Hallo Zusammen
Wir haben unten im Keller die Swisscombox an das Glasfaserkabel installiert.
Diese läuft und kann auch WLAN ausstrahlen. Mit einem Signalverstärker können wir so im ganzen Keller das WLAN nutzen.
Da es Betonwände sind habe ich für alle 3 Etagen Accesspoints mit inkludierten Routern (TPLink) gekauft.
Diese könnte man dann einfach an den LAN-Dosen anhängen und die würden das LAN vom Keller hochziehen und als WLAN wieder geben....
Denkste....
Auf jeder Etage muss man sich neu verbinden.
Die IP Adresse habe ich im Swisscom Center auf statisch gesetzt und die Accesspoints hinzugefügt sodass sie immer diese IP nehmen. Jedoch geht es immer noch nicht.
Was kann ich tun?
@compa schrieb:1,6,11 ist die USA Situation die man im Internet überall lesen kann, weil dort nur bis Kanal 11 erlaubt ist.
In Europa und in CH ist bis Kanal 13 erlaubt.
schau hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network
Bei aufmerksamen Durchlesen der Wikipedia-Seite ist ersichtlich:
1,6,11 => empfohlen für 802.11b (in der Schweiz)
1,5,9,13 => empfohlen für 802.11g und 802.11n (in der Schweiz)
Zwischen 802.11b und 802.11g hat die Funktechnologie/Modulation (alt: DSSS, neu: OFDM) gewechselt. Deshalb die unterschiedliche Empfehlung der Kanalwahl im 2.4 GHz-Bereich. => Gut ersichtlich aus der Grafik:
Wie aus dem Screenshot ersichtlich, ist der "11bgn mixed"-Modus aktiviert, also gilt die Kanalwahl-Empfehlung 1,6,11 (da 802.11b aktiv), damit die eigenen WLAN Accesss Points sich nicht gegenseitig stören.
Gehts nicht wenn du bei jedem AP den Wlan name und gleiche Passwort setzt? Habs bei mir so gemacht mit einem Zyxel AP und klappt wurderbar 😉
Habe ich auch versucht. 🙂
Ich habe die Router auch nochmals zurück gesetzt und neu definiert. Aber scheinbar habe ich irgendetwas übersehen, vergessen....
Du hast aber schon bei allen AP's dieselbe SSID und WPA2 Verschlüsselung eingestellt mit überall demselben WPA2 Schlüssel ?!
Und auch noch wichtig: Alle AP's feste, unterschiedliche WLAN-Kanäle einstellen. Z.B. 1,4,7,10
Und die TP-Links sind wirklich alle vom Typ TL-WA701ND ?
So sollte es klappen
SSID und PW (WPA2 Schlüssel) sind alle dieselben.
Wie stellt man dies her?
Alle AP's feste, unterschiedliche WLAN-Kanäle einstellen. Z.B. 1,4,7,10
Ja es sind alle dieselben Router /Accesspoints vom MOdell TL-WA701ND. Neu gekauft dafür 🙂
Danke für den Rat
Simone Daetwyler schrieb:
Wie stellt man dies her?
Alle AP's feste, unterschiedliche WLAN-Kanäle einstellen. Z.B. 1,4,7,10
guckst du:
Anstelle von "Auto" je einen anderen, festen Kanal einstellen.
Auch noch hilfreich: Bei der Swisscom Internetbox IPv6 abschalten
@Simone Daetwyler schrieb:SSID und PW (WPA2 Schlüssel) sind alle dieselben.
Wie stellt man dies her?
Alle AP's feste, unterschiedliche WLAN-Kanäle einstellen. Z.B. 1,4,7,10
Ja es sind alle dieselben Router /Accesspoints vom MOdell TL-WA701ND. Neu gekauft dafür 🙂
Danke für den Rat
Hallo
Die WLAN Kanäle für 2.4 GHz werden unter dem Menu Channel eingestellt. Standard ist immer auf: Auto
Dort für jeden TP Link Accesspoint und auch für den Swissocm Router im Keller einen anderen Channel (Kanal wählen) Von unten im Keller bei Swisscom Router angefangen: Kanal 1 - 6 - 11 - 1
damit sich die benachbarten WLAN Sender nicht überlagern.
