Gerade das, was von vielen „Noch“ Swisscom Kunden so geschätzt wird, macht nun man auch noch kaputt!
https://www.20min.ch/story/swisscom-lagert-callcenter-jobs-in-den-kosovo-aus-426831916781
Das wird ja in jeder Hinsicht laufend schlimmer mit Swisscom.
Genügend Beispiele findet man ja in diesem Forum 😬
Ich weiss nicht was Schäppi und seine Entourage reitet! Gewinn um jeden Preis, aber das wird ein Bumerang.
Die Leute zahlen die Preise für Qualität und Swissness. Und was bleibt davon?
Auch ich als treuer Kunde frage mich, ob man lieber eine andere Firma unterstützt, welche noch andere Werte hat.
Diese paar mal wo ich die Hotline angerufen habe, waren es vielfach Deutsche. Aber nun Kosovo, nein da glaube ich dann wirklich nicht mehr das dies gut kommt.
Apropos Schäppi, am Montag auf SRF 1 um 22.25 gehts um die Swisscom bei Eco Talk, Thema: Herr Schäppi, fürchten Sie die neue Konkurrenz?
Swisscom wird langsam wie andere billig Anbieter, aber mit hohem Preisen.
-Aufnahmekapazität TV reduziert
-MyCloud weg
-Swisscom Callcenter bald in Indien mit Kuh im Hintergrund
-Gratis PS5/Notebook/TV raushauen zum Abo weil sonst keiner mehr zu SC kommen will
Herr Schäppi soll es egal sein. Er bekommt den Profit und verlässt dann in ein paar Jahren die Firma mit grossem Boni und ein andere muss/darf dann den Scherbenhaufen weiterführen.
Das Wording der Marketing Gurus ist auch immer genial: "Wir probieren neues aus". Die Callcenter Mitarbeiter welche viele bei externen Firmen arbeiten (aber auch in der Schweiz) sind halt mit dem Mindestlohn schon jetzt zu teuer, obwohl der Kundendienst die SC am Leben hält. Jetzt spuckt man nochmal auf diese.
Herr Schäppi, ist es wirklich wert für eine zweite Villa? Reicht eine nicht aus?
Die Vorwürfe an die Adresse von Herrn Schäppi greifen zu kurz. Ich gehe davon aus dass er letztendlich nur das ausführt, wozu ihn der Verwaltungsrat und der Hauptaktionär drängt.
Lächerliche Antwort hed.
Wenn du als CEO ein 7 Stelliges Jahresgehalt hast und nicht den Kopf hinhalten kannst --> Fristlosen.
Du weisst offensichtlich nicht, wie eine Aktiengesellschaft im Bundesbesitz funktioniert. Wenn der CEO resp. die GL solche Entscheide fällt, so müssen sie in der Regel zuerst vom VR abgesegnet werden oder aber der VR hat den Entscheid gefällt und die GL muss ihn umsetzen. Je nach Grösse und politischer Brisanz eines Geschäftes spricht im Falle von Swisscom auch noch der Bund mit seiner Aktienmehrheit von 51% resp. das UVEK mit. Die Swisscom ist keine One-Man-Show namens Urs Schäppi.
Und was hat die Auslagerung des Call-Centers mit "Kopf hinhalten" oder dem Jahresgehalt zu tun?
Und was hat die Auslagerung des Call-Centers mit "Kopf hinhalten" oder dem Jahresgehalt zu tun?
Ganz einfach:
Man erhöht dem armen Herr Schaeppi das Jahresgehalt für 2020 auf lausige 1.86 Millionen. 5.6% mehr als im Jahr zuvor. Als Belohnung für über 8% Umsatzrückgang und fast 5% Gewinnrückgang.
In so kanppen Zeiten reicht es leider nicht mehr für ein Callcenter in der Schweiz. Man muss da Prioritäten setzen.
Selbst wenn man den Lohn gleich gelassen oder um 5% gekürzt hätte, so würde man damit die Arbeitsplätze im CH-Callcenter nicht retten.
P.S.
