Letzthin erhalte ich doch tatsächlich einen Brief von Swisscom, dass mein Uralt-Abo nun durch ein aktuelles abgelöst wird. Dazu fällt mir als Kunde folgendes ein:
- Ein Abo ist ein Vertrag zwischen zwei Parteien. Der müsste weiter laufen oder gekündigt werden. Wie kann dieser Vertrag rechtlich gesehen nun plötzlich einseitig (passiert ja ohne mein Zutun?) geändert werden? Ein Vertrag ist eine gegenseitige Willensäusserung und keine einseitige Übermittlung!
Zitat: "Die Umstellung erfolgt für Sie automatisch, Sie brauchen dafür nichts zu unternehmen." - Im XS Abo bezahle ich neu -.40 pro Minute (aktuell -.70 pro Anruf) und bekomme magere 1MBit/s und nicht mir die ~7MBit/s was aktuell der Fall ist. Ebenso steigen die monatlichen Kosten von 25.- auf 29.-!
Zitat: "...damit Sie weiterhin von mindestens gleichwertigen Leistungen profitieren." - Okay, die Daten werden von 100MB/Monat auf 500MB/Monat steigen.
Also lieber Swisscom Vertreter, der du hier mitliest: Ihr wollt eure Kunden wirklich für Dumm verkaufen? Habt ihr wirklich das Gefühl, dass die Kunden nicht rechnen können? Als mündiger Kunde vergleiche ich die Angebote und versuch für mich das passende auszuwählen. Und die letzten Angebote waren für mich defakto immer einen Preis-Erhöhung oder aber mit einer für mich unpassenden Leistungs-Reduktion verbunden. Und genau desswegen habe ich mich bewusst für das bestehende Abo und nicht für den Wechsel zu einem XS Abo entschieden. Und nun soll ich plötzlich zu einem Wechsel gezwungen werden?
Und: Ich hab mir überlegt meine diversen Swisscom Abos zu den angekündigten inOne Paketen zu migrieren. Liebe Swisscom: Nach eurem "netten" Brief überlege ich mir das noch einmal ganz deutlich. So wie ihr mir Bestandeskunden umgeht ist für mich inakzeptabel: Es ist ein Zwang und keine Selbstbestimmung.
Und sorry liebe Communiy, ich weiss das ihr da wenig dazu beitragen könnt. Ich bin daran interessiert zu lesen, wass die Swisscom Vertreter zu Milderung meines Ärgers sagen werden. Ich weiss, dass der Sachbearbeiter bei 0800 800 800 auch keine Möglichkeit hat mir (und so auch der Öffentlichkeit) ein wirksames Feedback zu geben.