Für den Mobilfunk eignen sich Funkfrequenzen im Bereich von 700 MHz bis 2000 MHz.
https://mobilecommunity.ch/wbb/index.php?thread/339-ausbaustand-5g-netz-bei-sunrise-ab-m%C3%A4rz-2019/&postID=2750#post2750
Funkfrequenzen < 700 MHz sind für die heutigen Bauformen von Mobilgeräten (Smartphone, Tablet) ungeeignet. Für Funkfrequenzen < 700 MHz sind am Mobilgerät Funkantennen erforderlich, welche deutlich aus der Gehäusehülle ragen (=> Stabantennen, Gummiwurst). Mobilgeräte mit Stabantennen erreichen nur eine sehr geringe Kundenakzeptanz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gummiwurst
Bei Sichtverbindung zwischen Mobilfunkantenne und Mobilgerät können für den Mobilfunk zusätzlich auch Funkfrequenzen von 2 GHz bis 6 GHz zur Erhöhung der Datenübertragungskapazität verwendet werden.
Für Richtfunk eignen sich Funkfrequenzen im Bereich von 6 GHz bis 90 GHz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtfunk
https://mobilecommunity.ch/wbb/index.php?thread/339-ausbaustand-5g-netz-bei-sunrise-ab-m%C3%A4rz-2019/&postID=2638#post2638
Für Richtfunk müssen die Sende- und Empfangsantenne(n) sehr genau aufeinander ausgerichtet sein. Deshalb ist Richtfunk nicht für den Einsatz mit Mobilgeräten geeignet. Der Einsatz von Richtfunk ist sinnvoll für sogenannte 5G-Booster.
https://mobilecommunity.ch/wbb/index.php?thread/339-ausbaustand-5g-netz-bei-sunrise-ab-m%C3%A4rz-2019/&postID=2750#post2750
Gemäss dem Golem-Beitrag sollen Funkfrequenzen im Bereich von 90 GHz bis 300 GHz eingesetzt werden. Funkverbindungen in diesem Frequenzbereich sind “Schönwetter-Verbindungen”. In der Troposphäre dämpft oder absorbiert das Wetter durch die Luftfeuchtigkeit, Regen, Schnee und weiteren Wettereinflüssen das hochfrequente Funksignal (> 90 GHz) massiv.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweite_(Funktechnik)
http://www.tele-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/feature.pdf
Seite 2 von https://userpages.uni-koblenz.de/unikorn/lehre/drako/ws14/02%20Technische%20Grundlagen%20(VL05).pdf
Deshalb sind Funkfrequenzen > 90 GHz ungeeignet für zuverlässige (Richt-)Funkverbindungen. Da die im Golem-Beitrag beschriebenen Mobilfunkantennen sowieso per Stromkabel mit Energie versorgt werden müssen, kann man für diese Mobilfunkantennen gleich ein Glasfaserkabel einziehen und auf die “Kurzstrecken-Schönwetter-Richtfunkverbindungen” verzichten.
Ein Glasfaserkabel ermöglich schnellere Datenübertragungsraten als eine Funkverbindung. Und ist erst noch sehr störungsresistent (sprich wetterunabhängig)!
https://winfuture.de/news,68429.html