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Netflix Probleme - Swisscom Backbone überlastet

Anonym
581 von 607

@tdu Leider Nein, mein Terminkalender ist total zu bis 16 Uhr. Irgendwann ergibt sich bestimmt mal die Chance. Lieber Zürich oder Bern?

 

Guido

LaunederNatur
Level 4
582 von 607

@sirupflex schrieb:

@oldiesbutgoldies schrieb:

Ja, ich bin Swisscom-Fan, weil es bei mir und vielen Kunden funktioniert und Netflix KEIN Teil des Vivo Ms ist.


Du bist ja tatsächlich derselbe wie "serienfreak" ... ist das zulässig hier im Forum? :smileysurprised:

 

 


Meinst du wegen dem Profilbild? Das ist glaubs einfach so ein Standardbild, fiel auch schon drauf rein. Muss nichts heissen.

tdu
Level 3
Level 3
583 von 607

Soooooooo, nur noch mal für alle zur Erinnerung: Heute ist Kündigungstermin für alle, die aus der zweijährigen Intialvertragsphase raus sind.

 

Also noch einmal überlegen:

 

- Hat die Swisscom sich wirklich zu einer nachhaltigen Lösung der Netflix-Thematik bekannt oder nur einen Qucik Fix eingerichtet, der morgen wieder weggeht?

- Hat die Swisscom sich wirklich glaubwürdig zur Netzneutralität bekannt und damit sichergestellt, dass nicht morgen das nächste ähnliche Thema auftritt?

- Gibts immer noch jemanden bei Swisscom, der vom zweiseitigen Markt träumt und glaubt, auf Kosten der User noch ein lukratives Side Business aufbauen zu können?

 

Ich beantworte für mich 1 und 2 mit nein und 3 mit "wahrscheinlich" und halte deshalb meine Kündigung aufrecht.

 

 

CapsLock
Level 4
584 von 607

@tdu

 

Es ist so, bis heute keine nachhaltige Antwort.

Ich nehme an,  die Swisscom sucht weiter einen Weg um die Netzneutralität zu umgehen.

ralwet
Level 2
585 von 607

Auch meine Kündigung bleibt bestehen, nach rund 20 Jahren Swisscom-Kunde. Das fehlende überzeugende Bekenntnis zur Netzneutralität ist für mich das Hauptkirterium für diesen Entscheid.

Aragorn78
Level 2
586 von 607

Kann mich den Vorrednern nur anschliessen. Meine Kündigung bleibt bestehen.

Paetzgi
Level 3
587 von 607
So ich habe jetzt keine lust mehr auf dieses Swisscom Bashing. Netflix läuft wunderbar was wollt ihr mehr... sich künstlich aufregene bringt nichts. Schöne woche noch ade merci
Aragorn78
Level 2
588 von 607

Was mich betrifft, so will ich von Swisscom gar nix mehr. Aber ein(gross)teil der Kunden möchte vielleicht:

 

- Kommunikation dass eine Dauerhafte Lösung gefunden wurde

- Bekenntnis zur Netzneutralität

 

und ganz wichtig: Einfach mal eine Entschuldigung und das Eingeständnis, dass man einen Fehler gemacht hat. Sollte nicht zuviel verlangt sein.

sirupflex
Level 3
589 von 607
@Paetzgi: Momentan bist du der einzige, der sich künstlich aufregt. Auch wenn du das nicht verstehst, es geht schon lange nicht mehr um "ob Netflix läuft" sondern erstens WIE Swisscom mit der Situation monatelang umgegangen ist und zweitens wie sie mit dem Thema Netzneutralität umgeht. Kann mich @tdu nur anschliessen. Das muss Konsequenzen haben.
senn
Level 4
590 von 607

Dito.

 

Meine Kündigung bleibt ebenfalls bestehen. Habe mich bezüglich TV auch schon sehr gut an die Kombi Teleboy/Apple TV gewöhnt.

 

Habt ihr auch so eine komische E-Mail und danach auch noch einen Brief von Swisscom erhalten, dass sie für die Kündigung angeblich "noch wichtige Informationen" benötigen würden und man sich darum bei 0800 40 50 60 melden sollte?

Habe 2x dort angerufen und nach jeweils über 5min aufgelegt. Man soll da noch seine Zeit in Warteschleifen verschwenden, um sich vermutlich bequatschen zu lassen? Die Arroganz dieses Unternehmens ist wohl unbeschränkt...

smoskito
Level 5
591 von 607

Was passiert überhaupt, wenn man auf 0800 40 50 60 nicht anruft?
Wird die Kündigung des Anschlusses trotzdem durchgeführt?

kaetho
Super User
592 von 607

Ja sicher. Warum sollte die Kündigung nicht rechtsgültig sein ohne diesen Anruf? Du hast ja einen Brief und eine email erhalten als Kündigungsbestätigung nach deiner Kündigung. Da müsste was drinstehen betreffend "Kündigung ist nicht gültig, wenn der Telefonanruf nicht erfolgt" oder so ähnlich.

Swisscom will von dir in einem pers. Gespräch wissen, warum du gekündigt hast. Und dir wird möglicherweise das eine oder andere Angebot unterbreitet, damit du es dir ev. nochmals überlegst. Wenn das dann wirklich so wichtig ist für sie, werden sie dich sicher selber anrufen.

