Technologiebedingt ist ein Mobilfunknetz nicht fähig jedem Nutzer die volle Geschwindigkeit zu liefern. Fällt also eine Nutzung aus dem Rahmen muss eine FUP zur Qualität des Gesamtnetzes eingreifen.
Würde jeder Sinnfrei youtube Videos schauen und Bandbreite verbraten so leidet die Servicequalität extrem.
Mal schauen was der Swisscom Chef dazu meint und womit man bald mal rechnen kann 🙂:
Wenn das Netz immer stärker ausgelastet ist, gibt es wohl in Zukunft mehr Pannen?
Schloter: Nein. Wir werden es schaffen, die Verfügbarkeit der Netze zu erhöhen. Aber es wird unterschiedliche Klassen von Angeboten geben: Je höher der Preis, desto höher die Sicherheit.
Unterschiedliche Qualitätsstufen bei der Versorgung also. Müssen die Kunden bald auch damit rechnen, für mehr Geschwindigkeit mehr zu bezahlen?
Schloter: Solche Modelle gibt es bereits im Festnetz, und sie werden sicherlich auch im Mobilfunk Einzug halten. Wir haben bereits jetzt solche Angebote. Im Laufe des Jahres werden wir noch weitere lancieren. Das erlaubt eine gerechtere Preisgestaltung: Die Kunden, die weniger Bandbreite wollen, zahlen auch weniger.
Für Handy-Nutzer gibt es also künftig die schnelle erste und die weniger schnelle zweite Klasse.
Schloter: Das hat nichts mit erster oder zweiter Klasse zu tun. Die Nutzer müssen entscheiden, wie wichtig ihnen eine hohe Bandbreite ist.
Eine neue Goldgrube für die Swisscom?
Schloter: Es sind neue Geschäftsmodelle. Ob sie zur Goldgrube werden, darüber werden wir in fünf Jahren reden.
Leute, die das Handy viel nutzen, müssen künftig aber mehr bezahlen?
Schloter: Ja. Und es wird eine weitere Dimension hinzukommen. Bei verschiedenen beruflichen Anwendungen, für die das Mobilnetz gebraucht wird, erwarten die Kunden heute eine sehr hohe Verfügbarkeit. Das macht es nötig, im Hintergrund eine entsprechende Technologie aufzubauen. Diese ist deutlich teurer. Man sollte sie nicht einfach dafür bereitstellen, um stundenlang Youtube-Videos herunterzuladen. Auch diese Differenzierung existiert im Festnetz bereits: Geschäftskunden nutzen für ihre Datenkommunikation heute eine andere Infrastruktur als Privatkunden. Diese ist zum Beispiel besser abgesichert.
http://www.handelszeitung.ch/channel/9/die-datensicherheit-wird-ein-zentrales-thema
(bereits jetzt erreicht man die maximale Geschwindigkeit nur bei NATEL Data premium. Weitere Abstufungen werden sicher noch kommen)