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Mail Probleme mit Thunderbird

schumi99
Level 2
21 von 48

smtpauths.lb.bluewin.ch ist der Name des CNAME Records von smtpauths.bluewin.ch, auch als canonical name bekannt. 

Ein Zugriff auf smtpauths.bluewin.ch greift auf dieses CNAME Record zu und verpasst ihm die dazu gehörende IP Nummer. Nix selbst gestrickt lieber Dani, sondern Standard DNS Protokoll. 

Werner
Super User
22 von 48

@schumi99 

 

Wenn Dich die Thunderbird-Probleme weiterhin stören, würde ich es wirklich mal mit einem neuen Benutzerprofil probieren.

 

Wenn Du das Mailprogramm schon lange einsetzt, sind da schon sehr viele Updates darüber gelaufen, das Profil ist aber grundsätzlich das gleiche geblieben, nur immer noch ein wenig grösser geworden.

Darin enthalten sind auch Datenbanken, welche datenmässig korrupt werden können und dann zu „gelegentlichem Fehlverhalten“ neigen.

 

Das bestehende Thunderbird-Profil (Directory unter den App-Daten kannst Du Dir vorher wegsaven und bei Bedarf auch wieder installieren, oder einfach parallel zum bestehenden ein zweites neues Profil eröffnen.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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schumi99
Level 2
23 von 48

ja Shorty, danke, das hast Du mir schon einmal vorgeschlagen, leuchtet mir ein, überlege ich mir. Ich bin allerdings grad auf dem Sprung in die Ferien, in Spanien habe ich dann nicht grad super guten Internet Zugriff, da mich ich nicht gern solche Sachen. Der andere Weg ist natürlich die bluewin accounts zu zügeln. Ich melde mich zurück, das geht aber nicht so schnell. Danke euch allen. 

kaetho
Super User
24 von 48

@schumi99 du hast 4 emailkonten angebunden? Mir fällt auf, dass ich diese Probleme nur kenne, wenn ich mehr als drei emailkonten in Outlook oder Thunderbird habe. Vielleicht verschluckt sich da dann der Client. Kann aber auch nur Zufall sein...

schumi99
Level 2
25 von 48

bei Bluewin nur noch zwei. Eben die problematischen. Gerade eben bleibe ich beim Bluewin Account wieder hängen.  15 min gewartet, wie manche empfohlen haben. Nützt nichts. Ich hatte schon daran gedacht auf Outlook zu wechseln, aber so wie du sagts gibts dort die Probleme auch. Bei Bluewin, oder?

 

kaetho
Super User
26 von 48

Nein, bei mir wars mit einem outlook.com-Konto. 

PowerMac
Super User
27 von 48

@schumi99  schrieb:

smtpauths.lb.bluewin.ch ist der Name des CNAME Records von smtpauths.bluewin.ch, auch als canonical name bekannt. 

Ein Zugriff auf smtpauths.bluewin.ch greift auf dieses CNAME Record zu und verpasst ihm die dazu gehörende IP Nummer. Nix selbst gestrickt lieber Dani, sondern Standard DNS Protokoll. 


Ja schon, aber was soll dieses Vorgehen bringen? Was wenn Swisscom das Ziel des CNAME-Records irgendwann mal anpasst? Und vor allem: was, wenn das Zertifikat des SMTP-Servers auf "smtpauths.bluewin.ch" lautet?

Darum: als Hostname für den Postausgangsserver gehört "smtpauths.bluewin.ch" eingegeben und nix anderes.

 

Nachtrag: aus deinen Posts geht nicht klar hervor, ob du diesen Hostnamen mit dem ".lb." auch im Thunderbird als SMTP-Host eingetragen hast, oder ihn nur zum Anpingen genommen hast. Ersteres wäre nicht gut, letzteres bringt nichts da der Host nicht auf Pings antwortet.

