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WLAN Abdeckung erweitern

spiritofbibi
Level 2
1 von 24

Hi Leute

 

Ich bin vor kurzem in eine neue Wohnung (alles auf einem Stockwerk) gezogen und habe nun das Problem, dass die WLAN Abdeckung nicht sonderlich toll ist. Ich habe das Internet S (max. 40 Mbit/s), KEIN Glasfaser und die Internetbox Standard. Die IB befindet sich im Schaltschrank, daher ist das Signal wahrscheinlich stark gedämpft.

Das Wohnzimmer und das Schlafzimmer sind mit je 2 Netzwerkanschlüssen versehen, in meinem zukünftigen Büro, habe ich jedoch keine Netzwerkdose, nur normale Steckdosen.

 

Folgende Verbindungen bestehen zur Zeit:

IB -> Netzwerkdose 3 WohnZi -> SC TV Box

IB -> Netzwerkdose 4 WohnZi -> Sony Fernseher

WLAN von IB: kein Empfang im Schlafzimmer ca. 6 Meter von Schaltschrank durch 2 Wände, kein Empfang im Büro ca. 8-9 Meter Entfernung durch 3 Wände.

 

Ich wünsche mir folgende Abdeckung: WLAN in der ganzen Wohnung und allenfalls kabelgebundener Anschluss für PC im Büro.

 

Ich bin nun auf zwei Varianten gestossen, bei denen ich euren Rat brauche.

1. Netgear Orbi RBK40 Set. 

Swisscom IB (WLAN off) -> Orbi Router im Wohnzimmer -> Orbi Satellit im Büro

Somit hätte ich eine gute WLAN Abdeckung, da der Orbi Satellit im Büro stehen würde und somit am anderen Ende der Wohnung.

Zudem könnte ich den Büro PC über den Ethernet Port des Orbi Satellits kabelgebunden anschliessen. Ist das überhaupt sinnvoll? Signal stammt ja vom WLAN, dann könnte ich auch auf kabelgebunden verzichten oder?!

 

2. Devolo dLAN 1200+ WiFi ac Starter Kit

Swisscom IB (WLAN on) -> Netzwerkdose Schlafzimmer -> Devolo Einspeisung -> Devolo Empfänger im Büro -> Kabel an PC / WLAN von Büro aus

Entsteht so ein zweits WLAN Netz vom Devolo-Adapter im Büro?

Wie sieht es mit der Leistungseinbusse aus, wenn ich von der IB im Schaltschrank zur Netzwerkdose, von da auf Devolo und über Strom ins Büro zu weiterem Devolo Adapter gehe?

 

Brauche ich überhaupt eine Ethernet Verbindung beim Computer im Büro? Haupttätigkeiten sind Office, Surfen, Bildbearbeitung etc. 

aber kein Streaming, keine Games etc.

Falls ich mit WLAN klar kommen könnte, wäre natürlich einfach eine Lösung wünschenswert, die mein WLAN über die gesamte Wohnung (166m2) verteilt.

 

Sorry für den riesen Text, ich wollte es so genau wie möglich beschreiben und mein Netzwerkwissen ist eher anfängertauglich. Ich weiss einfach, dass Repeater, Extender und Booster die Leistung eher schwächen...

 

Danke bereits jetzt für eure Inputs!

 

Gruss

spiritofbibi

HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
Werner
Super User
19 von 24

@spiritofbibi

 

Der Meinung von @kaetho würde ich mich anschliessen. Der Asus RT-AC87U wäre eine gute Wahl.

Selbst mache ich das mit dem Vorgängermodell RT-AC68U seit ca. 3 Jahren, inkl. Swisscom-TV, allerdings im Routermodus mit eigenem Subnetz.

 

Obwohl ich die Asus-Geräte selbst vorgeschlagen habe, möchte ich abschliessend einfach nochmals auf den Pflege- und Unterhaltsaspekt hinweisen.

 

Die günstigste Rundum-Sorgloslösung mit vollem Swisscom-Support ist eigentlich, dass Du Dir eine IB2 (mit ev. Rückführung auf einen Switch im Schaltschrank zur Bedienung der restlichen LAN-Dosen) ins Wohnzimmer stellst.

Mit grosser Sicherheit würde das Deine Bedürfnisse momentan gut erfüllen.

 

Die bereits bestehende IBS im Schaltschrank belassen und den Weg über einen zusätzlichen Access-Point/Router zu gehen, würde ich eigentlich nur empfehlen, wenn Du technisch ein wenig interessiert bist, und zumindest mittelfristig auch eine gewisse Unabhängigkeit vom Provider Swisscom erreichen möchtest.

