja bereits erwähnt, dass unter Windows 10 ein integrierter Virenscanner installiert, der nach meiner Erfahrung eine geringere Problemverursachungsquote aufweist als die üblichen Drittanbieter-Produkte.

Die Erfahrung dass sich zahlreiche Probleme durch die Beseitigung solcher Drittanbieter-Virenscanner lösen lassen machen wir im Berufsalltag natürlich schon seit mehr als 10 Jahren dauernd.

 

 

 

 

 

 

 

hed
Level 7
Level 7
10 von 12

Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass es vor 10 Jahren noch keine Alternativen gab. D.h. man war auf Virenscanner von Drittanbietern angewiesen.

 

Die integrierte Lösung von Microsoft (Defender) ist erst seit rund 2 Jahren auf einem brauchen Schutz-Level.

 

cslu
Level 6
11 von 12

Naja ich würde sagen, wenn man davon ausgeht, dass irgend ein Virenscanner ein "brauchbares" Schutz-Level bietet, hat man sein Sicherheitslevel tendentiell gesenkt, weil man sich dann in falscher Sicherheit wiegt.

"Brauchbar" ist da im Allgemeinen recht wenig, was diese Branche produziert.

Aber manche Produkte richten halt mehr Schaden an als andere. Und die Problematik gabs auch schon vor 10 Jahren.

 

Aber eben... so lange in der Bevölkerung der Aberglaube vorherrscht, der typische "Computervirus" sei so etwas, mit dem man sich "einfach so" ansteckt, quasi durch die Luft, und gegen das man daher das passende Software-Pillchen braucht, wird man nie auf einen grünen Zweig kommen.

Die Leute müssten in erster Linie mal verstehen, dass geschätzte 95%+ der Infektionen in Wirklichkeit freiwillige Installationen durch den User sind und dass man das auch ganz einfach unterlassen könnte, wenn man sich dazu bequemen würde, mal eine Sekunde darüber nachzudenken, was da eigentlich gerade auf den Bildschirm passiert.

Aber es ist natürlich einfacher falsche Sicherheit als Abo zu verkaufen. Und auch lukrativer.
Auch meine Firma wurde im Laufe der Jahre von verschiedenen AV-Herstellern umgarnt, ob wir nicht unseren Kunden deren Produkte aufschwatzen wollen um dann jahrelang fette Prozente von den Abo-Verlängerungen abzukassieren.

 

hed
Level 7
Level 7
12 von 12

Ein Virenscanner (früher vom Dritthersteller, heute der integrierte Defender) ist einer von vielen Mosaiksteinen im gesamten Sicherheitskonzept.

 

Ja sicher, der grösste Sicherheitsfaktor (resp. Unsicherheitsfaktor) ist der Benutzer selbst. Aber den Leuten nun einreden zu wollen, dass es bei einem sicherheitsbewussten Verhalten keinen Virenschutz braucht, erachte ich ebenso als fahrlässig.

 

Ich arbeite sehr vorsichtig und bin mir der Risiken und Fallen sehr wohl bewusst. Dennoch bin ich dem Defender sicher 1 - 2x/Jahr dankbar, dass er einen gewissen zusätzlichen Schutz bietet. Erst letzte Woche ist es mir z.B. passiert, dass ich nach einem langen Tag mit vielen SW-Installationen wo ich hunderte von prompts mit Y oder einem entsprechenden Klick beantworten musste, im Stress einmal  zuviel ein Ja in einem Mail gedrückt habe ... Dank dem Defender ist nichts schlimmes passiert.  

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