gundi
Ohne bewussten Entscheid sollte man auf seinem Heimnetz sowieso keinen einzigen Port gegenüber dem Internet offen halten.
Und da Du ja wirklich alles über die Swisscom-Services beziehst und davon auch ausreichend begeistert bist, wirst Du in Deiner individuellen Situation mit Sicherheit keine einzige Port-Weiterleitung auf der Internetbox benötigen.
Gleichzeitig empfiehlt es sich auch darauf zu achten, dass die UPnP-Option auf der Internetbox definitiv deaktiviert ist, denn falls diese aktiv wäre, können kompromittierte einzelne Geräte ganz einfach am Router automatisch weitere Zugangsports aus dem Internet öffnen und haben damit einen ganz einfachen und umfassenden weiteren Angriffsvektor.
Meine Lösungsempfehlung wäre:
- alle Windows PC einem erneuten Clean Install von einem neu native direkt von Microsoft heruntergeladenen Windows der aktuellsten Version unterziehen
- alle Passworte, welche unter Verdacht stehen, aber mit Sicherheit zumindest das Passwort für mySwisscom und zusätzlich alle Mailbox-Passworte anschliessend neu vergeben.
Und falls Du Dir selbst nicht zutraust auf einem Windows PC einen echten Clean Install durchzuführen, welcher pro PC inkl. Zurückspielen der Backup-Daten so ca. 2 Stunden dauern wird, dann besser gleich in den Industrie-Shredder mit jeder einmal kompromittierten Maschine, denn es gibt nichts schlimmeres als wenn man einer eigenen Maschine nicht mehr vertrauen kann.