• Der Fragesteller hat diesen Beitrag als gelöst markiert.
  • Geschlossen

Internet-Box: wachsende Geräteliste mit unbekannten MAC Adressen

Andreas F.
Level 1
21 von 63

@WalterB (1.7.2014, 15:02): Das ist übrigens nicht die Lösung, obwohl der hier von mir gestartete Forumsthread das behauptet. Das ist aber falsch und wurde BTW nicht von mir so eingetragen. Die Probleme sind nur kleiner geworden, dank neuer Firmware für die Internetbox. Die Liste unbekannter/fremder Geräte steigt mit neuerer Firmware wenigstens nicht mehr stetig an, doch ganz behoben ist das Problem nicht.

 

Das hier von WalterB erwähnte Tool ist zwar sehr nützlich für das rasche und zuverlässigere Zuordnen von Geräten (nochmals Danke WalterB für den Hinweis). IPScanner stellt die Geräteliste weit übersichtlicher dar, als die oft sich verändernde Deviceliste, wie sie im Browser von der Internetbox angezeigt wird. Das ändert aber natürlich nichts an der Tatsache, dass sich laut Internetbox fremde Geräte im LAN zu tummeln scheinen, die dort nichts zu suchen haben.

 

Ich mache übrigens diese Feststellung während ich die neueste Firmware 05.01.14/05.01.20/738 installiert habe und muss leider sagen, dass die Internetbox in der 'Device List' immer noch Geistergeräte, z.B. PC-216 oder PC-1191 mit einer unbekannten/fremden MAC Adresse anzeigt. Geräte die mit Bestimmtheit nichts in meinem Heimnetzwerk zu suchen haben. Zum Glück immer mit Status 'Not connected', doch verwirrend ist das trotzdem. Diese Geräte werden nun mit hohen Nummern oberhalb Tausend versehen, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass die Firmware zwar solche Geistergeräte immer noch in die Deviceliste aufnimmt, dann aber deren Anzeige unterbindet.

 

Ich bin offen gestanden aus Sicherheitsgründen nach wie vor beunruhigt, denn alles bestätigt lediglich meine Befürchtung, dass diese Geräte vermutlich wirklich versucht haben in mein Netz einzudringen. Woher sollten sonst die plausiblen MAC Adressen herrühren? Ich würde deshalb wirklich gern mal erfahren, durch welchen Algorithmus im Router diese fremden Geräte in meine Deviceliste geraten. Ich würde auch gerne wissen, was bezüglich der Deviceliste passiert, wenn jemand von Swisscom aus auf meine Internetbox zugreift. Vielleicht verursachen ja MitarbeiterInnen der Swisscom dieses Problem und es sind nicht kriminelle Absichten, die sich hinter den fremden Geräten verstecken. Was immer dahintersteck, ich möchte wirklich gerne wissen was.

Editiert
WalterB
Super User
22 von 63

Vermutlich wir es einen neuen Update geben welcher vielleicht einige mehr Probleme löst !

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
kaetho
Super User
23 von 63

Hi Andreas,

dass Swisscom von sich aus, ohne deine Erlaubnis auf die IB zugreift ist technisch sicher möglich, glaube es aber nicht. Wenn sich jemand aus dem (Entwickler-)team auf meine IB einklinken will, kam bis jetzt immer eine Anfrage, ob sie das dürfen.

Zu den unbekannten Geräten: die Liste wird kleiner werden, das hat Walter schon angetönt. Es fragt sich einfach, warum sich die Geräte überhaupt einklinken können. Entweder ist dein Wlan-Passwort einfach zu knacken, oder es sind schlicht Geräte, an die du im Moment nicht denkst. Es gibt Geräte, die erkennt die IB bei mir z.T. nicht und kennzeichet sie dann als "PC-29" oder PC-38" usw. Das sind z.B. Switches, einen Smart-TV, einen AVR, ein BluRay-Player und ab und zu mein altes Apple-TV. Und wenn die Jungs an ihrem Laptop 'rumspielen, kann es sein, dass dieser auch nicht mehr "sauber" erkannt wird.

