@andiroid
Falls man eine Fritzbox als Heimrouter hinter einem Providerrouter einsetzen will, um die zusätzlichen Firmwarefeatures des Fritz!OS nutzen zu können, sei es nun die Telefonie oder das Mini-NAS, den VPN-Server oder auch was anderes, würde ich am ehesten die Fritzbox 4060 empfehlen.
Ist die einzige Fritte ohne eingebautes Modem, dafür aber mit dem besten WLAN aller Fritten, da Triband mit 2 mal 5GHz-Funk und im 4x4 Antennendesign und nicht im schwächeren 2x2 Antennendesign wie bei den Fritzboxen sonst üblich.
Wie üblich bei allen Fritzboxen mussten aber auch hier die Hardware-Designer aber irgendwo bei den einzelnen Komponenten noch etwas einsparen um die deutsche Verkaufs-Schallgrenze von ca. 250 Euro nicht zu überschreiten.
Bei der 4060 hat es abweichend von den möglichen Top-Spezifikationen allerdings nur 2 Punkte getroffen, wo man um Kosten zu sparen, Abstriche gemacht hat:
- Kanalbreite im 5 GHz WLAN beschränkt auf 80 MHz, anstatt der unter optimalen Umständen möglichen 160 MHz
- nur 3 LAN-Ports anstatt der sonst üblichen 4 oder 5 LAN-Ports und alle nur 1 Gig.
Aber abgesehen von diesen zwei von den allermeisten Kunden durchaus akzeptierbaren "Downfalls", alle andere Komponenten vom Allerbesten, was AVM überhaupt an Hardware verbaut, und deshalb wäre aktuell die 4060 eigentlich der aktuelle Favorit, wenn jemand eine Fritzbox hinter einem Provider-CPE betreiben möchte.
P.S.: Was mir bei den Hardware-Specs aller AVM-Router immer wieder auffällt, ist die eindeutige Ausrichtung auf den deutschen Markt, und die Annahme des AVM-Marketings, dass man in Deutschland über einer gewissen Preisgrenze gar keine Fritzboxen mehr verkaufen kann.
Dies zwingt dann die Hardware-Designer immer wieder bei einzelnen, je nach Modell wechselnden Komponenten, zu teils massiven Einschränkungen, und damit wird dann auch verhindert, dass es überhaupt möglich wird eine echte High-End-Fritzbox anzubieten, welche wirklich Top in allen Bereichen wäre.