have you tried turning it off and on again?
have you tried turning it off and on again?
Editiert
schumi99
Level 2
28 von 48

hallo hallo hallo.    DNS Protokoll!      smtpauths.bluewin.ch ist der offizielle von Swisscom vergebene Domain Name für den Mailservice. Alle Mailprogramme sprechen diese Domain an, sonst funktionierts gar nicht. Wie dieser Domain Name aufgelöst wird, darauf haben wir als Kunden keinen Einfluss, statt smtpauths.lb.bluewin.ch könnte swisscom die Namensauflösung des DNS Requests smtpauths.bluewin.ch genau so gut auf z.B. iknow.it.better.ch, mit der IP 195.186. 54 verbinden. Für uns spielt das keine Rolle. Tatsache ist, wenn  ich einen ping -a auf smtpauths.bluewin.ch absetze, wird genau diese Namensauflösung gestartet, die lautet heute - smtpauths.lb.bluewin.ch [195.186.227.54]. Ob die ab morn anders aufgelöst wird - mir wurscht. Ich als Kunde spreche smtpauths.bluewin.ch an. Wenns euch interessiert, dann setzt einfach mal einen ping auf smtpauths.bluewin.ch ab und schaut was passiert. Oder macht mit irgendeinem Tool einen DNS Lookup. Dann kommt etwa folgendes heraus:

 

Type          Domain Name                Canonical Name                 TTL

CNAME   smtpauth.bluewin.ch   smtpauth.lb. bluewin.ch   12h

 

Der ping antwortet mit Timeout, aber die Namens- und die IP-Auflösung wird angezeigt. Reverse Lookup führt wieder zurück auf den DNS Eintrag. Via Thunderbird mache ich nichts anderes als diesen Server anzusprechen. Ich kann ja gar nicht anders. Warum genau der Server meine Verbindungsanfragen ablehnt, wird aus den Fehlermeldungen nicht klar. Die Behauptung, dass das Passwort nicht verfügbar ist nachweislich falsch,  weil das Passwort im Client unter gespeicherte Passwörter verfügbar ist. Wenn ich im Wireshark Protokoll nachschaue, dann ist die Verbindung auf Protokoll Ebene in Ordnung, die Client hello und die servor hello scheinen zu passen, ein handshake findet statt, da ist kein Timeout und kein NAK zu sehen.  Die Meldungstexte sieht man allerdings nicht, die sind verschlüsselt. Die sehe ich z.T.  aber auf dem Client, und die machten keinen Sinn. Nach wie vor ist nicht klar, warum der Server motzt, welchen Status er hat, und wie Thunderbird auf diese Situation reagiert. Ok, ok, ich resigniere, und lebe halt damit dass mich der bluewin manchmal nicht gern hat. Gestern wollte er gar nicht mehr und ich musste auf Webmail ausweichen. Der Rat ein neues Profil aufzusetzen scheint mir daher die erfolgsversprechende Lösung zu sein. Oder von bluewin weg zu gehen. 

 

Tux0ne
Level 9
29 von 48

Ich würde mal versuchen das Timeout zu erhöhen:

https://protonmail.com/support/knowledge-base/thunderbird-connection-server-timed-error/

Jeder ist beim Provider den er verdient
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schumi99
Level 2
30 von 48

ja, das macht Sinn, danke. Jetzt bin ich allerdings auf dem Weg in die Ferien, und werde das erst in ein paar Tagen versuchen können. Ich meld mich zurück, sobald ich was habe. Vielen Dank einstweilen.

 

schumi99
Level 2
31 von 48

Hallo TuxOne, jetzt bin ich in Spnaien, miese Internet Verbindung, und erste Erfahrung. Verbinden mit bluewin smtp Server endet praktisch immer mit der Fehlermeldung ... und Passwort eingeben. Bei mail.ch flutschen die Mails nur so raus. Ein Hinweis, dass die Verbindungsaufnahme zu lange dauert. Ich habe den timeout Wert von 100 auf 1000 gesetzt, gemäss deinem Hinweis. Nun werde ich mal versuchen was das bringt.

 

schumi99
Level 2
32 von 48

soeben versucht den Wert tcptimeout höher zu setzen.Selbst mit Wert 5000 funktionierts nicht. Hier unten in dieser Umgebung ist Thunderbird mit bluewin unbrauchbar. Mit Bluemail funktionierts dann aber tadellos. 

cslu
Level 6
33 von 48

Ich habe jetzt nicht nochmal den ganzen Thread durchgelesen - ursprünglich hatten wir es ja glaube ich von sporadischen Verbindungsabbrüchen, nicht permanenten Timeouts.