 

Für mich sind die unbekannten Geräte zu über 99% schlicht eine Unzulänglichkeit der IB, die Geräte eindeutig zu identifizieren. Ob sich jetzt aber die Devices nicht an Standards halten, oder die IB nicht, kann ich nicht beurteilen.

 

Gruss, Thomas

Andreas F.
Level 1
24 von 63

Lieber Thomas,

 

Leider kann ich Dir in vielen Punkten nicht zustimmen.

 

Grundsätzlich bin ich sehr auf Sicherheit bedacht und ich erachte es als sehr unwahrscheinlich, dass mein Passwort geknackt worden wäre. Das erachtete ich übrigens auch als eine ziemliche Katastrophe, wenn jemand voll in mein System eingedrungen wäre, wofür ich zum Glück bislang keine Anzeichen habe.

 

Zweitens decken sich meine Erfahrungen nicht mit den Deinen. Ich habe schon der Helpline angerufen und Sie haben die Settings meiner IB ansehen können, ohne dass mein Telephonpartner von mir irgendeine Erlaubnis eingeholt hätte (weder mündlich, noch via System, ich war in die IB eingeloggt). Das bedeutet m.E. dass sich Swisscom in meine IB ohne meine Erlaubnis einloggen kann. Es ist ja auch so, dass Swisscom regelmässig neue Firmware ausgibt und auf meine IB einspielt, ohne je meine Erlaubnis einzuholen. Auch das bedeutet, tiefgreifendende Eingriffe von seiten Swisscom sind offensichtlich möglich (was könnte noch tiefgreifender sein, als das ganze Betriebssystem der IB auszuwechseln?!).

 

Drittens führe ich genaues Buch über all meine Geräte und vergebe Zugriff auf mein eigentliches System auch nur an Geräte mit bekannter MAC Adresse. Alle die unbekannten Geräte haben eine MAC Adresse, die nicht unter meine Geräte fallen und sind deshalb mit Bestimmtheit Eindringlinge. Ich gehe zurzeit davon aus, dass es entweder Geräte der Swisscom selbst sind, die Zugriff auf das World Port meiner IB haben oder dass es sogar Dritte sind, die versucht haben einzudringen, und welche durch die IB Firmware dann registriert werden. Da sie nie als aktiv registriert werden und ich sonst keinerlei Anzeichen von Eindringlingen in meinem System finde, gehe ich zurzeit davon aus, dass diese Computer lediglich angeklopft haben, aber nicht eingedrungen sind. Ich hoffe, diese Interpretation stimmt. Es wäre allerdings sehr hilfreich, wenn die IB mit einem Flag registrieren würde, ob diese Geräte wirklich mal auf dem System aktiv waren, damit ich ein wirkliches Eindringen erkennen könnte. So hat man einfach riesige Device Listen mit unbekannten Geräten, die ständig zu überprüfen viel zu aufwendig ist. Ich kann also bloss hoffen, dass meine Interpretation stimmt und es nicht wirkliche Eindringlinge sind. Aber mir gefällt diese Sache sicherlich nicht und ein Unbehagen bleibt.

 

Schliesslich möchte ich hier noch anmerken, dass mir auch nicht gefällt, dass World Port seitig die IB via Port 80 sofort das Web Interface anzeigt. Ich erachte das als eine unzulässige Lösung. Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass Swisscom ihren KundInnen insofern effizient helfen können möchte, als dass ein Zugriff auf die IB von Swisscom aus jederzeit möglich ist. Aber wieso über Port 80 ist mir aus Sicherheitsgründen schleierhaft. Es sollte doch kein Problem sein, bei den eigenen MitarbeiterInnen mindestens ein anderes Port zu verwenden, so dass nicht gleich jeder Browser von der ganzen Welt aus, nur weil er die richtige IP Adresse weiss, auf meine IB zugreifen kann. Genau das ist aber leider zurzeit AFAIK mit jeder Swisscom IB der Fall.

