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Ethernet over COAX

Massi
Level 2
1 von 19

Hallo

Meine TV Box ist über Powerline Adapter angeschlossen. Mich stört dabei der Stromverbrauch der Powerline Adapter. Grundsätzlich stünde noch ein Coax Kabel zur Verfügung über welches ich den Router mit der TV Box verbinden könnte. Es gibt, allerdings ziemliche Teure Adapter, mit welchen man Ethernet auf einem Coax Kabel fahren kann. Hat jemand Erfahrung mit Ethernet over Coax im Zusammenhang mit TV 2.0? 

Danke und beste Grüsse

HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
WalterB
Super User
3 von 19

Das beste und sauberste und ohne Stromverbrauch wäre das Koaxialkabel zu entfernen und an dieser Stelle ein LAN (Ethernetkabel) einzuziehen !

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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18 Kommentare 18
Tschamic
Super User
2 von 19

und diese brauchen auch STROM :smileywink:

 

Tschamic

*Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der Unterhaltung.*
*P.S. Den "Daumen hoch" kann man, wenn es geholfen hat, drücken.*
*Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der Unterhaltung.*
*P.S. Den "Daumen hoch" kann man, wenn es geholfen hat, drücken.*
WalterB
Super User
3 von 19

Das beste und sauberste und ohne Stromverbrauch wäre das Koaxialkabel zu entfernen und an dieser Stelle ein LAN (Ethernetkabel) einzuziehen !

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Massi
Level 2
4 von 19

Yeap ..., vielleicht aber weniger da (Power Over Ethernet (PoE))? Du meinst wohl aber besser gleich das Coax Kabel durch ein CAT6 Kabel ersetzen?

Massi
Level 2
5 von 19

Danke, ja genau das ist wohl die Alternative ...

POGO 1104
Super User
6 von 19

@Massi schrieb:

Yeap ..., vielleicht aber weniger da (Power Over Ethernet (PoE))? Du meinst wohl aber besser gleich das Coax Kabel durch ein CAT6 Kabel ersetzen?


Richtig! Die vernünftigste und vor allem technisch beste Lösung!

 

Gruess, POGO 1104

keep on rockin'
keep on rockin'
ofaessler
Level 5
7 von 19
Da schliesse ich mich den anderen Stimmen an. Auf jeden Fall das Koax Kabel durch ein Cat6 Kabel ersetzen. Alles andere ist nur Gebastel. Ethernet over Coax? Man muss nicht alles ausprobieren, nur weil man es kann 😉 Alleine die benötigten Wandler kosten soviel, wie ein Elektriker der dir da ein Cat6 Kabel reinzieht (das dürfte nicht so schwierig sein, wenn da schon ein Koax Kabel in einem Kanal liegt, welches man ersetzen kann). Ethernet over Coax stelle ich mir auch sehr störanfällig vor, gerade wenn die Strecke etwas länger ist. Im Zusammenhang mit TV 2.0 würde ich die Finger unbedingt von solchen Bastellösungen lassen. Die Gefahr, dass sowas nicht zuverlässig funktioniert ist sehr gross.
chose
Level 2
8 von 19

Hallo
Etwas verspätet aber „nichts desto trotz“ !
Ich kann diese Schlussfolgerungen keinesfalls nachvollziehen.
Ich habe jetzt gerade einen Starter Set mit 2 Axing Ethernet-over-Coax Adaptern erfolgreich über 3 Stockwerke angeschlossen und habe jetzt ein störungsfreies 500MB (Brutto) bzw. 230MB (Netto) starkes Datennetz für IP und Swisscom TV 2.0.

Vor etlichen Jahren haben viele Gemeinden Gemeinschaftsantennen betrieben und die Haushalte mit Antennenkabel erschlossen und je nach Altbau aufwendig verkabelt; heute sind die meisten dieser Netze z.B. bei Cablecom gelandet mit den bekannten Konsequenzen für die Hauseigentümer.