Falls Datenschutz und Abgrenzung des Heimnetzes zur Swisscom ein Thema ist, würde ich den Asus dann allerdings im vollen Routermodus mit eigenem Netzwerk betreiben, da dann damit Dein Heimnetz nach aussen zusätzlich abgeschottet ist, und Du auch alle Zusatzfunktionalitäten des Gerätes, welche nur im Routermodus verfügbar sind, auch tatsächlich nutzen kannst.

Den möglichen Wechsel vom einfacheren Access-Point Modus in den Routerbetrieb könnte man übrigens auch als Evolution sehen, da das Gerät grundsätzlich beides unterstützt, und die Betriebsmodi im Verwaltungsmenu mit einem Klick wechselbar sind.

 

 

 

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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23 Kommentare 23
POGO 1104
Super User
2 von 24

 Gemäss Swisscom:

der Router gehört NICHT in den Schaltschrank! (Wegen Dämpfung und so....), Sondern an einen zentralen Ort in der Wohnung....

Soweit sogut. Bedingung dafür ist, dass es an diesem (einigermassen) zentralen Routerstandort eine Doppel-LAN Dose gibt. Dorthin führst du vom Schaltschrank das DSL Signal, und vom Router über die 2. LAN-Dose wieder zurück in den Schaltschrank. Dort setzt du einen Switch und verteilst das LAN-Signal auf die restlichen Dosen in der Wohnung. Braucht nur einen Switch und keine weitere Geräteorgie...

keep on rockin'
keep on rockin'
Herby
Super User
3 von 24

Dass in zwei Räumen je zwei Netzwerk-Anschlüsse vorhanden sind, ist schon mal s.. Gut.

Fürs "ehr "reicht es dann aber nicht mehr auch wenn diese Steckdosen denn wirklich je 8adrig verdrahtet sind.

Denn wieso ist gibt es im Büro überhaupt keinen Anschluss?

Oder ist dort eventuell eine "leer" Dose vorhanden?

 

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
spiritofbibi
Level 2
4 von 24

Das löst leider mein Problem nicht... Ich empfange in den weit entfernten Zimmern kein WLAN auch wenn die IB im Wohnzimmer auf dem TV Möbel steht. Ich hätte aber gerne in allen Räumen guten WLAN Empfang 🙂

Zudem kann ich vom Schaltschrank nicht einfach über einen Switch in das Büro per Kabel, da ich dort keinen Anschluss habe. Eine leere Dose ist jedoch vorhanden soweit ich gesehen habe, evt. könnte man da ein Kabel einziehen?

 

Daher dachte ich, muss ich mein WLAN mit Zusatzgeräten erweitern, aber wie genau weiss ich auch nicht. 

POGO 1104
Super User
5 von 24

Stell mal nen Grundriss von der Wohnung hier rein und wo man sieht, welxhe Dose/Verteilung wo ist

keep on rockin'
keep on rockin'
Herby
Super User
6 von 24

Ein Gewisser Lösungsansatz zum Problem ist mit grösster Wahrscheinlichkeit sicher vorhanden :smileywink:

 

Kabel tönt schon mal sehr gut, viel besser als WLAN... :smileyhappy:

 

Aber warten wir mal ab, was Du weiter zu berichten hast...

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
kaetho
Super User
7 von 24

@spiritofbibi schrieb:

.... Eine leere Dose ist jedoch vorhanden soweit ich gesehen habe, evt. könnte man da ein Kabel einziehen?

...


Hi,

prüf doch mal, ob die Dose wirklich leer ist und ob das andere Ende der Dose im Schaltschrank endet (ich nehme dazu ein Stück Garten- oder Aquarienschlauch, ein Trompetenmundstück, öffne die leede Dose, öffne den Schaltschrank, stecke das Stück Schlauch in das leere Rohr in der Dose, und puste kräftig rein, so dass ein Ton entsteht. Jemand anders geht dann dem Ton nach, idealerweise kommt der dann aus dem Schaltschrank. Ansonsten wird das andere Ende so auch leicht zu finden sein; ich habe mich schon öfters gewundert, wo die Rohre manchmal enden 😉 )

Wenn dann das andere Ende tatsächlich im Schaltschrank ist, ist es eigentlich ein Leichtes, da noch ein Netzwerkkabel einzuziehen. Kostet vielleicht (oder sogar sehr wahrscheinlich, wenn du einen Elektriker beauftragst) etwas mehr als ein WLan-AP, dafür ist's dann wesentlich zuverlässiger und performanter.