Die von Pogo vorgeschlagenen Kanäle 1,4,7,10 sind ungeeignet weil die benachbarten Kanäle sich überlagern.
Gruss compa
@compa schrieb:
Die von Pogo vorgeschlagenen Kanäle 1,4,7,10 sind ungeeignet weil die benachbarten Kanäle sich überlagern.
Das ist richtig, es ist aber nur eine Teilüberlagerung, die ist nicht sooooo schlimm. Normal nimmt man schon die Kanäle 1,6,11 - das ist mir bekannt und bis zu 3 AP's auch kein Problem. Bei 4 AP's und mehr ists dann nicht mehr sooo einfach....
2x den Kanal 1 nehmen kann auch Probleme machen, auch wenn man die 2 AP's mit dem grössten Abstand nimmt. Je nach Distanz überlappen sich die 2 AP's mit demselben Kanal trotzdem, dann ist evtl. die Kanalauftteilung 1,4,7,10 das kleinere Übel. Kommt auf die Situation an
@POGO 1104 schrieb:
@compa schrieb:Die von Pogo vorgeschlagenen Kanäle 1,4,7,10 sind ungeeignet weil die benachbarten Kanäle sich überlagern.
Das ist richtig, es ist aber nur eine Teilüberlagerung, die ist nicht sooooo schlimm. Normal nimmt man schon die Kanäle 1,6,11 - das ist mir bekannt und bis zu 3 AP's auch kein Problem. Bei 4 AP's und mehr ists dann nicht mehr sooo einfach....
2x den Kanal 1 nehmen kann auch Probleme machen, auch wenn man die 2 AP's mit dem grössten Abstand nimmt. Je nach Distanz überlappen sich die 2 AP's mit demselben Kanal trotzdem, dann ist evtl. die Kanalauftteilung 1,4,7,10 das kleinere Übel. Kommt auf die Situation an
1,6,11 ist die USA Situation die man im Internet überall lesen kann, weil dort nur bis Kanal 11 erlaubt ist.
In Europa und in CH ist bis Kanal 13 erlaubt. Hier kann man auch wie im WIKI vorgeschlagen.
Kanäle 1, 5, 9, 13 verwenden.
schau hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network
Vielen Dank Euch beiden.
Ich habe alles zurück gesetzt und neu aufgebaut.
anbei die Printscreens.
Keller Kanal 1
EG Kanal 6
Woran liegt es, dass es sich immer noch als 2 separate WLAN ausgibt?
@Simone Daetwyler schrieb:Auf jeder Etage muss man sich neu verbinden.
Gemäss BSI-TR 03103 Teil 1 Version 1.0 ist dieses Verhalten beim Einsatz von WPA2-Personal (WPA2-PSK) korrekt:
https://www.bsi.bund.de/DE/Publikationen/TechnischeRichtlinien/technischerichtlinien_node.html
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0907111.htm
Das vom Endbenutzer im WLAN Access Point hinterlegte "WLAN-Passwort" (PSK) fliesst in die Berechnung des "effektiv" genutzten WLAN-Verschlüsselungs-Schlüssel (PMK) ein. Neben dem "WLAN-Passwort" fliesst auch noch eine zufällig gewählte Zahl (Zufallszahl => IV) bei der Berechnung des effektiv genutzten WLAN-Verschlüsselungs-Schlüssel (Pairwise Master Key (PMK)) ein.
Da die Zufallszahl beim Wechsel des WLAN Access Points (hoffentlich) wechselt, muss beim Wechsel des WLAN Access Point ein neuer WLAN-Verschlüsselungs-Schlüssel (PMK) ausgehandelt werden und erst mit dem neuen Schlüssel kann die Verbindung zum "neuen" WLAN Access Point aufgebaut werden.
=> Ein kurzer Verbindungsunterbruch beim Wechsel des WLAN-Access Point ist (auch bei gleichem "WLAN-Passwort" (PSK) und gleichem WLAN Access Point-Modell) unvermeidbar!