In einem Altbau reisst man nicht leichtsinnig bestehende Coax Kabel heraus und so bietet sich mit dieser ausgereiften Technik eine super Alternative. Einstecken am TV-Stecker und es läuft. Ich kann jetzt Cablecom abstellen und habe die beiden Modem in weniger als 1 Jahr amortisiert.

Die Coax Verkabelung kann ja immerhin noch auch für den SAT-Antennenbetrieb in Reserve bleiben.

Die einzige unschöne Situtaion war, dass diese Schweizergeräte im Amazon/Deutschland billiger zu haben sind als in der Schweiz !

kaetho
Super User
9 von 19

Hi,

du denkst nur im "jetzt". Schreib doch in ein, zwei Jahren nochmals, wie oft du an der Verbindung rumschrauben musstest, sprich Adapter kurz stromlos machen und wieder in Betrieb nehmen, weil die Verbindung ausgefallen ist (das würde mich wirklich interessieren). Ein Ethernetkabel hat keine Aktivelemente die abstürzen und ausfallen können, braucht keine Stromversorgung und bietet heute normalerweise 1GBit Speed. Zudem fällt die Verbindung, wenn sie zu Beginn sauber installiert wird, nie aus. Und von den Kosten her ist die Ethernetverbindung auch meist die günstigste, wenn man die Betriebszeit miteinrechnet.

Deshalb ist die Empfehlung auf das Netzwerkkabel zu setzen sicher sehr gut nachvollziehbar. Und gerade bei Altbauten findet man praktisch immer einen Weg ein Kabel unsichtbar durchs ganze Haus zu ziehen, auch ohne die Coax-Verkabelung rauszureissen 😉

 

Thomas

chose
Level 2
10 von 19
Ja, ich werde das gerne tun . . . . aber ich könnte wetten, über kurz oder lang wird Swisscom solche Adapter selbst anbieten !
POGO 1104
Super User
11 von 19

Diese EoC Adapter kosten aber ne schöne Stange €€€. Dafür kannst vieeeeele Ethernetdosen und Kabel kaufen....

keep on rockin'
keep on rockin'
user109
Super User
12 von 19

Es ist eine teure Lösung(160.- Euro (CoaxNet)) aber wenn es keine Alternativen gibt (z.B. Austausch Coax-Kabel gegen Ethernet) ist das schon i.O. Bei Hospitality (Krankenhäuser, Hotels usw..) installationen haben wir solche Adapter schon mehr als 1 Jahr im Einsatz ohne Probleme.

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hed
Level 7
Level 7
13 von 19

Die Lösung teuer und auch der Stromverbrauch ist relativ hoch, aber besser als WLAN und PowerLAN ist es auf jeden Fall.

marcus
Super User
14 von 19

Habe schon viele dieser Adapter bei Umrüstungen entsorgt.. 

 

Es gibt Koaxialkabel mit unterschiedlichen Impedanzen. 

Daher musst du aufpassen... 

cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
Editiert
user109
Super User
15 von 19

Es klappt auch nur mit den neusten CAT-TV Kabeln (digtaler Empfang geeignet) wegen dem Rückkanal. 

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hed
Level 7
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16 von 19

Die Coax-Kabel selbst sind immer Rückkanal-tauglich das ist kein Problem. Was Rückkanal-tauglich sein muss sind die Anschlussdosen, Abzweigdosen, etc. und die kann man je selbst ersetzen.

 

Aber diese sind auch nicht ganz billig d.h. zusammen mit den teuren Konvertern lohnt sich das in den seltensten Fällen.

