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NAS Grande Centro und Gigabit-Switch

Anonym
1 von 5

Hallo zusammen,

 

Folgendes.

Ich habe im Wohnzimmer einen MacMini welcher die Daten von externen USB-Platten bezieht (USB 2.0).

Jetzt hat sich mit den Jahren einiges an Terrabyte Daten (Filme, Fotos, Musik) angesammelt. Diese möchte ich nun auf ein NAS (mit RAID 5.0 zur besseren Datensicherung) zügeln welches dann noch in einem anderen Raum als der MacMini stehen wird.

 

Bevor ich mir aber ein teures NAS kaufe, teste ich erst die Geschwindigkeit damit ich die HD-Filme auch ohne Ruckler ins Wohnzimmer bekomme. Das Grande Centro besitzt ja bekanntermassen leider nur ein Fast-Ethernet-LAN.

 

Momentan versuche ich es mit einer Time Capsule (4.Generation)

Der MacMini ist via dLan 500 direkt mit der Time Capsule (Gigabit-Ethernet-Port) verbunden und diese via Gigabit-Ethernet-WAN mit dem Grande Centro. Ich benutze also die Time Capsule als Router. Aber der Datendurchsatz für HD-Filme ist noch ungenügend.

 

Internet auf dem MacMini funktioniert bestens mit voller Geschwindigkeit (20'000er Leitung). Aber HD-Filme direkt von der Time Capsule funktioniert nur mit Ruckler.

 

Mögliche Probleme:

- dLan 500 hat zuwenig Durchsatz (Allerdings habe ich ein 500 Mbit/s-dLan und USB 2.0 bringt maximal auch nur 480 MBit/s)

- Grande Centro macht irgendwie Probleme weil die Time Capsule als Router dran ist. Irgendwie gibt es doch die Möglichkeit das Grande Centro nur als Modem zu nutzen und die Router-Funktionalität zu deaktivieren?

 

Ich benutze kein Swisscom-TV.

 

 

 

4 Kommentare 4
PowerMac
Super User
2 von 5

Du hast die Möglichkeit, den Centro in den sog. Bridge-Modus zu schalten.

Alternativ kann man (soweit ich mich erinnern kann) auch die Timecapsule als reines NAS betreiben. Also auf der Timecapsule den DHCP-Server ausschalten, WAN-Port leer lassen und nur die LAN-Ports verwenden. In deiner Situation fände ich das die bessere Variante.

 

Bist du sicher, dass die Ruckler tatsächlich wegen zu geringer Netzwerkbandbreite entstehen? Wenn du den Mac Mini direkt, also ohne dLAN-Adapter, an die Timecapsule anschliesst, ruckelt es dann nicht? Wenn das dLAN die versprochenen 500Mbit/s nicht erreicht bzw. nicht mal genug Bandbreite für HD hat (und dafür reichen i.d.R. eigentlich schon 100Mbit/s), kommt wohl oder übel nur ein fixes Ethernetkabel in Frage.

have you tried turning it off and on again?
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WalterB
Super User
3 von 5

Das Time Capsule sollte normal auch ohne Router Funktion funktionieren.

Dein Problem hat weniger mit dem Swisscom Router zu tun, wie bereits schon erwähnt mal direkt mit LAN oder wenn es im gleichen Raum ist mit dem WLAN vom TC probieren.

 

N.b. ein D-LAN kann immer wieder durch äussere Einflüsse nur ein Bruchteil von seinem Speed zur Verfügung stellen, auch wenn es eine Spezifikation vom 500 Mbps hat.

 

 

timecapsule_bridge.png

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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Anonym
4 von 5

Habe jetzt ein wenig rumgebastelt und es funktioniert jetzt eigentlich recht gut.

Die Time Capsule welche ja zeitgleich als Gigabit-Router im Netzwerk fundiert arbeitet im Bridge-Mode. Das Devolo dLan bringt gute 120 Mbit auf den MacMini im Wohnzimmer. Bis auf den Samsung TV im Schlafzimmer sinds sogar 470 MBit. Somit arbeiten 3 Devolo dLan im Verbund. Funktioniert einwandfrei.

 

Die einzig komische Sache die ich jetzt noch habe und mir nicht erklären kann betrifft meinen PC. Wenn ich einen Film (1080p) vom NAS via MacMini auf den TV streame klappt die Verbindung übers dLan einwandfrei. Sobald aber jemand mit dem PC ins Internet geht (hängt am selben Router) stoppt die Wiedergabe des Filmes. Kann aber gleich weiterfahren. Das selbe wenn der PC in den Ruhezustand geht und die Verbindung ins Internet trennt. Wieder stoppt der Film. Ist jetzt keine grosse Sache, aber dennoch irgendwie interessant

 

 

PowerMac
Super User
5 von 5

Das ist gut möglich, da sich alle dLAN-Teilnehmer in der selben sogenannten Kollisionsdomäne befinden und sich die vorhandene Gesamtbandbreite teilen müssen. Solange nur ein Datenstrom am Laufen ist, klappt das i.d.R. recht gut. Sind aber mehrere Teilnehmer gleichzeitig auf der Leitung, gibts Kollisionen. Diese können bis zu einem gewissen Grad abgefangen werden, aber gerade bei grossen Datenmengen geht das nicht mehr, und das Netz geht in die Knie.

Der einzige sichere Weg um das zu vermeiden wäre, die Geräte direkt per Ethernetkabel mit einem Switch zu verbinden.

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