 

Andreas

hed
Level 7
Level 7
25 von 63

Wenn Du mit der Helpdesk telefonierst und sie Daten von Dir sehen heisst das noch lange nicht, dass sie dafür in die IB einsteigen müssen. Einige Informationen sind ja sicher auch in der Kundendatenbank hinterlegt. Zudem ist es ja logisch, dass der Supporter z.B. auch Leitungsdaten, Fehlerzähler und Logs anschauen muss um dich in einem Störungsfall unterstützen zu können.

 

Betreffend den unbekannten Geräte im Inventar der IB hatte ich ein ähnliches Problem. Am Schluss hat sich rausgestellt, dass die verschiedenen VM die ich auf den PC's betreibe (VirtualPlayer, VirtualBox, etc) virtuelle NIC's haben (zum Teil sogar mehrere), die natürlich auch im Inventar erscheinen und an die ich zuerst nicht gedacht habe. Und dass das Mainboard in der Workstation und der Drucker meines Sohnes ebenfalls je ein WLAN-Modul haben, habe ich schlussendlich auch heraus gefunden.

 

Nicht jedes unerklärliche Verhalten ist durch Viren, Würmer oder Hacker oder einen bösen, spionierenden Provider verursacht. Manchmal braucht es einfach ein bisschen länger, bis man solchen Phänomenen auf die Spur kommt.

 

Andreas F.
Level 1
26 von 63

Natürlich sind Sie in die IB eingestiegen, denn darauf hat sich unser Gepräch ja bezogen. Zudem, bedenke die Firmware updates, die automatisch erfolgen etc.

 

Virtual NIC's sind scheinen mir keine Erklärung, denn dazu sind es viel zu viele.

hed
Level 7
Level 7
27 von 63

Wenn Du aktuell mit dem Supporter am Tel. bist wegen einer Störung so ist es ja logisch, dass er auch die IB abfragen muss. Wie bitte stellst Du Dir das vor, wenn er Dir im Blindflug helfen sollte? Aber grundlos aus dem blauen Himmel hinaus steigt Swisscom nicht in die IB ein.

 

Betreffend automatischen Update gibt es im Kundensegment, welches mit der IB angesprochen wird, vermutlich keine bessere Lösung. Der grösste Teil der Kunden will ein Sorglos-Paket bei dem sie sich um nichts kümmern müssen.

 

Betreffend den vielen Einträgen in der Liste:

- Wie sieht es nach einem Factory-Reset der IB aus? Da sollte die Liste leer sein. Füllt sie sich dann wieder mit unbekannten Adressen?

- Auf was für Hersteller verweisen die Vendor-Codes der MAC-Adressen?

(erste Häfte der MAC-Adresse kopieren und in entsprechende Suchmaschine z.B. http://www.macvendorlookup.com/ eingeben, als Bsp in der MAC E8:50:8B:31:88:21 ist E8:50:8B ein Vendor Code von Samsung)

 

    

Andreas F.
Level 1
28 von 63

Warum gleich jedes Argument, das ich ins Spiel bringe als Kritik auffassen? So war das nicht gemeint. Ich habe nur an diese Tatsachen erinnert und versucht meine Schlussfolgerungen zu untermauern.

 

Also, ich habe nichts dagegen, dass Swisscom von aussen auf meine IB zugreifen kann und verstehe, dass Sie diese Lösung gewählt haben. Aber, daraus ergibt sich, dass Swisscom eine Mitverantwortung an der Sicherheit meines Heimsystems mitübernommen hat. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, erwarte ich von Swisscom grösste Anstrengungen in Sachen Sicherheit.