 

chose
Level 2
17 von 19

Tradionell hatten ältere Häuser einen Telefon Anschluss „von der ehemaligen PTT“ und einen guten Radio/TV Empfang - an mehreren Steckdosen - aus dem Kabel (SAT oder Kabelbetreiber). Das dümpelte vielerorts parallel so Jahre daher auch wenn sich das Angebot mittlerweile komplett verändert hat. Davon lebt doch sowohl die Swisscom als auch z.B. Cablecom bis heute sehr gut; viele Haushalte bezahlen bis heute die Dienstleistungen doppelt, auch wenn man diese gar nicht alle beansprucht.  Noch 1999 wurde mir ISDN als die Zukunft verkauft und das TV aus dem Kabel war noch durchgehend analog. Jeder Anbieter verändert heute das Angebot und die Preise immer häufiger. Irgend einmal muss man einem Anbieter „den Stecker“ ziehen  -  und diese Lösung ist eine Möglichkeit, um auch in einem älteren Haus den Anbieter, ohne grossem Installationsaufwand, sofort wechseln zu können.

Meine Sorge gilt im Augenblick eher der Zuverlässigkeit von Swisscom TV 2.0 - den doch immer wieder etwa auftretenden kurzen Bildstörungen (auch wenn das TV direkt beim Router steht) - und der einschränkenden Tatsache, dass man nicht mehr in jedem Zimmer ohne Zusatz (Kosten und Box) einfach ein Radio oder einen Fernseher an der Kabel-Steckdose anschliessen kann und jedes Familienmitglied schaut sein eigenes Programm und das alles in Top Qualität. All das spricht ja eigentlich gegen die Swisscom Lösung für TV und Radio.   

kaetho
Super User
18 von 19

@chose schrieb:
... und der einschränkenden Tatsache, dass man nicht mehr in jedem Zimmer ohne Zusatz (Kosten und Box) einfach ein Radio oder einen Fernseher an der Kabel-Steckdose anschliessen kann und jedes Familienmitglied schaut sein eigenes Programm und das alles in Top Qualität. All das spricht ja eigentlich gegen die Swisscom Lösung für TV und Radio.   

Braucht halt ne Settop-Box, ist aber bei anderen Anbietern mit digitaler Technik nicht viel anders, wenn man denselben Komfort wie bei SCTV2.0 haben will. DVB-C kann normalerweise heute ein Fernseher direkt empfangen, aber ohne Zusatz (Settop-Box oder zumindest Karte) geht auch hier nicht viel mehr als die freien Sender. Privatsender kommen so nicht in HD.

SCTV in voller Qualität und vollem Komfort braucht die Box und ne schnelle Internetverbindung (bald noch viel schneller, wenn UHD kommt). Das kann man tatsächlich als Nachteil ansehen. Aber du schreibst es ja selber: vor 15 Jahren war ISDN sexy. Wie sieht die Welt des TV-Konsums in 15 Jahren aus?

 

Thomas

chose
Level 2
19 von 19

Danke für diesen Hinweis ! Meine 4 Steckdosen im Hause sind Rückkanal-tauglich.

 

Aber noch etwas:

Im Keller ist der Kabel-Verstärker montiert; der braucht auch Strom ! Da die EoC Modem selber unter Strom stehen und die Leitung selbständig speisen, stellt sich die Frage, ob dafür der Kabelverstärker ausgeschaltet werden kann: Die Antwort ist JA ! Den braucht es offenbar dafür nicht; d.h. der Stromverbrauch der beiden EoC Modems kann dadurch wohl kompensiert werden (habe das aber nicht nachgemessen).

Und: In diesem Zusammenhang muss man noch wissen, dass die Rücksignale der EoC Modems den Kabelbetreiber stören, wenn man die von den EoC Geräten erzeugten Signale, spätestens am Hauseingang, nicht ausfiltert (es gibt dazu spezielle Filter) - oder ganz einfach - die Leitung beim Hauseingang (vor dem Verstärker) abhängt.

Zur Stabilität:
Mein neues Samsunggerät (Modell 2015) hat keinen Power on/off Schalter; d.h will man das Gerät ganz ausschalten, muss der Stecker gezogen werden. Ich habe ein EoC Modem und die TV2.0 Box und den Samsung an einer Steckleiste, dessen Kippschalter den Power Off besorgt. Ich hatte bisher weder während des Betriebes noch nach einem solchen Power off jemals das geringste Problem mit der Verbindung der EoC Modems.

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