 

Thomas

tdu
Level 3
Level 3
593 von 607

Sehr gute Informationen zu den Hintergründen betreffend Netzneutralität und Bitstream Access gibt es in der Antwort von Fredy Künzler (CEO von init7/fiber7, ein Swisscom-Konkurrent) zur Vernehmlassung des neuen Fernmeldegesetzes:

 

https://drive.google.com/file/d/0B1dniAyu5OGWWDg3aUN5N2dnQjg/view

 

 

LaunederNatur
Level 4
594 von 607

@smoskito schrieb:

Was passiert überhaupt, wenn man auf 0800 40 50 60 nicht anruft?
Wird die Kündigung des Anschlusses trotzdem durchgeführt?


Ich nahm einfach nochmals übers Kontaktformular Kontakt auf, dass ich keine Lust auf die Warteschleife hätte und ich auch schlecht erreichbar sei, sie sollen doch so gut sein und mein Kündigungswunsch kurz schriftlich bestätigen. Hat gut und unkompliziert geklappt, ich bekam kurz darauf eine E-Mail.

Bin soweit happy bei Sunrise. 100/100-er Abo, also 1/3 so schnell, lädt aber blitzartig und Netflix-Quali ist besser denn je. Vom Preis mal gar nicht zu sprechen.

frenchman
Level 3
595 von 607

habe seit gestern green 100/10, kein Zahnrad  mehr bei Netflix. Springt direkt auf 1080

kein Vergleich mit vorher

tdu
Level 3
Level 3
596 von 607

Gibt's denn eigentlich jetzt ein Statement von Swisscom, dass die getroffene Lösung permanent ist, oder träumt noch jemand davon, dass man Geld von Netflix fürs Peering kriegt?

kaetho
Super User
597 von 607

Aktuell läufts? Hier ist Swisscom ja gelistet, mittlerweile auf Rang 28. Was sagt das Ranking aus? ist daraus abzuleiten, wie gut Netflix mit dem jeweiligen Provider läuft?

Statements (grad zum Geldfluss) wird's wohl hier nicht geben; Taten (funktionierendes netflix mit Swisscom) sind mir lieber als Worte (Statement von Swisscom) 😉

 

Thomas

Editiert
sirupflex
Level 3
598 von 607

Manch einer mag sich daran erinnern, dass die Swisscom im März mal behauptet hatte (hier im Thread nachzulesen), sie habe im Februar die gleichen Massnahmen getroffen wie die UPC. Nun, schon damals war aufgrund der öffentlich einsehbaren Peering Daten ersichtlich, dass dies definitiv nicht stimmte. Liberty Global hatte ja am 9.Feb ein direktes Peering erstellt, die Swisscom im Februar nicht. Es wurde von Swisscom Seite aus damals behauptet, man habe die Massnahmen einfach ein bisschen später im Februar getroffen, deshalb sei die Netflix Statistik für den Februar für die Swisscom ja auch immer noch so schlecht, aber das werde sich ändern.

 

Gut, so haben wir nun die Statistik für den März:

https://ispspeedindex.netflix.com/country/switzerland/

 

Wie ersichtlich ist, ist auch im März die Swisscom noch der schlechteste Netflix Provider und einmal mehr hat die Swisscom ihren Kunden dreist einen vom Pferd erzählt. Der leichte Anstieg ist wohl aufs direkte Peering kurz vor Monatsende zurückzuführen. Man vergleiche was mit dem UPC Index im Februar passierte und was mit dem Swisscom Index im März passierte (oder eben auch nicht) ...

 

Für den April dürften wir dann einen ähnlichen "Gump" bei der Swisscom erwarten wie im Februar bei der UPC, da die Swisscom ja seit Ende März ihre "provisorische Massnahme" eingeführt hat, sprich: das direkte Peering mit Netflix.

 

Ja gut, die Swisscom wird nun wahrscheinlich wieder auf die "zweifelhafte Basis" dieser Statistik hinweisen und erwartet, die Kunden würden der Swisscom auch nach all den Monaten voller "Fehlinformationen" (freundlich ausgedrückt) mehr Vertrauen als der nachvollziehbaren Netflix Statistik.

 

Apropos Vertrauen: Wie ist das denn nun mit der "provisorischen Lösung", liebe Swisscom? Bleibt das direkte Peering oder muss man als Swisscom Kunde damit rechnen, dass man sich eines Tages plötzlich wieder in alten Zeiten des Pixelbreis wiederfindet?

Anonym
599 von 607

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Editiert
sirupflex
Level 3
600 von 607
Ja das sehe ich auch so. Aber wir wussten hier auch alle von Dezember bis März, dass sich die Swisscom ein Desaster wie eben vor Ostern nicht leisten kann. Nur die Swisscom hats aus Geldgier nicht begriffen. Und ich bin mir nicht sicher, ob sie ihre Lektion gelernt hat. Denn das Theater um die "provisorische Lösung", bei der offiziell nicht mal zugegeben wird, dass man nun ein direktes Peering hat, macht auf mich nicht den Eindruck, dass man viel aus dem "Netflixgate" gelernt hat. Die Geldgier und das wohl aussichtslose Streben, den doppelten Markt noch zu retten, scheint der Swisscom wichtiger zu sein als eine transparente Kommunikation und eine definitive Lösung im Sinne ihrer zahlenden Kunden.
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