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Plötzlich IPv6 aktiv - warum?

daffy2
Level 5
1 von 10

Ich habe gerade zufällig festgestellt, dass bei mir plötzlich IPv6 aktiv ist.

 

Seit wann ist das der Fall und warum?

9 Kommentare 9
Tux0ne
Level 9
2 von 10

Swisscom ist einer der Provider welcher IPv6 aktiv unterstützt.

Daher wird bei neu installierten Anschlüssen IPv6 (6rd) aktiviert.

Bei bestehende Anschlüsse wurde IPv6 in Chargen immer wieder aktiviert.

Da der Provider Swisscom jederzeit Zugang zum CPE hat, kann man nichts dagegen machen. IPv6 muss im Kundencenter oder auf dem Router (je nach Gerät) wieder deaktiviert werden falls man dies nicht wünscht. 

Jeder ist beim Provider den er verdient
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fmueller
Level 6
3 von 10

Ich habe in diesem Thread schon darauf hingewiesen, dass IPv6 nun standardmässig eingeschaltet wurde. http://supportcommunity.swisscom.ch/t5/Diskussionen-zu-Swisscom/IPv6-auf-Routern-standardmässig-akti...

 

Warum? Weil es wohl im Moment noch nicht extem schlimm ist, aber weltweit sind keine neuen IPv4 Blöcke mehr verfügbar. Deshalb bin ich der Meinung, dass es richtig ist, dass IPv6 nun standarmässig eingeschaltet ist. Auf dieser Seite kannst du es auch noch nachschauen wie es mit deinem Computer aussieht 

http://ipv6-test.com

 

Gruss Ferdi

hed
Level 7
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4 von 10

Es gibt aber leider auch immer wieder Fälle, wo gewisse Webseiten bei aktiviertem IPv6 nicht erreichbar sind. Als Workarround hilft/half jeweils ein temporäres Desaktivieren von IPv6 im Router und PC (--> siehe auch die diversen Cases dazu hier im Forum).

 

Mit der Zeit wurde mir das zu mühsam weshalb ich IPv6 permanent ausgeschaltet habe und es auch jedem empfehle der ähnliche Probleme hat.

 

fmueller
Level 6
5 von 10

Hallo @hed

 

Ich konnte bei mir bis jetzt keine Probleme feststellen. Habe nach einschalten von IPv6 aber die Internetbox mal aus- und wieder eingeschaltet.

Mit was für Seiten hast du Probleme gehabt? Würde mich interessieren.

Ich habe hier im Netz Mac's, MacBook Air,  iPad's und iPhones. Sowie noch andere Geräte, für welche IPv6 nicht relavant ist. Ebenfalls wird viel das Gastnetz gebraucht, aber bis jetzt hat eigentlich noch niemand von Problemen berichtet. Aber wie es so ist, bei den einen treten Fehler auf, bei den anderen nicht. :smileysurprised:

 

Gruss Ferdi

daffy2
Level 5
6 von 10

@Tux0ne schrieb:

 

Bei bestehende Anschlüsse wurde IPv6 in Chargen immer wieder aktiviert.

 


... und der Kunde davon nicht in Kenntnis gesetzt? Das ist das, was mir wirklich sehr, sehr sauer aufstösst.

 

Ich sehe folgendes:

- bisher surfte ich mit meiner öffentlichen IP-Adresse draussen rum, dahinter konnte alles stehen

- nun surfe ich mit einer global IP-Adresse draussen rum, die mein Gerät 100% identifiziert

 

NAT adé, man mags mögen oder nicht.

daffy2
Level 5
7 von 10

@fmueller schrieb:

 

Weil es wohl im Moment noch nicht extem schlimm ist, aber weltweit sind keine neuen IPv4 Blöcke mehr verfügbar. 


Mit anderen Worten: Swisscom steht es frei das Leistungsangebot zu ändern, so dass Swisscom IPv4-Adressen aus dem dynamischen Pool anderweitig verwenden kann?

 

Ich habe echt kein Problem damit, dass jemand sagt: Hey, hier gibts nur IPv6 - kauf mich nur wenn das OK ist. Oder fragt: "Magst Du bitte IPv6 aktivieren".

 

Aber dass man das durch Zufall herausfinden darf geht meines Erachtens ein wenig in die falsche Richtung.

fmueller
Level 6
8 von 10

Auf dem mobilen Netz, hat Swisscom schon lange keine öffentlichen IPv4 Adressen mehr. Dort werden private Adressen verwendet. Dies zum Thema nicht genug Adressen.

Ich denke wir hier im Forum befassen uns mit der Matierie. Aber ich behaupte 95% der Kunden haben keine Ahnung was eine IPv4 geschweige dann IPv6 Adresse ist. Jetzt stell dir mal vor, du fragst die, oder bittest sie es zu aktivieren. Deshalb bin ich überzogen, dass Swisscom sich dies gut überlegt, und es von sich aus aktiviert. Im Moment ist es ja sowieso Dual Stack und es funktioniert beides, und dies wohl noch für einige Zeit.

Und bis auf ein paar Ausnahmen merkt dies der Kunde nicht. Die Leistung verändert sich dadurch nicht, sondern im Gegenteil, sie arbeiten dran, dass du auch in Zukunft das ganze Internet erreichst.

Das die Updates für die Router automatisch aufgespielt werden, ist ja auch im Sinne des Kunden und der Sicherheit. 

Aber ich gebe dir Recht, eine kurze Medienmitteilung könnte man sicher schalten. Die Frage ist einfach wie viele Rückfragen generierst du damit, von Leuten welche nicht verstehen um was es geht.

 

Gruss Ferdi

Tux0ne
Level 9
9 von 10

@daffy2 schrieb:


... und der Kunde davon nicht in Kenntnis gesetzt? Das ist das, was mir wirklich sehr, sehr sauer aufstösst.

 


Wer weiss verwendet darum auch nie direkt nur ein Swisscom CPE oder vermeidet dieses ganz 🙂

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daffy2
Level 5
10 von 10

@Tux0ne schrieb:

Wer weiss verwendet darum auch nie direkt nur ein Swisscom CPE oder vermeidet dieses ganz 🙂


Das Dilemma für mich persönlich / individuell / subjektiv ist sehr einfach:

 

a) ich weiss und verstehe sogar

b) ich habe keinen Nerv oder wahlweise keine Energie (weil die Weggli nicht mehr nur ein Fünfer sind, man mag ja auch gerne noch etwas zu beissen haben), es sei denn, man "zwingt" mich

 

Genau deswegen schlucke ich CPE-Management (ich könnte auch voll polemisch-provokativ, echt, ey, boah!, wie andernorts unter "Routerzwang"), würde mich aber lediglich wirklich, wirklich einfach nur über einen Hauch an mehr Transparenz freuen. Ich habe genug Sorgen in "meinem" Bereich von IT draussen in der Kundenwelt, dass ich bitte, bitte die IT-Infrastruktur im privaten Bereich einfach nur abhaken möchte.

 

Mein Gott, selbst im ITSM ist "tell your *bleep* stakeholder" drin. Und wenn man Swisscom-seitig zu viel Panik hat ob der Hotline-Last, dann machts halt den +*%&*ç%& techie-newsletter auf, postet 10x irgendwelchen unverständlichen technischen Kram über routing von Himmel nach Hölle, dann sind die 80% wieder weg, die Aufwand auf der Hotline verursachen würden.

 

/rant zu Ende

/me sighs deeply

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