Falls es tatsächlich P2P gebaut wurde und auch bereits an einem Feederkabel zum CO gespleisst wurde, ist das zwar schon ein sehr wichtiger Schritt, aber noch nicht alles was es zur Betriebsaufnahme braucht, denn auch im CO (CO = Central Office, sehr häufig die Ortszentrale) sind noch zusätzliche Investitionen zur FTTH-Fähigkeit erforderlich.
Eine der möglichen Erklärungen besteht also schlichtweg darin, dass das CO zuerst noch auf die FTTH-Fähigkeit erweitert werden muss.
Wirklich betriebsfähig ist ein FTTH-Anschluss tatsächlich erst dann wenn die ganze Kette der Schnittstellen zwischen OTO-Dose und Backbone-Anschluss des jeweiligen Providers-Netzes auch tatsächlich durchgängig vorhanden ist.
Falls dies aktuell bei einem bestimmten Kunden trotz bereits vorhandener OTO-Dose noch nicht der Fall ist, kann es also immer noch an mehreren Stellen an der dazu benötigten FTTH-Durchgängigkeit fehlen.