 

Die sind m.E. nicht gegeben, wenn unbekannte Devices aus mir immer noch unerklärlichen Gründen ständig in meiner IB auftauchen und World Port seitig die IB sofort auf Port 80 die Login Maske zeigt. Bei letzterem sollte Swisscom mindestens ein anderes Port verwenden. Denn Swisscom kann nicht davon ausgehen, dass alle Leute sehr sichere Passwörter verwenden. Ich weiss, das bedeutet für Hacker nicht viel, aber es gibt immer noch "nicht professionelle Untäter" im Internet und zudem gibt es Sicherheit sowieso nie im absoluten Sinn, sondern Sicherheit heisst meist bloss Wahrscheinlichkeiten eines Missbrauchs (oder Verbrechens) zu verringern. Da könnte Swisscom m.E. leicht etwas beitragen, indem das World Port an der IB auf Port 80 nicht gleich die Login Maske anzeigt und dass gewisse Grundeinstellungen sicherer gemacht würden (z.B. Einwilligung des Besitzers zuerst abfragen beim Aktivieren eines Dienstes wie UPnP IGD etc.). Ganz allgemein denke ich nicht, dass in Sachen Sicherheit die IB Software auf dem besten Stand ist. Da hätte ich eine ganze Reihe von Verbesserungsvorschlägen und habe hier nur zur Illustration mal einige wenige erwähnt.

 

Dann möchte ich, dass diese vielen unbekannten Rechner, die in den Device Listen auftauchen erklärbar werden. Bis heute habe ich darauf noch nie eine befriedigende Antwort gefunden oder erhalten. Das war meine Motivation für diesen Beitrag. Übrigens wachsen die Device Listen unter "Network -> Device List" seit mehreren Firmware Updates nicht mehr an. Ob das lediglich durch "Nicht mehr Anzeigen" gelöst wurde, würde mich interessieren. Denn die grosse, stetig wachsende Liste gibt es immer noch unter "Parental Control"! Ich habe also Grund zur Annahme, dass die Situation immer noch gleich "unsicher" ist wie von anfang an.

 

Schliesslich, nein der Factory-Reset der IB hilft nichts und die Listen wachsen auch danach wacker an. Ich überwache mein LAN hinter der IB übrigens auch mit speziellen Tools, insbesondere "IP Scanner Pro". Dadurch weiss ich, dass diese Geräte es bislang nie bis in mein LAN geschafft haben. Aber laut IB haben sie es bis in die IB hinein geschafft, zumindest um dort aufgezeichnet zu werden.

 

Ganz herzlichen Dank an DIch "hed" für den Hinweis die Hersteller abzufragen. Das werde ich in Zukunft machen und kann dadurch vermutlich mir ein weit besseres Bild machen. Werde wieder berichten, falls ich damit weiterkomme. Allerdings ist es so, dass leider bei "Parental Control" die MAC Adresse nicht angezeigt wird, was mir eine Herstelleridentifikation bei der immer noch klar anwachsenden Liste verunmöglicht.

hed
Level 7
Level 7
29 von 63

Selbst wenn Geräte von Aussen bis in die Box rein kämen, kann die Liste bei Defaulteinstellung max. 60 Geräte lang sein, da der integrierte DHCP-Server von x.x.x.101 - x.x.x.161 geht. Der DHCP-Server kann zudem keine Geräte aus dem öffentlichen Range mit einer Adresse aus "seinem" Range versorgen. 

 

Stell doch bitte mal Deine Geräteliste hier ins Forum, oder wenn Du das nicht willst sende sie mir via PN.

 

Und dass die Liste nach einem Factory-Reset noch vorhanden ist, kann ich schlicht nicht glauben, der Factory-Reset löscht alle Einträge und Caches.

 

 

Andreas F.
Level 1
30 von 63

Ich habe natürlich nicht gemeint, dass der Factory Reset die Eintragungen nicht gelöscht hätte, sondern lediglich, dass nach einem Factory Reset die Liste wieder anwächst. 