Damit der (unvermeidliche) Verbindungsunterbruch beim Wechsel des WLAN-Access Point so kurz ausfällt, dass der WLAN-Access Point-Wechsel vom Endbenutzer unbemerkt bleibt (< 50 Millisekunden, z.B. für WLAN-Telefonie-Anwendungen (VoIP => VoWLAN)) muss WPA2-Enterprise UND mindestens ein WLC UND (semi-)professionelle WLAN Access Points eingesetzt werden, damit die WLAN Access Points die "Fast Roaming"-Techniken: 802.11r, 802.11k und 802.11v unterstützen und einsetzen können:
https://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/hardware/mt484190%28v=vs.85%29.aspx
https://www.lancom-systems.de/docs/LCOS-Refmanual/9.10-Rel/DE/topics/wlan_fast-roaming.html
Zusätzlich muss in allen WLAN Access Points bzw. im WLC die Suche nach alternativen WLAN Access Points (Background Scan) korrekt konfiguriert sein.
Der Einsatz eines WLC und (semi-)professioneller WLAN Access Points ist aber richtig teuer und sprengt wohl jedes Haushalts-Budget...
Und übrigens: Der Einsatz eines WLAN-Kanals < 36 sollte vermieden werden. Die Kanäle im 2.4 GHz-Frequenzbereich werden in Schweizer Wohngebieten sehr oft durch benachbarte WLAN Access Points (=> Nachbar) benutzt. Deshalb ist ein störungsfreier Betrieb eines eigenen WLAN Access Points in Schweizer Wohngebieten im 2.4 GHz-Frequenzbereich praktisch unmöglich!
Besser, da störungsfreier, ist der Einsatz der WLAN-Kanäle im 5 GHz-Frequenzbereich (WLAN-Kanal: 36 - 136).
=> Unterstützt der WLAN Access Point oder das Smartphone, Tablet, Laptop keine WLAN-Kanäle > 35, gehört das 5 GHz-untaugliche Gerät in den Elektroschrott!
bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber schau dir deine IP-Adressvergaben der APs nochmals an.
Die Internet-Box hat die IP-Adresse 192.168.1.1 und der DHCP-Bereich liegt bein 192.168.1.101 bis 192.168.1.161. Das ist so ok. Jetzt sollte dein AP z.B. statisch auf 192.168.1.6 gesetzt werden und der Gateway auf 192.168.1.1. In deinem letzten Bild hat aber der AP dieselbe IP-Adresse wie die Internet-Box und der Gateway fehlt.
Grundsätzlich funktioniert, wenn Router und AP mit WPA2 korrekt konfiguriert, der Wechsel zwischen den verschiedenen APs problemlos und ohne manuelles Zutun.
Thomas
@compa schrieb:1,6,11 ist die USA Situation die man im Internet überall lesen kann, weil dort nur bis Kanal 11 erlaubt ist.
In Europa und in CH ist bis Kanal 13 erlaubt.
schau hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network
Bei aufmerksamen Durchlesen der Wikipedia-Seite ist ersichtlich:
1,6,11 => empfohlen für 802.11b (in der Schweiz)
1,5,9,13 => empfohlen für 802.11g und 802.11n (in der Schweiz)
Zwischen 802.11b und 802.11g hat die Funktechnologie/Modulation (alt: DSSS, neu: OFDM) gewechselt. Deshalb die unterschiedliche Empfehlung der Kanalwahl im 2.4 GHz-Bereich. => Gut ersichtlich aus der Grafik:
Wie aus dem Screenshot ersichtlich, ist der "11bgn mixed"-Modus aktiviert, also gilt die Kanalwahl-Empfehlung 1,6,11 (da 802.11b aktiv), damit die eigenen WLAN Accesss Points sich nicht gegenseitig stören.
@GrandDixence mit Mikrotik (RB3011UiAS-RM) und mAP lite und CAPsMAN ist eine kostengünstige Alternative unter 300.- CHF möglich.
@GrandDixence schrieb:
Und übrigens: Der Einsatz eines WLAN-Kanals < 36 sollte vermieden werden. Die Kanäle im 2.4 GHz-Frequenzbereich werden in Schweizer Wohngebieten sehr oft durch benachbarte WLAN Access Points (=> Nachbar) benutzt. Deshalb ist ein störungsfreier Betrieb eines eigenen WLAN Access Points in Schweizer Wohngebieten im 2.4 GHz-Frequenzbereich praktisch unmöglich!
Besser, da störungsfreier, ist der Einsatz der WLAN-Kanäle im 5 GHz-Frequenzbereich (WLAN-Kanal: 36 - 136).
