Die Schätzung für ein "verweigertes" g.Fast wirst Du nicht auf dem Checker finden.
In der Praxis liegt das aber bei einem optimal ausgebauten VDSL2 mit kurzem Kupferkabel, also bei ca. 120/40.
Nur schon die Idee einen g,Fast-fähigen Anschluss mit einem selbstfinanzierten VDSL2-Router betreiben zu wollen finde ich aber ziemlich exotisch.
Ich habe sehr viel Verständnis dafür, wenn jemand eine eigenes Netzwerk mit einem eigenen Router betreiben möchte, aber eigentlich sehe ich überhaupt keinen Sinn darin die immer wieder mal wechselnde Zugangstechnologie irgendeines Internetanbieters mit einem eigenen und zusätzlich zu kaufenden Modem ersetzen zu wollen.
Erstens kostet es zusätzlich und meistens sind die Übertragungs-Leistungen sowieso schlechter als beim speziell dafür abgestimmten Providereigenen Modem. Zudem hat man dann auch keinen Support mehr für die generelle Funktionsfähigkeit eines Anschlusses.
Meine Philosophie besteht deshalb seit Jahren darin, das Modem oder den Zugangsrouter immer direkt vom jeweiligen Internetanbieter zu nehmen und dann direkt dahinter via LAN-Kabel einen eigenen Breitband-Router oder eine Firewall nachgelagert anzuschliessen und damit ein eigenes Provider- und Anschlusstechnologieneutrales Inhouse-Netz zu betreiben.
Damit hat man dann auch eine klare Schnittstelle:
- der Provider muss den Internetzugang bis zur WAN-Schnittstelle des eigenen Netzes aufrechterhalten
- alles hinter der WAN-Schnittstelle des eigenen Netzes liegt dann in der Eigenverantwortung des Kunden und der Internetanbieter hat auch keinen Zugriff mehr darauf.