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Samsung Galaxy Note 9: Alles grösser? Alles besser?

TomK
Swisscom
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Samsung zu Besuch im "Big Apple":  Um sein neuen Flaggschiff-Handy zu lancieren, suchte sich Samsung einen passenden Ort dafür aus. Sie präsentierten das Galaxy Note 9 vor grosser Kulisse in New York. 

 

Auch bei der Entwicklung spielte "the american way of life" wohl eine grosse Rolle. Das Smartphone wurde getreu dem Motto "bigger is better" entwickelt. 

 

Unter anderem wurden folgende Features präsentiert

  • mehr Bildschirm: Das Note 9 verfügt über einen 6,4 Zoll-Touchscreen
  • mehr Speicherplatz: 512 GB Speicherplatz
  • mehr Akku: 4'000 mAh-Akku
  • mehr Stift: Der S Pen hat neue Tricks drauf

Was sonst noch alles "bigger" ist, könnt ihr hier im Bluewin-Artikel nachlesen.

 

Bluewin hat das Galaxy Note 9 gleich nach der Präsentation entführt und einen ersten Praxis-Test in New York gemacht.  Seht hier, wie es dabei abgeschnitten hat.

 

 

Was ist eure Meinung dazu?

 

- Bigger ist überhaupt nicht besser

- Positiv überrascht, ist ein cooles Teil

- Samsung ist mir egal, ich warte aufs neue iPhone

 

 

Übrigens: Das Galaxy Note 9 kann hier bei Swisscom vorbestellt werden.

 

9 Kommentare 9
Samsi
Super User
2 von 10

Hab das Note9 nun erhalten. Ein geniales Teil, auch wenn "bigger is better" auch auf den Preis zutrifft. Hauptargument für den Kauf ist der 4000 mAh Akku. Beim Note8 war dieser nur 3300 mAh gross, weshalb ich mit der Akkulaufzeit des Vorgängers nicht wirklich zufrieden war. 

 

@TomK

 

Bietet Swisscom die Version mit 512 GB Speicher überhaupt an? 

TomK
Swisscom
3 von 10

@Samsi 

Cool! Bin gespannt wie dein Feedback sein wird, wenn du es dann ein wenig in Betrieb hast. Auch bezüglich Akkulaufzeit.

 

Ich habe mich rasch bei den Produktverantwortlichen erkundigt. Aktuell bietet die Swisscom im Shop die Variante mit 128 GB internem Speicher an. Dieser ist mit einer externen Speicherkarte bis 640 GB erweiterbar. 

Samsi
Super User
4 von 10

Klar, werde in nächster Zeit ein kleiner Testbericht schreiben.

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Samsi
Super User
5 von 10

Kleiner Testbericht zum Samsung Galaxy Note9

 

Habe das Gerät in Blau, oder wie Samsung es liebevoll nennt, Ocean Blue. Mir gefällt diese Farbe extrem gut und finde auch den gelben S-Pen dazu mal was anderes, als immer nur Schwarz. Das alles sieht sehr stylisch aus. Die Farben sind aber wie immer Geschmacksache. Neben Midnight Black gibt es das Note auch noch Lavender Purple.

 

