Hallo Roger
Danke für diese ausführliche und detaillierte Antwort
Danke für den Einblick in die Feinheiten dieses Business
** Weiler **
“Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass 10% der Gebäude wohl nicht mit Glasfaser erschlossen werden.”
Das habe ich mir natürlich gedacht. Speziell bei Stöcklis oder abgelegenen Ställen, wo eine Glocke bimmelt wenn jemand anruft.
Gerd Niehage, Leiter IT, Network & Infrastructure SC schreibt auf einer Website:
“Durch den Ersatz des rund 150-jährigen Kupfernetzes durch Glasfaser werden wir rund 100 GWh Strom pro Jahr einsparen,…”
Du hast natürlich genau so wenig eine Glaskugel wie ich. Aber wenn wir diese zwei Aussagen korrelieren, läuft es für einzelne Teilnehmer früher oder später darauf hinaus, dass Kupfer nicht mehr verfügbar ist. Der Ersatz wird dann eine Mobile IP Lösung G5 oder G6 sein.
Als Kunde und Bürger stören mich zwei einfache Dinge dieses Beispiels in diesem Thread. Ich weiss nicht, ob das typisch ist:
In drei Monaten (geschätzt) beginnt der Ausbau. Ressourcen müssen geplant werden, also weiss man doch ob man in der Gemeinde oder in einem Weiler beginnt. Ich hoffe, dass Bauamt weiss von Ihrem Glück, dass Cablex in zirka 3 Monaten anrollt
- 10% NoGos
Wenn man eine politische Gemeinde auf FTTH umstellt, verschafft man sich doch zuerst einen Überblick. Wie sind sie bisher erschlossen? Wo verlaufen die Gemeindegrenzen (Gebäude)? Wo wird nach SC Rentabilitätsrechnung kein FTTH umgesetzt werden?
Ich kann nicht glauben, dass meine Swisscom einfach Ende 2025 abzieht und ein paar Brief an Fam Müller, Fam Maier und Fam König verfasst, sorry Ihr erhaltet keinen FTTH Anschluss. Zu teuer bzw. die Gemeinde will nicht mittragen…
Off Topic:
Der ausgebaute Fibre Checker wird dieser sein, denke ich.
Berücksichtigt dieser Checker auch nicht SC Fibre Netze, wo jedoch eine Kooperation besteht?
Die Karte von Init7 stützt u.a. auf Daten “Swiss Fibre Net”. Haben Sie auch Zugriff auf den Ausbau durch Swisscom? Im Sinne des Open Data Swiss Projekt?
Gerade in einem nicht flachen Land (Kt Thurgau ausgenommen) liegt eine mobile Lösung in der Luft. Aber ernsthaft, welche Kunde will ein geshartes Medium?
Ganz abgesehen von den politischen Dimensionen. Was ich in einem eher ländlichen Gegend an organisiertem Widerstand erlebe, steht den Klimaklebern immer weniger nach. Du hast ja sicher gelesen, dass Klimaterroristen den Strommasten der Tesla Fabrik in Deutschland gesprengt haben.
Ein anderer strategischer Aspekt ist die Resilienz der Infrastruktur eines Landes. Anders als in den USA (mehrheitlich) sind unsere Glasfaser Kabel unterirdisch. D.h. die Kommunikation ist eher gewährleistet, als wenn man auf Masten für Mobile IP Lösungen angewiesen ist.
Last but not least:
Danke das Du Dir Zeit nimmst, Dich ausserhalb Deiner Arbeitszeit in einem Forum auszutauschen. Das nennt man mit Herzblut seine Berufung ausüben!
Viele Grüsse