=> Unterstützt der WLAN Access Point oder das Smartphone, Tablet, Laptop keine WLAN-Kanäle > 35, gehört das 5 GHz-untaugliche Gerät in den Elektroschrott!
So pauschal würde ich das nicht sagen. Ich habe bewusst 5 GHz auf der Internet-Box ausgeschaltet wegen der für meinen Einsatz zu geringen Reichweite.
Mit dem 2.4 GHz WLAN versorge ich von der Internet-Box im Keller ohne weitere AP ein Haus bis ins Dachzimmer im 2. Stock durch drei Betondecken hindurch. Und das in einem sehr stark bebauten und WLAN verseuchten Wohngebiet.
Klar, die Performance ist so relativ bescheiden, aber mit dem WLAN versorge ich bewusst nur Smartphones, Webcam und MyStrom-Switch weil die kein Netzwerkanschluss haben, alles andere (insbesondere TV-Box, TV, Webradio und PC's) gehört ohnehin an ein Gigabit Ethernet-Kabel.
@hed schrieb:
Mit dem 2.4 GHz WLAN versorge ich von der Internet-Box im Keller ohne weitere AP ein Haus bis ins Dachzimmer im 2. Stock durch drei Betondecken hindurch. Und das in einem sehr stark bebauten und WLAN verseuchten Wohngebiet.
....
Wenn das Haus ansonsten aus Karton ist und leer steht, klar 🙂 🙂 Aber die Regel ist das mit dem WLan über 2 Stockwerke nicht, und zuverlässig im Sinne von stabil und immer verfügbar wird's kaum noch sein im Dachzimmer 😉
Aber klar, mit inssider sehe ich das WLan meines Nachbarn, der 80m weiter weg wohnt auch noch... ganz knapp... kaum noch wahrnehmbar... eigentlich fast inexistent... aber hey, ich sehe es! 😉
Selber habe ich bei zwei Anwender mit einem dreistöckigen Haus den WLAN Booster unten beim Link über ein LAN Kabel im zweiten Stock diesen als Accesspoint angeschlossen, somit wurde eine seht gute WLAN Abdeckung im Parterre, ersten, zweiten und dritten Stock erreicht da der Accesspoint in der Mitte vom Haus installiert war.
https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/produkte/wlan-booster(000000000010197397).html
GrandDixence schrieb:....=> Ein kurzer Verbindungsunterbruch beim Wechsel des WLAN-Access Point ist (auch bei gleichem "WLAN-Passwort" (PSK) und gleichem WLAN Access Point-Modell) unvermeidbar!....
Ich denke, dass so ein kleiner Verbindungsunterbruch das kleinere Übel ist, wenn dann die Verbindung mit dem neuen AP wieder automatisch weiterläuft...
Die OP schreibt aber etwas von "Sie müsse sich immer wieder mit dem neuen AP verbinden...."
Die Frage ist jetzt, ob @Simone Daetwyler das wirklich immer manuell machen muss oder obs "nur" einen kleinen Unterbruch gibt....
Ich meine auch hier mal gelesen zu haben, dass der Client alleine entscheidet, mit welchem AP er sich verbindet. Und da gibt anscheinend fehlerhafte Implementierungen diverser Hersteller, sodass der Client beharrlich auf einem anderen, schwächeren AP hängen bleibt, obwohl ein stärkerer AP in der Nähe ist. Anscheinend ist das Verhalten auch auch in Zusammenhang mit aktiviertem/deaktiviertem IPv6
Im Dachzimmer kommt es schon sehr auf die Qualität des Clients und die persönlichen Ansprüche an:
Mit dem iPhone geht nichts mehr, mit Samsung Phone und Billig-Notebook sind dort "Low-Performance-Anwendungen" (einfacher Mail-Verkehr, Google-Suche, Fahrplanabfrage, etc.) möglich und mit dem Business-Notebook (den ich normalerweise eh ans LAN hänge) erreiche ich dort rund 10 Mbps, was selbst für Youtube-Videos in HD reicht.
Im restlichen Gebäude (nein, keine Pappe sonder Decken aus Beton) erreiche ich mit allen Clients via WLAN mindestens 10 Mbps, was für die Ansprüche der Fam. genügt.