 

Thomas

 

spiritofbibi
Level 2
8 von 24

 

 

So hier wäre mal ein Grundrissplan. Der rote Punkt stellt die momentane Position der IB im Schaltschrank dar. Die blauen Punkte sind jeweils die vorhandenen Netzwerkdosen. Der hellgrüne Punkt ist die leere Dose im zukünftigen Büro. Ob die Leitung direkt in den Schaltschrank führt, habe ich noch nicht getestet.

 

Grundriss.jpg

 

 Zudem habe ich noch eine WLAN Heatmap gemacht. Wie man sieht, wird die Signalstärke nach dem Badzimmer auf einmal schlechter. Mit dem Notebook empfange ich das Signal überall, daher konnte ich die Heatmap erstellen. Mit iPad und Samsung Galaxy S7 empfange ich in den hinteren Bereichen nicht mal das Netz, kann mich also nicht verbinden. Liegt das an den WLAN Modulen in den Geräten? Beide WLAN Netze (2.4GHz & 5GHz) werden nicht in der Auwahl angezeigt.

Heatmap WLAN.png

 

 

 

Werner
Super User
9 von 24

@spiritofbibi

 

16 mal 10 Meter Grundriss ist für einen guten WLAN-Router eigentlich kein Problem.

Sobald Du den Router oder einen separaten Access-Point aus dem dämpfenden Schaltschrank raus hast, und z.B. bei der Netzwerkdose im Wohnzimmer installierst. solltest Du ab diesem einen Standort die ganze Wohnung flächendeckend mit einer Leistung > 100 MBit/sec versorgen können.

 

Für das Büro ist wie bereits erwähnt, ein zusätzliches Ethernetkabel natürlich das Beste.

WLAN würde für den reinen Internetzugriff des Büros natürlich auch gehen, aber sobald Du mal eine Syno oder weitere Geräte im Netzwerk hast, ist eine Gigabit-Verbindung zwischen PC und Router immer Gold wert.

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spiritofbibi
Level 2
10 von 24

@Werner

Sollte denn die Internet Box standard von Swisscom diese Leistung bringen? Ich hatte den Versuch bereits gemacht, die IB beim Wohnzimmer einzustecken, jedoch hatte ich trotzdem kein WLAN Empfang mit Handy & iPad im Schlafzimmer / Büro...

Die >100 MBit/s werde ich sowieso nicht erreichen, da mein Abo nur 40 MBit/s zulässt.

 

Die Verkabelung des Büros, hat im Moment keine Priorität, da es noch nicht eingerichtet ist. Dies werde ich zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen.

 

Was für ein Gerät würde Sinn machen mein WLAN Netz zu stärken? Ich habe gelesen, dass ein Repeater erstens ein separates Netz aufbaut (andere SSID) und zweitens die Leistung schwächt, was bei 40 MBit/s nicht gerade wünschenswert ist.

 

Hat da jemand eine Empfehlung für mich? Oder soll ich mir einfach die IB 2 von Swisscom zulegen, im Wohnzimmer aufstellen und hoffen, dass die Abdeckung besser ist als mit der IB standard?

 

WalterB
Super User
11 von 24

spiritofbibi schrieb:

Hat da jemand eine Empfehlung für mich? Oder soll ich mir einfach die IB 2 von Swisscom zulegen, im Wohnzimmer aufstellen und hoffen, dass die Abdeckung besser ist als mit der IB standard?

 


Die IB2 hat ein neues WLAN System was auch die Antennen Anordnung betrifft, ebenso kann man zusätzliche Funktionen aktivieren um das WLAN zu verbessern.

 

https://supportcommunity.swisscom.ch/t5/Internet/Internet-Box-Release-8-5-WLAN-Bandsteering-G-fast-Z...

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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kaetho
Super User
12 von 24

@spiritofbibi schrieb:

 

...

Hat da jemand eine Empfehlung für mich? Oder soll ich mir einfach die IB 2 von Swisscom zulegen, im Wohnzimmer aufstellen und hoffen, dass die Abdeckung besser ist als mit der IB standard?

 


Hi,

du setzt die Prioritäten falsch, meiner Meinung nach 😉 Ethernet ist in jedem Fall dem WLan vorzuziehen.

Lass die Finger von Repeatern, das ist von der Technologie her nur ein Hilfskonstrukt und nur im Programm, weil andere das auch haben. Die Gefahr besteht, dass du dir damit zusätzliche Probleme einhandelst.

 

Zum Ziel kommst du z.B. , wenn du zusätzliche Access Points an den vorhandenen Netzwerkdosen einsteckst (sie also per Ethernet mit der IBP verbindest) und mit diesen dein bestehendes Netz erweiterst (auf den AP's gleiche SSID, gleiches Passwort, aber je unterschiedliche Kanäle wie auf der IBP). Dazu kannst du den Booster im Swisscomshop nehmen, oder einen x-beliebigen AP (ich mache mit den AirPorts express und extreme von Apple noch gute Erfahrungen).

