Anpassung Internetprofil möglich?

[Erazor]

Hallo zusammen,

Habe seit längerer Zeit wiedermal eine Verfügbarkeitsmessung auf der Swisscom Homepage durchgeführt, leider weit und breit nichts von einer massiven Erhöhung der Leitungskapazität trotzdem der Glasfaser-Verteiler nur wenige Meter von meiner Haustüre entfernt ist (wäre ich doch ein halbes Jahr später in die mit Glasfaser erschlossenen Häuser eingezogen...)

Der Online-Check zeigt mittlerweile 44/10 an (früher irgendwie 35/10)

Auf meinem Piccolo sehe ich momentan folgende Werte:

Transmission speed:

Up: 11006 kbps

Down: 36347 kbps

Line attenuation:

Up: 26,3 dB

Down: 34,5 dB

Signal-to-noise ratio:

Up: 13,4 dB

Down: 10,6 dB

Könnte ich hier noch etwas rausholen wenn ich die Hotline kontaktiere und eine erneute Messung / Profiländerung verlange oder ist der Downstream von 36'347 das maximum bei dem Resultat der Online-Verfügbarkeitsprüfung?

Grüsse,

Era

[Anonym]

Du fährst schon recht an der Grenze aber ev. kann deine Hausinstallation angepasst werden.

[WalterB]

Also wenn Du sagst die Glasfaser Leitung ist kurz vor Deinem Haus dann müsste mehr vorhanden sein.

Ist den der Router direkt an der Zuleitung angeschlossen, oder geht das Zuleitungskabel (Kupfer) noch über mehrere Klemmen ?

[Erazor]

Hi WalterB,

Das ist halt immer so ne Sache, als normaler Mieter einer Wohnung bin ich nicht sicher ob unsere Gebäude über einen anderen Verteiler an's Swisscomnetz angeschlossen ist als diejenigen welche wenige Monate später fertiggestellt wurden.

Ich weiss nur dass ich tagtäglich am Glasfaser-Verteiler der SC vorbeilaufe (<100 Meter entfernt) und alle anderen (neueren) Bauten mit FTTH ausgestattet sind, auch habe ich von meiner Verwaltung mal die Info erhalten dass sämtliche Gebäude FTTB hätten (auch unsere) was ich aufgrund der vorhandenen Leistung aber nicht stark bezweifle...

Anschlusstechnik siehe untenstehend, den Netgear Switch brauche ich weil mir ansonsten einen Anschluss fehlt.

[WalterB]

Ja das sieht alles nach Standart aus, also nicht noch die ganze Zuleitung durch das ganze Haus.

Mit den 100m ist so eine Sache weil die Letungsführung unter Umständen nicht direkt zum Haus geht. Habe hier in meinem Wohnort auch nur Vektoring weil der Glasfaseranschluss auch weiter entfernt ist, Luftstrecke auch um die 100m, aber die Kupferleitung ist viel länger.

[Anonym]

Diese Metallkästen sind echt eine Seuche. Wer sich das überlegt hat, der sollte mit einem FLuch belegt werden und für 100 Jahre nur 0.2 MBit/s Internetzugang bekommen. Da hat jemand überhaupt nicht mitgedacht. Nun ja.

FTTB bauen wir eigentlich nicht. Ist ja nur eine andere Form von FTTS. Und dann solltest Du eigentlich 100 MBit/S bekommen. Die Frage ist, wo wohnst Du? Mit hat meine Verwaltung auch gesagt, ich hätte Glas im Keller. Habe ich auch, ist aber von Cablecom 😉

Warum alle um Dich herum FTTH bekommen? Entweder es sind Fiberspots ausserhalb unseres normalen FTTH-Gebiets. Oder Du bist an einer Ausbaugrenze und der FTTH-Ausbau kommt dann später. Oder die Verwaltung wollte keinen Vertrag mit uns abschliessen? Oder, oder, oder.

[PowerMac]

Was sind denn das für Y-förmige Patchkabel mit roten, grünen und blauen RJ45-Steckern dran? Falls es (wie ich stark befürchte) solche "Telefon und Ethernet über 1 Kabel"-Adapter sind, würd ich die rausnehmen und vernichten. Mit Gigabit-Hardware verursachen diese Adapter nichts als Ärger.

[Erazor]

Wohne in Rotkreuz, Kanton ZG, die Überbauung hat mehrere Phasen und das Glasfaser-Netz kam dann auf als das Novartis-Gebäude hochgezogen wurde, rund 3-6 Monate nach Fertigstellung der 1. Wohngebäude-Etappe... Ich vermute einfach dass die Verwaltung zuerst gedacht hat, ach, brauchen wir nicht und da das Netz sowieso zwangsläufig ausgebaut werden musste für die Novartis dachte man sich man könnte nun auch die neuen Wohngebäude an das neue Netz anschliessen... Auch die Hausverteilung ist in der 2. Etappe viel moderner (Glasfaser auch innerhalb der Wohnung etc, bei uns nur über die RJ-45 Verteilung).

@PowerMac,

Ehrlich gesagt, keine Ahnung, die waren standardmässig drin als ich eingezogen bin und mein technisches Wissen (in diesem Bereich) ist relativ limitiert, wüsste auch nicht wirklich was ich wie verändern müsste um diese los zu werden 😉

Untenstehend noch das Anschluss-Schema welches mir vorliegt.

Jänu, werde wohl bei der nächsten Gelegenheit umziehen müssen 😉

Grüsse,

Era

[PowerMac]

Solange du nur 100Mbit/s-Geräte ans andere Ende der Leitung anschliesst, wirst du aktuell keine Probleme haben, aber sobald Geräte mit Gigabit-Anschluss ins Spiel kommen, werden schwer aufzuspürende Probleme auftreten. Kauf dir einfach 3 kurze Netzwerkkabel und stecke diese dort ein, wo jetzt die roten und blauen Stecker sind. Die Anschlüsse, in denen jetzt die grünen Stecker drin sind, können leer bleiben, da du anscheinend keine Festnetztelefone in Betrieb hast (stimmts?).

[Erazor]

Ich hab auch Festnetztelefonie, aber diese ist ja seit der Umstellung auf Swisscom TV 2.0 sowieso IP basierend oder irre ich mich da?

Danke für eure Meinungen & Supportvorschläge!

Grüsse,
Era

[hed]

JEIN.

Wenn Du einen ALL-IP-Anschluss hast, so funktionieren die analogen Tel. nicht mehr an der Amtsleitung d.h. sie müssen an den a/b-Ports des Routers angeschlossen werden. Festnetz IP-Apparate für den Anschluss ans LAN gibt es von Swisscom noch keine.

Wie und wo hast Du denn jetzt Deine Festnetztelefone angeschlossen?

Wie PowerMAC schon erwähnt hat, sieht es stark nach einer Multimediainstallation aus, bei welcher 4 Drähte für 100-Mbps-LAN und die andern 4-Drähte entweder für ISDN-S-Bus oder 2x analog verwendet werden. Sobald Du ein Gbit-Gerät im Netzwerk hast ist das problematisch.

Mit der zu geringen Leistung welche der Picolo anzeigt (36 Mbps statt 44 Mbps) hat das alles dennoch nichts zu tun, das ist nochmals eine andere Baustelle. Das solltest Du der Helpdesk (0800 800 800) melden, die können eine Messung veranlassen. Allerdings würde ich mir da keine allzu grossen Hoffnungen machen. Bei vielen Usern liegt die tatsächlich verfügbare Bandbreite unterhalb der Angaben im Checker.