 

Die Listen sind viel länger als 60 Geräte. Ich habe ja nicht gesagt, dass die Geräte vom DHCP Server eine IP Adresse bekommen hätten, denn dann wären sie aktiv. Der Status ist immer "Not connected". Ich habe in den Listen nie ein aktives Gerät entdeckt, zum Glück. Sonst hätte ich vermutlich schon lange mein Abo bei Swisscom gekündet.

 

Ich kann bestens einen Ausschnitt aus den Gerätelisten hier anfügen, ich blende dabei lediglich dann meine eigenen Geräte aus. 

 

Hier ein snapshot vom 30.Jun.2014:

IB Foreign devices?

 

alle bekannten Geräte aus meinem System abgedeckt. Ich habe dutzendweise solche Listen regelmässig mir gemerkt, um die Dinge grob etwas verfolgen zu können. Es sieht allerdings immer gleich aus und springe über diese Aufzeichnungen hinweg.

 

Dann ein Snapshot von der Gegenwart 29.Aug.2015:

 

IB Foreign devices?

 

und schliesslich ein kleiner Auszug aus der riesigen Liste unter Parental Control (ebenfalls von jetzt 29.Aug.2015):

 

 

IB Foreign devices? Parental Control

 

Wiederum abgedeckt sind meine Geräte. Jedes Gerät, das ich verwende wird registriert und mit Namen versehen. Also alle Geräte mit PC-xyz sind also Geräte, die ich nicht identifizieren konnte und die der Anlass für meinen Beitrag sind. 

 

Ich habe übrigens die MAC Adressen nun dank Deinem Hinweis etwas angesehen. Sie sind alle von nicht existierenden Herstellern. Also erfundene MAC Adressen. Leider kann ich natürlich zu der riesigen Liste unter Parental Control nichts aussagen, da hier die MAC Adressen ja leider nicht angezeigt werden.

 

 

 

 

 

hed
Level 7
Level 7
31 von 63

Nur um sicher zu gehen:

Die Internet-Box ist auf dem aktuellen Stand (06.01.13 / 06.01.24) ?

Früher gab es mal einen Release, der den von Dir beschriebenen Effekt gezeigt hat.

 

Falls Du noch nicht diesen Release hast, unbedingt Upgrade machen. Wenn dann das Problem mit den "Geistereinträgen" immer noch vorhanden ist, würde ich einen Factory-Reset machen und versuchsweise mal nur eine Minimalkonfiguration d.h. IP-Adr, DHCP und DNS jeweils die automatische default-Einstellungen lassen und alle andern "Spezialitäten" ausschalten (DMZ, Portweiterleitung, UPNP, Dyn-DNS, IPv6, WPS, Applikations-Teil OFF). WLAN auf WPA2 only, WLAN-Netzte trennen d.h. unterschiedliche SSID für 2.4 und 5 GHz und neue komplexe PW vergeben.   

 

 

Editiert
Chris D
Level 1
32 von 63

Ich hab ebenfalls das Problem mit fremden Mac-Adressen, die in der DHCP-Liste auftauchen, was mich sehr beunruhigt.

 

Dass mein Modem über die WAN-IP auf Port 80 erreichbar ist, konnte ich lösen, in dem ich ein Port-Forwarding von HTTP einrichtete.

Anonym
33 von 63
Also:
Iwir haben uns die Situation bei AndreasF angeschaut und eindeutig feststellen können, dass die Mac-Adressen aus dem Heimnetzwerk erzeugt werden über zwei LAN-Ports.
Evtl. Gibt es noch einen Bug, der dafür sorgt, dass Geräte, die gelöscht werden, nicht auch in dieser Liste gelöscht werden. Das ist nicht problematisch aber unschön.