 

Den Weg über die IB2 ist auch ok, denn da ist schon bauartbedingt das WLan besser. Dazu muss aber die IB2 frei stehen und nicht in einem Metallschrank versteckt werden.

 

Thomas

Werner
Super User
13 von 24

@spiritofbibi

 

Das WLAN der IB2 ist wirklich gut.

Es gibt zwar noch besseres auf dem freien Markt, aber die Unterschiede sind nicht mehr signifikant, und falls Du nicht sowieso zum Ziel hast, ein eigenes von der Swisscom unabhängiges Heimnetzwerk aufzubauen, sind die knapp 100 Franken im Rahmen der Umstiegsaktion auf die IB2 sicher sehr gut investiertes Geld.

Damit würde Deine Installation auch relativ wartungsfrei bleiben, und nach wie vor voll durch den automatischen Updateprozess der Swisscom unterstützt.

 

Mein eigener Grundriss ist mit 10 mal 14 Meter plus 100 Quadratmeter Terrasse ähnlich wie Deiner und bei mir schafft das die IB2, deren WLAN ich ab und zu als Gastnetzwerk benutze, locker.

Das permanente WLAN betreibe ich in einer Routerkaskade hinter der IB2 vom selben Standort aus als eigenes Netz auf der Basis eines Asusrouters (welcher bekannt ist für sehr gutes WLAN).

 

In meinem Setup kann ich also das WLAN der IB2 gut mit dem WLAN eines der Marktführer vergleichen, und die IB2 fällt da wirklich nicht mehr ab, und schliesst tendenziell mit jedem Release der Firmware noch ein wenig zum Spitzenreiter auf.

 

Gegenüber der IBS hat die IB2 zusätzlich noch den Vorteil, dass Du einen VPN-Server (hilfreich für Zugriffe von unterwegs mit dem Mobile, oder für tefonieren von auswärts über die Flatrate des Festnetzes) und eine USB-Schnittstelle für einen externen Harddisk (hilfreich für Medienstreaming oder Backups) mit an Bord hast.

 

P.S.: Von Repeatern würde ich generell die Finger lassen. Verlängerungen von Funkstrecken sind immer Notlösungen, wenn ein zusätzlicher kabelgebundener Accesspoint wirklich nicht möglich ist. Wie bereits erwähnt, solltest Du aber eigentlich bei Deinem Grundriss gar keinen zusätzlichen Access-Point brauchen. Falls dann doch, könntest Du den natürlich nachträglich immer noch zusätzlich anschaffen.

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Editiert
spiritofbibi
Level 2
14 von 24

Danke schonmal allen für die guten Infos! :smileyhappy:

 

Aktuell sehe zwei Möglichkeiten mit meinem WLAN glücklich zu werden: :smileyvery-happy:

1. IB2 kaufen und schauen ob das WLAN nun überall vorhanden ist. Falls nein, zusätzlicher AP mit Ethernet von IB2

2. AP mit Ethernet von bestehender IBS (günstigere Lösung)

 

Gibt es Empfehlungen für anständige APs? Ich steh nicht so auf die Apple Produkte

 

Gruss an alle

 

POGO 1104
Super User
15 von 24
Habe bisher gute Erfahrungen gemacht mit TP-Link AP300 / AP500
keep on rockin'
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Werner
Super User
16 von 24

@spiritofbibi

 

Ein wirklich guter AP ist in jedem Fall teurer als der Upgrade auf die IB2 für knapp 100 CHF.

 

Falls Du Dich aber wirklich nach einem guten AP umsehen willst, würde ich persönlich einen Asusrouter empfehlen, welchen Du auch einfach in den Betriebsmodus Accesspoint versetzen kannst.

In Frage kämen da RT-AC68U, RT-AC87U, RT-AC88U, oder noch verrücktere Modelle.

 

Der Vorteil einen WLAN-Router zu nehmen, besteht darin, dass Du nicht auf den reinen Access-Point Betrieb eingeschränkt bist, sondern bei Bedarf das Gerät auch als vollwertigen Router oder als Media Bridge für den WLAN-Empfang im Büro einsetzen könntest.

Preislich kannst Du mit einem reinen Access Point nicht viel einsparen, oder wenn es dann  mehrere "Designer-Pilze" wie Ubiquity sein sollten, sogar noch wesentlich mehr ausgeben.