Das Note9 ist sehr gut und hochwertig verarbeitet und liegt trotz 201 Gramm Gewicht nicht unangenehm in der Hand. Der Bildschirm ist mit 6,4 Zoll einfach nur atemberaubend. Hier hat Samsung mal wieder ganze Arbeit geleistet. Optisch unterscheidet sich das Note9 kaum vom Vorgänger. Auch das neue Note hat eine IP68 Zertifizierung, es ist also gegen Wasser und Schmutz geschützt. Die Hauptunterschiede sind der neue S-Pen, der mit Bluetooth ausgestattet ist und man jetzt als Fernbedienung nutzen kann. Man kann so auf Knopfdruck z.B. die Kamera starten, Selfies aufnehmen, Youtube Videos pausieren, Powerpoint-Präsentationen abhalten usw... Wer es denn braucht. Endlich besitzt das Note9 Stereolautsprecher, Tuned by AKG. Ja die klingen sehr ordentlich, beim Note8 waren die einfach nur schwach. Nicht zu unterschätzen... Entgegen dem Trend setzt Samsung auch beim Note9 weiterhin auf einen 3,5 mm Klinkenstecker-Anschluss. Das dürfte sicher auch einige freuen. Der interne Speicher beträgt 128 GB. Es gibt auch noch eine Version mit 512 GB Speicher. Beide kann man mit einer Speicherkarte um 512 GB erweitern. Bei der grösseren Variante hätte man dann sagenhafte 1TB im Hosensack, wer denn wirklich so viel braucht. Der Akku wurde jetzt auf 4000 mAh aufgebohrt ( Vorgänger 3300 mAh) und ja... das merkt man. Die Laufzeit ist deutlich besser als beim Note8. Vielleicht kann Samsung mit künftigen Updates noch etwas mehr aus dem Akku herausholen. Aber nicht falsch verstehen, die Akkulaufzeit ist sehr gut, man kommt auch als Poweruser problemlos über den Tag, was man vom Vorgänger nicht behaupten konnte. Endlich mal wieder ein Note mit super Akkulaufzeit. Der Fingerabdruckscanner reagiert gut und sitzt jetzt unter der Kamera und ist nun deutlich besser zu erreichen, wenn auch z.B der Sensor des Huawei Mate 10 Pro noch etwas besser platziert ist und noch schneller reagiert. Die Kamera ist im wesentlichen die gleiche wie vom Galaxy S9+. Diese macht auch bei schlechten Lichtbedingungen noch brauchbare Aufnahmen. Neu hinzugekommen ist eine Motiverkennung und Optimierung. Wer hätte das gedacht, man kann mit dem Ding auch telefonieren. Bei Empfang und Sprachqualität gibt es nichts auszusetzen. VoLTE und Wifi-Calling funktionieren einwandfrei. Auf dem Smartphone ist Android 8.1 Oreo ( Sicherheitspatch 1. August ) mit Samsung Experience Version 9.5 vorinstalliert. Wie im S9+ steckt auch im Note9 der Exynos 9810. Ein Prozessor, aus hauseigener Produktion. Dieser hat 6GB Arbeitsspeicher zur Seite. Alles läuft flüssig, Apps öffnen und schliessen rasend schnell, Ruckler sind nicht auszumachen.

 

Alles in allem ein absolutes Top-Business Smartphone. Echte Schwächen leistet sich das Gerät nicht. Kritisieren kann man sicherlich der hohe Preis. UVP: 1049.- Man bekommt aber für das Geld auch sehr viel geboten.

 

Ob sich ein Wechsel vom Note8 lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Bei mir war es einfach der Akku, das für mich ein entscheidendes Kaufargument war. Wer den Stift nicht benötigt, kann auch zum sehr ähnlichen Galaxy S9+ greifen, das deutlich günstiger zu bekommen ist.

Editiert
hed
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6 von 10

Zum Thema "Der Bildschirm ist mit 6,4 Zoll einfach nur atemberaubend."

 

Die Dimension ist für mich Grund genug, ein solches Phone nicht zu kaufen. 

 

Genauso wie man aktuell diskutiert die Strassen zu verbreitern weil die Eltern ihre Kids mit den immer grösser werdenden SUV in die Schule kutschieren wollen, werden wohl die Kleiderhersteller reagieren und an den Hosen grössere Taschen montieren. 

 

Ich kann dem Trend "immer höher, weiter, schneller, grösser, protziger" nichts positives abgewinnen.  

 

Obwohl ich kein Apple Freund bin halte ich wegen des 4 Zoll Screens so lange als nur möglich am alten iPhone fest.

Samsi
Super User
7 von 10

@hed

 

Fast alle Personen die ich kenne und die in den letzter Zeit ein Smartphone 5,5 - 6 Zoll o.ä gekauft haben, wollen nichts kleineres mehr. Ich verstehe dich aber schon, dass es auch Leute gibt, die kleinere Smartphones bevorzugen. Diese haben keine Wahl mehr, als in den sauren Apfel zu beissen und ein grösseres Gerät nehem, oder eben noch z. B ein iPhone SE. Neben Apple gibt es z.B bei digitec nur noch ein Billig Wiko Handy für 65.- mit 4 Zoll. Weitere Geräte? Fehlanzeige.

 

Es kommt halt immer darauf an, wie man ein Smartphone verwendet. Für mich stimmt die Grösse des Note, obwohl das sicher nicht jedermanns Sache ist. Ich bin Power User, bin viel unterwegs, brauche dann sehr viel Internet und Arbeite mit dem Gerät. Eine gewisse Displaygrösse ist dann ein Muss. Alleine Produktives Arbeiten, Internetsurfen, mal ein Video anschauen kann ich mir auf einem 4 Zoll Teil nicht vorstellen, zumindest nicht so bequem. Viele die kleine Geräte bevorzugen, nutzen ihr Gerät "normal", sprich telefonieren, Whatsapp und ab und an zum surfen. Beim Note 9 sind solche Leute auch nicht die Zielgruppe, sondern Power User, Businessanwender.

hed
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8 von 10

@Samsi

 

Ich möchte dir nicht auf die Füsse treten, aber ich habe ausnahmslos sehr schlechte Erfahrungen mit sogenannten Power-Usern gemacht, welche Quick-and-Dirty alles "on the road" auf ihren Smartphones und Tablets erledigen.