Sicherheit: wir lassen die Sicherheit der IBen regelmässig extern überprüfen. Gerade erst wieder. Das Erfebnis ist sehr erfreulich. Natürlich gibt es niemals eine 100% - Garantie, aber wir tun, was wir können. Security ist uns sehr wichtig.
hed
Level 7
Level 7
34 von 63

Es wäre interessant zu erfahren, wie so viele versch. MAC-Adressen in einem Heimnetz via Ethernet-Port auf die IB kommen. AndreasF wird ja kaum so viele versch. Geräte im Haushalt haben.

 

Andreas F.
Level 1
35 von 63

Das frage ich mich auch, da ich genau Buch führe über alle Geräte sowie deren MAC Adressen und nur Geräte per Kabel oder per WLAN ins Netz können, letztere bloss wenn die MAC Adresse registriert ist, also eine Zulassung zum Heimnetz WLAN überhaupt besteht. Zudem ist das WLAN mit WPA2 Personal und alle Geräte mit starken Passwörtern und sonst allen erdenklichen, weit über das Übliche hinausgehenden Sicherheitsmassnahmen (z.B. Little Snitch) – ich bin sehr auf Sichgerheit bedacht und auch erfahren - geschützt.

 

Folgende Fakten hierzu: Gemäss der Analyse waren in dem Moment der Analyse 73 MAC Adressen eingetragen. Davon lediglich 13 reelle Geräte. Die anderen MAC Adressen sind frei erfundene "Bogus" MAC Adressen, die keinem Hersteller zugeordnet werden können. 

 

Das Heraufzählen der Geräte PC-xyz ist gemäss meinen Aufzeichnungen einmal bis zur Zahl xyz=1715 gelangt (das war Firmware 05.01.16/05.01.20/802 in diesem Frühjahr). Also eine sehr grosse Zahl im Verhältnis zu meinen 61 im Heimnetzwerk zurzeit maximal vorhandenen/zugelassenen/registrierten MAC Adressen. Man beachte, in meinem Heimnetzwerk sind natürlich weit weniger als 61 Geräte, da einige Geräte wie z.B. die Apple WLAN base stations oder Computer mit multiplen Anschlüssen ja pro Gerät mehrere MAC Adressen haben. Ich muss hier auch festhalten, dass ich natürlich nur stichprobenweise von diesen 1715 MAC Adressen den Hersteller gesucht habe. Ich habe aber bei all diesen Stichproben nie eine MAC Adresse gefunden, die einem Hersteller hätte zugeordnet werden können. 

 

Zurzeit kann ich mir trotz Analyseergebnissen nicht im geringsten erklären, woher die vielen "Bogus" MAC Adressen stammen und wie sie zustandegekommen sind. Niemand hat Zugang zu unserer Wohnung ausser Familienmitglieder und ich bin der Einzige der Ethernetkabelanschlüsse überhaupt benutzt und das WLAN ist doppelt gesichert und ich habe nie ein aktives fremdes Gerät oder dessen Spuren im Heimnetz gefunden. Ich überwache z.B. das Heimnetzwerk regelmässig auch mit der Applikation IP Scanner Pro.

Editiert
kaetho
Super User
36 von 63

GuidoT spricht explizit 2 Lan-Ports an. Ich gehe davon aus, dass du das gegengeprüft und gegebenenfalls nachgefragt hast, welche Ports das sind? Was da dann dranhängt?

 

Thomas

 

btw: Mac-Adressen lassen sich softwaretechnisch manipulieren/überschreiben (z.B. Registryeintrag). Musste das vor Jahren mal feststellen. Bei mir war das irgend 'ne Freeware, die da rumgepfuscht hat und diese laufend veränderte...