 

Den von der Swisscom selbst vertriebenen WLAN Booster würde ich übrigens nicht empfehlen. Läuft zwar auch gut, ist aber technisch gesehen einfach ein überteuert verkaufter veralteter Asus RT-AC56U oder RT-AC66U. Wenn dann schon Asus, dann lieber ein aktuelles Originalmodell zum fairen Preis.

 

Edit: Gibt natürlich sehr viele Hersteller, aber wenn dann schon ein separater Access-Point, sollte da meiner Meinung nach auch einiges an Power rauskommen, also sicher: Dualband 2.4/5 GHz, AC-Netzfähigkeit, ev. MU-MIMO Fähigkeit. Wenn man die IB2 im WLAN-Bereich schlagen will, reicht ein "Billig-Access-Point" sicher nicht.

 

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Editiert
spiritofbibi
Level 2
17 von 24
Ich habe zwei Router rausgesucht, welche in Frage kommen für mich. Ich habe mir das Budget von max. 200.- gesetzt und auf die techn. Details sowie Userbewertungen und Produktetests gesetzt.

ASUS RT-AC87U (189.--)
Netgear R7800 Nighthawk X4S (160.--)

Ich stelle mir die Einrichtung wie folgt vor:
IBS bleibt im Schaltschrank ohne WLAN und mit Ethernet Verbindung zur SC TV Box. Den neuen Router verbinde ich per Ethernet mit der IBS und stelle ihn im Wohnzimmer auf (aktuell kein Ethernet ins Büro / möchte Router nicht im Schlafzimmer), in der Hoffnung das diese Leistung für die ganze Wohnung reicht.

Soweit ich weiss, kann ich die SC TV Box nicht direkt über den Fremdrouter verbinden, korrekt?

kaetho
Super User
18 von 24

Also für mich klingt ASUS noch etwas vertrauenswürdiger als Netgear, aber das sind sicher Animositäten.

Und klar kannst du die Swisscom-TV Box dann an diesem anschliessen. Multicast und/oder IGMP-Snooping sind hier die Stichworte. Hier eine Seite, die das technisch gut erklärt.

Achte aber darauf, dass du den neuen Router in den Accesspoint-Modus setzt, 2 Router im selben Netz kommt normalerweise nicht gut 😉

 

Gruss, Thomas

Werner
Super User
19 von 24

@spiritofbibi

 

Der Meinung von @kaetho würde ich mich anschliessen. Der Asus RT-AC87U wäre eine gute Wahl.

Selbst mache ich das mit dem Vorgängermodell RT-AC68U seit ca. 3 Jahren, inkl. Swisscom-TV, allerdings im Routermodus mit eigenem Subnetz.

 

Obwohl ich die Asus-Geräte selbst vorgeschlagen habe, möchte ich abschliessend einfach nochmals auf den Pflege- und Unterhaltsaspekt hinweisen.

 

Die günstigste Rundum-Sorgloslösung mit vollem Swisscom-Support ist eigentlich, dass Du Dir eine IB2 (mit ev. Rückführung auf einen Switch im Schaltschrank zur Bedienung der restlichen LAN-Dosen) ins Wohnzimmer stellst.

Mit grosser Sicherheit würde das Deine Bedürfnisse momentan gut erfüllen.

 

Die bereits bestehende IBS im Schaltschrank belassen und den Weg über einen zusätzlichen Access-Point/Router zu gehen, würde ich eigentlich nur empfehlen, wenn Du technisch ein wenig interessiert bist, und zumindest mittelfristig auch eine gewisse Unabhängigkeit vom Provider Swisscom erreichen möchtest.

Falls Datenschutz und Abgrenzung des Heimnetzes zur Swisscom ein Thema ist, würde ich den Asus dann allerdings im vollen Routermodus mit eigenem Netzwerk betreiben, da dann damit Dein Heimnetz nach aussen zusätzlich abgeschottet ist, und Du auch alle Zusatzfunktionalitäten des Gerätes, welche nur im Routermodus verfügbar sind, auch tatsächlich nutzen kannst.

Den möglichen Wechsel vom einfacheren Access-Point Modus in den Routerbetrieb könnte man übrigens auch als Evolution sehen, da das Gerät grundsätzlich beides unterstützt, und die Betriebsmodi im Verwaltungsmenu mit einem Klick wechselbar sind.

 

 

 

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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POGO 1104
Super User
20 von 24
  1. Asus RT-AC.... ist ganz sicher eine gute Wahl.

    Ein selten bekannter Geheimtipp übrigens:
    https://www.synology.com/de-de/products/RT1900ac

Kann übrigens auch per Mausklick als reiner AP konfiguriert werden

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