 

(Seltsam ist auch dass du sagst mit "Bluewin" funktioniert es nicht, mit "Bluemail" aber schon? Müssten doch die selben Server sein, nicht? Oder meintest du mail.ch statt Bluemail?)

 

Scheint mir jedenfalls nicht ein serverseitiges Problem zu sein, welches die Nutzer "grossflächig" betrifft. Sonst hätten wir hier ja Zehntausend die sagen, dass sie ihre Mails nicht vernünftig abrufen können.

 

Stellt sich die Frage ob allenfalls auf deinem Gerät irgend eine "Kondition" vorliegt, welche für die Störung der Verbindung verantwortlich sein könnte? Namentlich irgend eine Software die in die Verbindung eingrifft, also z.B. aus dem Security-Bereich.

 

 

 

 

schumi99
Level 2
34 von 48

ja,  also ich frage mich auch warum ich offenbar fast der einzige bin der dieses Problem hat. :stuck_out_tongue:Verstehe ich nicht. Ob ich wohl blacklisted bin?

 

 Nun mal zu meiner Umgebung. Zuhause habe ich einen Win10 Pro 64bit Desktop, Internet Security von Swisscom (F-Secure), Internet Box 2, alle Programme auf neustem Stand, 100 mbit bei Swisscom, eigentlich eine passable Umgebung. Dazu habe ich einen Laptop, ebenfalls Win10 Pro 64bit, Internet Security von Swisscom (F-Secure), alle Programme auf neustem Stand.  Auf beiden Geräten habe ich die gleichen Probleme. Zuhause in der Schweiz kommen die Fehler sporadisch. 

 

Jetzt bin ich mit meinem Laptop in Spanien, in einer instabilen offenen WiFi Umgebung, hier gehe ich natürlich nicht nature raus, sondern via Hotspot Shield. Hier geht mit bluewin Mail senden gar nix. Mit Bluemail meinte ich Mail via Browser, da geht es erstaunlicherweise problemlos. Das gleiche Mail mit Thunderbird bleibt hängen, ausser wenn ich das Passwort erneut angebe, was mir aber stinkt, es müsste ja aus den gespeicherten Passwörtern ausgelesen werden. Was auffällt ist, dass Mail senden via mail.ch blitzartig geht!? Nun habe ich ja mit den timeout Werten experimentiert , gemäss Hinweis von TuxOne. Das ändert gar nichts.  Dann habe ich noch Versuche gemacht indem ich in Hotspot verschiedene Server-Länder ausgesucht habe. Das hilft sofern ich via Spanien oder Schweiz gehe, aber auffallend ist die lange Dauer der Verbindungsaufnahme. Ausschalten des Virenschutzes hilft auch nix. Man kann auch in Thunderbird die Authentifizierung ausschalten wenn man gespeicherte Passwörter hat, auch das hilft nichts. Klar, ich kann das Problem umgehen. Ich bin nun dran den Fall mal bei Bugzilla einzugeben. 

 

Für mich unglaublich, warum nur ich dieses Problem habe. Ich kann mir immer noch nicht erklären welche SW Komponente bei mir diesen Stress verursacht. Virenscan auf beiden Systemen zeigt nichts böses an, ebenso wenig hijackthis. Den wireshark Dialog kann ich nur teilweise interpretieren, Probleme auf Transportebene müsste man dort erkennen, aber auf dieser Ebene scheint alles normal. 

 

Seufz, danke cslu. 

 

Werner
Super User
35 von 48

@schumi99 

 

Falls Du es doch mal noch mit einem neuen blitzsauberen Thunderbird-Benutzerprofil (= clean install) probieren möchtest, hier wäre eine Anleitung dazu:

https://support.mozilla.org/de/kb/mehrere-profile-verwenden

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WalterB
Super User
36 von 48

@schumi99 

 

Also im Ausland würde ich die E-Mail nicht über irgendwelche E-Mail Programme abholen und wenn es unbedingt nötig ist immer direkt über das WEB-Mail.

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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Editiert
Werner
Super User
37 von 48

@WalterB  schrieb:

@schumi99 

 

Also im Ausland würde ich die E-Mail nicht über irgendwelche E-Mail Programme die E-Mail abholen und wenn es unbedingt nötig ist immer direkt über das WEB-Mail.


