Guten Tag
Ich möchte meine Internent Box (Standard), d.h. der Router optimaler plazieren. Im Treppenhaus an der Decke.
Leider ist aber keine Stromsteckdose (230V) dort vorhanden. Das unformigen Stckernetzteil an einem 230V Verlängerungskabel ist nicht gerade ästetisch an einer Decke mit Stuckaturen.
Da habe ich mir gedacht das Kabel des Netzteils zum Router zu verlängern. Und dieses zusammen mit LAN-Kabel und das vioeltte Kabel zur Swisscon Dose in einem Kabelkanal aus dem Wahrenhaus zu verstauen.
Hat jemand schon soetwas gemacht? Wenn ja, wo bekommt man ein solches Kabel (3-5m lang) mit einem weiblichen bzw. einem männlichen Kleinspannungsstecker wie an der Router Rückseite.
Denkbar wäre für mich auch ein solches Kabel selber zu herstellen, wenn ich wüsste welche Steckertypen ich besorgen soll.
Für Tipps bedanke ich mich im Voraus
VauWee
Sicher hast Du recht - ist halt schon ein wenig lange her mit dem Physik-Unterricht.
Was trotzdem stimmt ist, dass 12-Volt-Kabel bei schlechtem Kontakt ganz schön heiss werden können.
Und wo ich natürlich ganz sicher bin: Es ist in jedem Fall viel vernünftiger und einfacher einen Ubiquiti Access Point an die Decke zu hängen als eine Internet-Box...
Die Stecker bekommst du vermutlich bei Conrad oder Distrelec. Nach "DC Hohlstecker" suchen. Bin mir aber nicht sicher, ob es die "male" Ausführung überhaupt für ans Kabel gibt. Kenne die nur als Einbaubuchsse in Geräten. Dazu kommt noch, dass es x Kombinationen gibt zwischen verscheidenen Innen und Aussendurchmesser - wird schwierig sein, das passende überhaupt zu finden.
EDIT: gibt auch fertige Verlängerungen. Die Challenge ist aber eben, passende Längen mit passenden Steckern (Innen- Aussendurchmesser) zu finden
Ich würde das Kabel durchschneiden und die Verlängerung dazwischenlöten und "schön" mit Schrumpfschlauch abdecken - oder "geläufigere" Stecker dazwischenlöten. Z.B. 3.5mm Klinkenstecker.
Eine Internetbox an die Decke zu hängen, ist ja nun wirklich mal eine originelle Idee, und die Bastelansätze tönen ja wirklich auch interessant.
Das ganze scheint mir aber doch recht aufwändig und langfristig nicht sehr pflegefreundlich, deshalb würde ich Dir für die Deckenmontage mal noch empfehlen als Alternative einen Access-Point von Ubiquiti zu prüfen, z.B den hier:
Eignet sich super für die Deckenmontage, gibt ein sehr gutes WLAN, und ein zusätzliches Stromkabel brauchst Du auch nicht, da Du den Pilz über das eine LAN-Kabel, welches Du mit der Internetbox verbinden musst, gleichzeitig via POE (Power over Ethernet) auch mit Strom versorgen kannst.
Basierend auf Deinen Anforderungen wärst Du eigentlich der ideale Kunde für einen Ubiquiti-Pilz.
Wenn du handwerklichbegabt wärest, könntest du es einfach aufschneiden und verlängern.
Ist Niederspannung. Glaube 12 Volt.(?)
Die 12 Volt sollte man nicht unterschätzen, ist zwar nicht nicht gefährlich für Stromschläge, aber bei Wackelkontakt erhöht sich der Widerstand und dadurch die darin fliessenden Ampere bis zum Selbstmord des Netzgerätes ev. gewaltig.
Das Kabel wird dann schön heiss und raucht irgendwann...
Der Trafo der IB ist zwar nicht sehr leistungsfähig, aber bei Niedervolt-Halogensystemen ist das eine nicht ganz seltene Brandursache.
