@TomatoTec
Unabhängig von der Frage IB2 oder IB3/4 ist der aktuell unterstützte VPN-Server der Internetboxen weder besonders schnell, besonders sicher, und falls man Clients mit aktuellem Android 12 verwendet, funktioniert er sogar schon gar nicht mehr, da sich Android 12 aus Sicherheitsgründen der L2TP-Verbindung bereits verweigert.
Der aktuelle L2TP-VPN Server der Internetboxen ist also schon ein "halbtotes Pferd" und eigentlich lohnt es sich schon gar nicht mehr, da noch viel Zeit dafür zu investieren.
Sicher kommt auf den Internetboxen in einem der nächsten Releases mal noch das zusätzliche Protokoll IKEv2 dazu und dann wird der VPN-Server der Internetboxen auch wieder allgemein einsetzbar sein und verdient es dann auch erneut wieder auf die praktische Verwendbarkeit getestet zu werden.
Die Frage ist natürlich auch, wie man als Kunde mit dem Thema VPN-Server umgehen möchte und wie wichtig VPN-Verbindungen für die eigene Umgebung überhaupt sind.
Für den gelegentlichen Gebrauch mag sich ein zukünftig verbesserter VPN-Server direkt auf der Internetbox durchaus eignen, aber falls das Thema für einem selbst wirklich wichtig ist, wird man nie auf den VPN-Server der Internetbox, sondern immer auf einen eigenen VPN Server im eigenen Netz setzen und dann dafür entweder die Verbindungsart Open VPN oder zunehmend auch WireGuard verwenden.
Selbst verwende ich Open VPN und erreiche mit einem sehr ähnlichen g.Fast Anschluss wie Du, genug schnelle Client Anbindung vorausgesetzt, beim externen Zugriff durchgängig 100/100 Mbit/sec.
Die Limitierung auf ca. 100 Mbit/sec entsteht bei mir übrigens aufgrund des maximalen g.Fast Uploads des Heimanschlusses.
Auf einem symmetrischen 1GB-Glasfaseranschluss würde mein Open VPN Server VPN-Geschwindigkeiten bis sogar ca. 300 Mbit/sec unterstützen.
Der Grund für meine Wahl von Open VPN ist aber nicht mal die höhere Geschwindigkeit, sondern die hohe Zuverlässigkeit und die zusätzlichen Funktionen für Batterieschonung der Clients, Auto-Reconnect, Kill-Switch, etc. etc.