OT: Dieser Tipp ist ja eigentlich nur von Bedeutung für Leute die noch unverschlüsselte Verbindungen für ihre Mailclients verwendet haben.

 

Da nun sogar auch noch die Swisscom als Nachzügler die unverschlüsselten Mailserver-Verbindungen abschafft, sehe ich da bezüglich Sicherheit von Webmail und Clientabrufen eigentlich keinen Unterschied mehr, zudem wäre der Tipp auf Handys auch nur umständlich umsetzbar, da man beim Reisen dann immer die normalen Mailclient-Funktionen ausser Kraft setzen müsste.

Die Verwendung von Webmail hat sicher noch seine Bedeutung für die Benutzung von fremden PC‘s (z.B. PC‘s in einer Hotellobby), aber auf eigenen Geräten sehe ich da keinen Sicherheitsgewinn.

 

Nachhaltige Datensicherheit beim Reisen erreicht man m.E. am besten mit einer permanent eingeschalteten VPN-Verbindung ins Heimnetz.

Alle meinen eigenen Mobiles haben z.B. eine stabile Verbindung auf einen Open VPN Server im Heimnetz, welche ich schon gar nicht mehr ausschalte.

Als Nebeneffekt hat man dann weltweit gleichzeitig noch die Verbindung auf den Festnetzanschluss und das volle TV- Programm von TV Air.

 

 

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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schumi99
Level 2
38 von 48

ja Shorty, diesen Türk habe ich noch nicht durchgezogen. Danke für die Erinnerung. Statt an den Strand .....

cslu
Level 6
39 von 48

@schumi99  schrieb:

 

Für mich unglaublich, warum nur ich dieses Problem habe. Ich kann mir immer noch nicht erklären welche SW Komponente bei mir diesen Stress verursacht. Virenscan auf beiden Systemen zeigt nichts böses an, ebenso wenig hijackthis.


 

Naja, der Virenscanner selber (F-Secure) wäre m.E. ein potentieller Kandidat der solche Störungen verursachen könnte.

 

Muss nicht sein, hatte das bei Kunden aber schon x-fach mit jensten Schlangenöl Security Suites von allen möglichen Herstellern.

Werner
Super User
40 von 48

Windows 10 mit dem bereits gratis eingebauten Defender (Testsieger im letzten AV-Test) verursacht auch nach meiner Erfahrung bedeutend weniger Friktionen als alle Dritthersteller-Security-Programme.

 

Vor ca. 18 Monaten habe ich alle meine bereits bezahlten Lifetime-Bitdefender-Lizenzen ausser Betrieb genommen und seither gibt es keine unerklärlichen „Wackelkontakte“ mehr auf meinen PC‘s.

 

Bereits seit einiger Zeit sollte man einem aktuellen Windows 10 einfach nicht mehr mit „irgendwelchen Sicherheits-, Spezial- und Optimierungstools reinpfuschen“ und dann wird man bei mindestens gleichem Sicherheitsniveau zusätzlich dafür auch noch mit einem sehr stabilen Windows belohnt.

 

Nachtrag:

Aus Sicht eines modernen Betriebssystems sind eigentlich nicht Viren das Hauptproblem, sondern externe Virenscanner und selbsternannte „Security-Wächter“ von Fremdherstellern, welche ausserordentliche Berechtigungen vom Betriebssystem einfordern um überhaupt lauffähig zu sein.

 

Microsoft muss sie zwar aus kartellrechtlichen Gründen noch zulassen und darf ihren Einsatz nicht per Windows-interner Security verhindern, aber so richtig über den Weg trauen darf man ihnen aus Sicht des Betriebssystems natürlich auch nicht.

Windows muss also aktuell eine Gratwanderung machen was diese externen Programme überhaupt noch können sollen dürfen und was, egal wie sich das Programm auch immer nennt, bereits als Angriff auf den Windows-Kernel anzusehen und systemseitig zu unterbinden ist.

Das diese Gratwanderung des „ein wenig öffnen Müssen des Betriebssystems“ öfters auch mal schief geht, kann man gut an den verschiedenen Windows 10 Releases und den darauf folgenden Friktionen mit externer Security-Software nachvollziehen.

 

 

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