 

Auch in namhafte Firmen werden heutzutage Offerten und Kundendokumentationen (inkl. komplexen umfangreichen Visios) selbst für Millionenprojekten so erstellt. Das Ergebnis betrachtet auf einem grossen Desktop oder ausgedruckt auf A4/A3 ist höchst blamabel. Die Dokumentationen strotzen nur so von Fehlern, mangelhaften Umbrüchen und unübersichtlicher Darstellung.

 

Ich bin auch Power-User, Anwender der modernen ICT-Tools der ersten Stunde und sehr viel unterwegs. Der sinnvolle Einsatz für einen hochqualitativ hochstehenden Output sieht bei mir so aus:

 

- Unterwegs ein möglichst kompaktes Smartphone zum telefonieren, die wichtigsten Mails zu checken, die 3-4 wichtigsten Apps anzuwenden (z.B. SBB-Fahrplan).

 

- Zusätzlich unterwegs ein Laptop mit 16 Zoll Bildschirm um Mails zu erstellen und zu beantworten, wenn nötig letzte  Korrekturen z.B. in einer PPT-Präsentation vorzunehmen und beim Kunden dann auf dem Beamer oder Screen zu präsentieren. Zudem setze ich den Laptop unterwegs ein um technische Kundenanlagen via CMD und/oder WEB-GUI zu warten und für den Zugriff auf die technischen Manuals.

 

- Für wirklich qualitative, hochstehende Arbeiten (Erstellen von Berichten, Konzepten, Schemas, Präsentationen, Lektorarbeiten, ...) kommt man nicht um eine WYSIWYG-Darstellung herum und das ist wiederum nur mit hochauflösenden Bildschirmen von mindestens 27 Zoll Grösse möglich. Es gibt übrigens mehrere Studien die das beweisen. Nimmt man z.B. einen einfachen A4-formatierten Text mit Schreibfehlern, so ist die Fehlererkennungsrate beim Korrekturelesen auf einem Bildschirm mit A4 1:1 Darstellung um den Faktor 2 - 3 besser als auf einem Smartphone. Interessanterweise lässt sich die Qualität noch weiter steigern, wenn man den Text ausdruckt und ab Papier korrigiert.

 

Zu jeder Art von Arbeit braucht es auch die geeigneten Tools in einer geeigneten Umgebung. Mit einem Smartphone (selbst mit 6 Zoll Screen) anspruchsvolle Berichte zu schreiben entspricht in etwa der Besteigung des Matterhorns in Flip-Flops.

 

Und noch eine interessante Erkenntnis die zeigt, dass nicht immer alles was klein, smart und modern ist auch sinnvoll im Einsatz ist: Selbst in technischen Kaderschmieden (z.B. ETH / EPFL) wo die Studenten sicher extrem Technik-affin sind, geht man wieder dazu über, mit Vorlesungsunterlagen auf Papier zu arbeiten. Auch dazu gibt es Untersuchungen die zeigen, dass die Behaltensrate und die Halbwertszeit der gelesenen Information im Hirn um bis zu 4x höher ist bei der Verwendung von Papierskripten gegenüber dem Einsatz von Tablets.  

 

kaetho
Super User
9 von 10

@hed sag mal, was schreibst du da? Das hat doch gar nichts mit dem Gerät zu tun! Da schreibt @Samsi seine Eindrücke nieder und du reagierst darauf aus meiner Sicht ziemlich schnudrig.

Deine Argumentation zielt darauf ab, dass alle, die so arbeiten wie @Samsi falsch liegen; nur deine Sichtweise ist richtig.

Und der letzte Abschnitt zu BYOD ist wohl total aus dem Zusammenhang gerissen. Ob die Unterlagen elektronisch oder auf Papier vorliegen, hat keinen Einfluss auf den Lernerfolg. Lernerfolg ist ein Gesamtpaket, das aus vielen Komponenten besteht. Am wichtigsten ist die Eigeninitiative, keinen Einfluss hat die Form, wie Unterlagen abgegeben werden (und ehrlich, wir lernen max. nur etwa 30% von dem was wir im Leben in allen Bereichen brauchen in der Schule, den Rest überall, nur nicht beim Schulbankdrücken).

 

Thomas

 

hed
Level 7
Level 7
10 von 10

@kaetho

Ich gebe dir recht, ich habe das Thema gegen die Regeln des Forums OT geführt.

 

Die andern Argumente/Vorwürfe von dir kann ich nicht nachvollziehen.

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