@Schleicher
Eigentlich gibt es keinen vernünftigen Grund seinen kompletten Internetverkehr über einen externen VPN-Service umzuleiten.
Führt nicht zu mehr Sicherheit, aber sicher zu weniger Geschwindigkeit und zu weniger Stabilität
Falls es Dir um Privacy geht, gibt es in jedem Fall bessere Optionen.
Ohne Deine Anforderungen jetzt genau zu kenne, nur mal kurze Stichworte:
- Verwendung von speziell geschützten DNS-Server
- Verwendung von verschlüsselten DNS Anfragen (DoT oder DoH)
- Verwendung des TOR Browser Bundles für besonders schützenswerte Abfragen (der darin integrierte Browser ist eine Spezialversion von Firefox)
Falls Du trotzdem eine Routerbasierte Möglichkeit suchst, geht das wie Du bereits erfahren hast, direkt mit einer Internetbox ganz sicher nicht, sondern nur mit einem zusätzlichen der Internetbox nachgelagertem eigenen Router, welcher dann die Rolle eines VPN-Clients gegenüber einem externen VPN-Server wahrnehmen kann.
Als Konsequenz davon müssen dann natürlich auch alle zu bedienenden Clients nicht mehr im Netz der Internetbox, sondern im eigenen nachgelagerten Netz betrieben werden.
Router auch direkt als VPN-Clients zu benutzen ist z.B. möglich mit Asus Routern, welche zusätzlich mit der erweiterten Firmware Asus Merlin geflasht werden können.
Mein hinter der Internetbox angeschlossener und mit Asus Merlin betriebener RT-AX88U könnte das z.B. für bis zu 5 unterschiedliche VPN-Services mit einer zusätzlichen Geräteverwaltung dazu, welche Geräte welche Services benutzen sollen, aber wie bereits gesagt, selbst benutzen würde ich das nie.
Sowieso nicht einen externen VPN-Service, sondern im Paranoia-Modus dann doch lieber gleich das weit sicherere TOR Netzwerk.