@kbch
Das vermutlich kannst Du streichen, denn optische Splitter in die Zentralen zu stellen und aus den P2P-Glasfasern in den Zentralen ein P2MP Shared Medium zu machen, steht jedem Anbieter nach wie vor völlig frei.
Der momentane Streit geht wirklich nur darum, ob die Möglichkeit des bisherigen Layer 1 Angebots in den Zentralen weiter bestehen bleiben muss, oder nicht.
Das SAK-Glasfasernetz ist ein vollständiges P2P-Netz und es gibt auch keine Information darüber, dass SAK bei zukünftigen Erweiterungen jemals ein P2MP-Netz in der Fläche bauen will.
Soweit ich weiss, hat ausser Swisscom in der Schweiz noch kein anderer Netzbetreiber ein P2MP-Netz mit dezentralen optischen Splittern gebaut oder hat das aktuell in Planung.
Je nach Sichtweise spielt Swisscom also hier den "Winkelried" gegen die bisherige FTTH-Netzbauweise und den damit ab Zentrale ermöglichten Wettbewerb zur Nutzung der einzelnen Glasfaser, oder ist halt der erste Netzbauer in der Schweiz, welcher die möglichen technisch-physischen Kosten-Einsparpotentiale nun auch in der Praxis tatsächlich realisiert.