Ich bin absolut kein Befürworter von hohen Managerlöhnen, aber es ist nun mal ein internationaler Wettbewerb von Angebot und Nachfrage welcher die Managerlöhne bestimmt und dem können sich auch die Bundesbetriebe und die bundesnahen Betriebe nicht entziehen.
Selbst wenn man den Lohn gleich gelassen oder um 5% gekürzt hätte, so würde man damit die Arbeitsplätze im CH-Callcenter nicht retten.
Lieber @hed, Du weisst selbst, das diese Argumentation Quatsch ist. Das eine ist nicht Grund für das andere, sondern beides hat die selbe Ursache.
Bei richtigen Firmen, da wo "internationale Konkurrenz" herrscht, gilt das C in CEO nicht nur beim Gehalt, sondern auch bei Verwantwortung und entsprechenden Konsquenzen:
Kurer musste bei Sunrise gehen nach dem die Überteuerte UPC übernahme scheiterte. Wie auch Johan Andsjö bei Salt, weil die Festnetzinititive harzte. Oder damals Rudolf Fischer nachdem Debakel mit dem Abrechnungssystem bei UPC.
Swissom hingegen ist eine geschützte Werkstatt, so ein Art RUAG mit Kupferkäbeli: Siroop, Tapit, Netzausfälle alle paar Monate (nachdem vor einem Jahr Besserung versprochen wurde), Rückläufige Zahlen, Exodus von Fachleuten, vernichtende Niederlage vor dem Bundesverwaltungsgericht (20 von 20 Punkten der Beschwerde abgewiesen). Viel Geld verbrannt mit unnötigen eigenen Böxlis bei denen man Grundfunktionen über Jahre nicht zum laufen kriegt. Nichts hat bei Swisscom Konsequenzen. Ausser für das Fussvolk natürlich.
Schaeppi hat in seinem Leben ausser vor Jahren kurz die Papierfabrik Biberist noch keine richtige Firma von innen gesehen.
Und wieso verlagert man nicht das Management in den Kosovo? Das Einsparpotential wäre riesig.
@Seebueb schrieb:
.... Viel Geld verbrannt mit unnötigen eigenen Böxlis bei denen man Grundfunktionen über Jahre nicht zum laufen kriegt....
Naja, die Böxlis sind aber nicht nur bei Swisscom am kommen, siehe UPC TV Box, Sunrise Entertainment Box, oder Quickline TV Box, oder Sky Q, Magenta TV Box, wenn man mal über die Grenze schaut.
Wenn man sich im Netz schlau macht, gibt es bei fast allen mal was, das nicht funktioniert oder länger Probleme macht.
@Seebueb Welche Grundfunktion geht denn nicht bei dir? Was sind für dich Grundfunktionen?
@hed @MIT90 Kopf hinhalten, schuldigen suchen, Faust im Sack? Sinnlos! Denn wir, wir die Kunden, die Geld bezahlen, sind immer die, die betroffen, testen und damit leben müssen, ausser man wechselt den Anbieter.
Dabei werden aber immer die Langjährigen Kunden vergessen, die nicht von "ein Jahr gratis" oder drei Monat geschenkt auf neu Kunden Fang... Swisscom weiss genau, dass viele Kunden nicht wechseln, weil zu aufwendig und mühsam.
Nun ja.... Am Schluss bleibt es bei uns hängen, wir die Kunden!
@Anonym
In einer Marktwirtschaft liegt die Macht beim Kunden. Ich erinnere mich z.B. noch gut an das Thema Oelplattformentsorgung durch die Fa. Shell 1995. Shell wollte die Plattform im Meer versenken. Nur zwei Tage nach dem die Konsumenten weltweit die Tankstellen boykottiert haben hat sich Shell dazu entschieden, die Plattform an Land zu schleppen und dort fachgerecht zu entsorgen.
Und was die vergessenen Bestandskunden anbelangt: Wenn Mio von Haushalten jährlich ein Providerhopping vollziehen, dann hören die Provider sehr schnell mit dem Unfug auf und belohnen wieder die treuen Kunden.