Andreas F.
Level 1
37 von 63

Genau. Leider sind die zwei Ports bei der Analyse nicht auseinandergehalten worden. Das macht die Sache schwierig. Am einen Port hängt via Netgear Switch die Swisscom TV Box 2, Apple TV, sowie der TV und DVD Players. Geräte, auf denen ich jedoch nie Apps benutze. Jedoch ist mir nicht klar, welche Applikationen da per Default laufen und ob die allenfalls mit MAC Adressen herumpfuschen. Ich hoffe jedoch nicht, zumindest sind die Hersteller/Lieferanten Swisscom, Apple, Sony, und Pioneer, von denen ich das mal nicht annehme.

 

Am anderen Port hängt mein eigentliches Heimnetzwerk, das über die Apple base station angeschlossen ist. Nur auf diesem Netz läuft WLAN und alles was da dran ist bzw. dran darf bewache ich mit Argusaugen. Allerdings ist dieses Netz komplex und umfasst einige Geräte.

 

Um weiterzukommen, müsste mir Swisscom sagen, von welchem Port die Probleme kommen. Falls eine bestimmte Software dafür verantwortlich sein sollte, so erachte ich es als unwahrscheinlich, dass sie gleichzeitig auf beiden Ports aktiv wäre und der Heuhaufen liesse sich schon mal zweiteilen, um die Nadel etwas schneller finden zu können.

 

Um welche Freeware bzw. Art von Freeware handelte es sich da denn?

kaetho
Super User
38 von 63

@Andreas F. schrieb:

...

 

Um welche Freeware bzw. Art von Freeware handelte es sich da denn?


Weiss nicht mehr, das war zu meinen Studienzeiten, als der PC noch für viele "Schweinereien" hinhalten musste. Das war aber noch zu Windows NT4-Zeiten, und die Freeware hatte irgendwas mit Bildbearbeitung zu tun... Festgestellt hatte ich das nur, weil meine Studenten-CAD-Lizenz an die Mac-Adresse gebunden war und das Installationstool mir jedesmal ne andere MAC-Adresse ausspuckte und das CAD so logischerweise nie lief.

 

Thomas

hed
Level 7
Level 7
39 von 63

@Andreas F.

Du kannst ja an GuidoT eine PN senden und fragen, auf welchen zwei Ports die Adressen "aufgeloffen" sind.

 

Dann würde ich mal alle Netzwerktools (auch den Scanner Pro) ausschalten, je nach Probing-Verfahren kann genau ein solches Tool zu den Fehleinträgen führen.

 

Auch Loops im Netzwerk und falsch konfigurierte Devices und Tools können u.U. die MAC-Tabelle füllen.

 

Und wenn Du mal mindestens 1-2 Tage weg bist würde ich zuvor alle Netzwerk-Geräte ausschalten (auch Server, NAS, etc) und dann die IB reseten um die MAC-Liste zu leeren. Ich bin überzeugt, dass nach Deiner Rückkehr kein einziger Eintrag in der Liste sein wird.

 

Wenn Du übrigens schauen willst wer im Netzwerk so alles mit dem Router spricht so führst Du nur einen Link vom Router auf einen Switch und hängst die andern LAN-Kabel ebenfalls auf den Switch. Der Uplink zwischen Router und Switch legst Du dann auf ein Mirror-Port des Switches und dort schliesst Du einen PC mit dem Sniffer Wireshark an. Der zeigt Dir in Deinem Fall wesentlich mehr als der Scanner.  

Andreas F.
Level 1
40 von 63

Ich möchte betonen, dass die angegebene Software “IP Scanner Pro” zwar weit besser hilft, die Übersicht über angeschlossene Geräte zu gewinnen und weit zuverlässiger anzeigt, was wirklich im Netz ist als das die Firmware der Internet Box bislang je zustandegebracht hat, aber keine Lösung des eigentlichen Problems bedeutet.