Wenn sich der Widerstand erhöht, so nimmt der Strom gemäss Ohmschem Gesetz ab: I = U / R
Warm kann es höchstens werden, weil an einem hohen Uebergansgwiderstand bei gegebenem konstantem Strom die Leistung ansteigt: P = R x I x I
Sicher hast Du recht - ist halt schon ein wenig lange her mit dem Physik-Unterricht.
Was trotzdem stimmt ist, dass 12-Volt-Kabel bei schlechtem Kontakt ganz schön heiss werden können.
Und wo ich natürlich ganz sicher bin: Es ist in jedem Fall viel vernünftiger und einfacher einen Ubiquiti Access Point an die Decke zu hängen als eine Internet-Box...
Danke für die Zahlreichen Tipps und Anregungen.
Mittlerweile konnte ich ein Stecker-Paar auftreiben. Und werde mal vorerst eine Verlängerung (3m) selber konfektionieren. Das Netzteil werde ich jedenfalls im Auge behalten.
Ob Ubiquiti oder Router, ein kleiner Kabelkanal muss in jedem Fall montiert werden.
Übrigens, wird der Router auch anständig Warm. Darum ist eine gute durchlüftung sicher gut.
Ich hatte ihn bisher zu oberst auf einem Schrank im Büro.
Dort wo ich den Rouer im Treppehaus an der Decke gedenke zu montieren, kann ich ihn von der Treppe aus zum oberenen Boden gut erreichen und von Staub und Weben frei halten.
Das Treppenhaus ist der kühlste und zentralste Aufstellungsort für uns.
Von dort erreiche ich mit dem WLAN sogar den Gartensitzplatz.
Danke für die Tipps
Was soll denn da wackeln?!
Ich meine natürlich, dass man das Kabel durch Löten verlängert.
Und es fliessen keine 10 Ampere.
Der Stecker sitzt fest und wenn man das Kabel nicht durchhängen lässt entsteht auch kein Zug.
Man sollte die Kirche im Dorf lassen...
Ich habe möglicherweise ein Haar in der Suppe gefunden, das gegen deinen Plan sprechen könnte:
Dein Treppenhaus wird von den Brandschutzexperten wohl als "vertikaler Fluchtweg" bezeichnet. Und in vertikalen Fluchtwegen dürfen grundsätzlich keine Schaltgerätekombinationen angeordnet werden. Wenn doch, sind spezielle Installationsbedingungen einzuhalten. Dann wird ein Feuerwiderstand von 30 Minuten verlangt, entweder durch ein entsprechendes Gehäuse, oder durch einen feuerhemmenden Schaltkasten.
Früher waren Stromzähler und andere Schaltgeräte im Treppenhaus offenbar üblich. Heute müssen diese Geräte in einen feuerhemmenden Schaltkasten eingebaut werden. Zu den Kabeln gibt es offenbar spezielle Regeln betreffend Brandbelastung.
Ich gehe davon aus, dass die Regeln über die "Schaltgeräte" auch für die Internetbox gelten. Ich denke nicht, dass das Gehäuse der Internetbox den Feuerwiderstand von 30 Minuten garantiert. Oder ein feuerhemmender Schaltkasten, der die Funkausbreitung nicht stört? Liegt wohl nicht so auf der Hand!
Du musst wohl einen anderen Ort suchen, um deine Internetbox aufzustellen.
Falls hier Fachleute mitlesen, die meine Interpretation der Brandschutzregeln nicht teilen, dann bitte ich um einen Bericht.
Walter
@Walter_Wp: Ein einziges Mal habe ich es erlebt (in einem kleinen Gebäude in einem Dörfchen in der Innerschweiz), dass ein Brandschutz"experte" aus diesen Gründen einen AP an einer Treppenhausdecke bemotzte. Meine Kollegen und ich sind heute noch überzeugt, dass die geltenden Vorschriften das Bisschen Brandlast eines APs locker zugelassen hätten. Da wir des Diskutierens mit dem Typen aber irgendwann überdrüssig waren, haben wir halt Bohrmaschine und Leiter gepackt und den AP des Anstosses um einen Meter in einen angrenzenden Raum versetzt.
Denke aber echt nicht dass das im vorliegenden Fall eine Rolle spielt, nach einer elektrofachmännischen Vorzeigeinstallation klingt es ja nicht wirklich.