 

Das ursprüngliche Problem besteht in einer ständig anwachsenden Geräteliste. Die  "Lösung" zu diesem Forumbeitrag wie angegeben ist also nicht im geringsten eine wirkliche Lösung dieses Problems, denn sie hilft nur wirklich angeschlossene Geräte besser zu erkennen. Das von mir eingangs beschriebene Problem gibt es heute genauso wie früher. Ich schreibe dies während folgende neueste Firmware 07.10.04/07.00.61/893 von Swisscom "ausgerollt" wird (Dez. 2015). Einzig die vorangegangene Firmware (07.04.03/07.00.61/875) hat keine anwachsende Liste von Geräten mehr angezeigt. Dafür war diese Version zur Konfiguration des lokalen Netzes völlig unbrauchbar, da sie einen Grossteil der tatsächlich angeschlossenen Geräte überhaupt nicht angezeigt hat und damit Netzkonfigurationen, z.B. Zuordnung einer fixen IP Adresse, unmöglich wurden. Mein Verdikt: Swisscom hat es bis heute nicht geschafft auf der Internetbox eine Software anzubieten, welche korrekt die wirklich im Netz befindlichen Geräte anzeigt. Entweder werden zu wenige Geräte angezeigt oder man hat eine anwachsende Liste von unbekannten Geräten die nicht wirklich im Heimnetz vorhanden sind. 

 

Meine ursprüngliche Besorgnis, dass es sich bei der anwachsenden Liste von Geräten um unbefugte Eindringlinge handelt, denen das Eindringen mal wirklich gelungen sein sollte, hat sich zum Glück ziemlich gelegt. Alle bisherigen Analysen, auch durch Swisscom Spezialisten (GuidoT) durchgeführt (möchte hiermit Swisscom auch dafür danken) und Beobachtungen, Überprüfungen der Systemkonfigurationen inkl. eingesetzter Software scheinen darauf hinzuweisen, dass es noch nie einem solchen fiktiven Gerät gelungen ist, in mein lokales Netz tatsächlich einzudringen. Zu beachten ist auch, dass es sich immer um MAC Adressen zu handeln scheint, die von keinem bekannten Hersteller vergeben worden sind (cf. http://www.macvendorlookup.com). Die angezeigten MAC Adressen lassen sich also nicht einfach einem Hersteller zuordnen und es mag sein, dass entweder harmlose Zufallsgeneratoren die Firmware der Internetbox MAC Adressen erkennen lassen ohne dass ein wirkliches Gerät dahintersteckt und dann als einmal im Netz befindlich in der Internetbox unnötigerweise registrieren oder dass Hacker mit absichtlich herstellerfremder MAC Adresse tatsächlich von aussen versuchen, allerdings ohne Erfolg, einzudringen, dabei aber von der Router Software entdeckt und leider als angeschlossene Geräte registriert werden. Die spezielle Sicherheitsanalyse von Swisscom bei meiner Internetbox spricht eindeutig gegen die zweite Variante. Allerdings ist damit nichts ausgesagt über die Sicherheit allgemein, z.B. bei den Systemen anderer Kunden, welche das gleiche Phänomen beobachtet haben bzw. über zukünftige Verhältnisse. Bei einer anwachsenden Liste unbekannter Geräte kann sich ja niemand leisten, ständig zu überprüfen, woher diese MAC Adressen stammen und allenfalls in dieser Liste wirkliche Eindringlinge von den fiktiven Geräten unterscheiden zu können. 

 

Kurzum, alles spricht dafür, dass die Verantwortlichen für die Software der Internetbox grösste Mühe haben, eine korrekt funktionierende Software zu schreiben, die wirklich nur tatsächlich existierende Geräte in die 'Device List' aufnimmt. Zum Glück scheint die zugrundeliegende Routersoftware ab Version 07.10.04/07.00.61/893 in den Basisfunktionen zumindest wieder korrekt zu funktionieren und es hat den Anschein, dass man die anwachsende Geräteliste als "Preis" für die korrekten Grundfunktionen "bezahlen muss". Welcome to the Brave New Digital World of Buggy Software!

Editiert
Nach oben