@Gastro schrieb:
Danke für die Antwort!
Wäre eigentlich eine gute Idee, ich befürchte jedoch, dass ich dann in der Wohnung auch keinen Zugriff mehr auf die Überwachungsanlage habe, welche per LAN an der Internetbox angeschlossen ist. Oder irre ich mich?
Zudem kann man den ASUS-Router leider nicht an die Wand schrauben, was im Reduit ziemlich wichtig wäre...
Was Du beim Betrieb des Asus am Eingang zu Deiner Wohnung im Routermodus erhalten würdest, wäre eine Routerkaskade mit einem eigenen abgeschotteten Subnetz und einer doppelten NAT-Translation.
Grundsätzlich würde das bewirken, dass Du ohne spezielle Netzwerkdefintionen (Portweiterleitungen, ev. Statische Routen) vom hierarchisch höherstehenden Netz (in Deinem Fall aus dem "Internet-Box-Netz") nicht mehr auf IP-Adressen greifen kannst, welche hinter dem Asus-Router liegen. Aus dem Netz der IB Plus wäre also nur noch der Asus-Router sichtbar, alles dahinter wäre versteckt, und auch für die Swisscom ncht mehr sichtbar.
Umgekehrt sind IP-Adressen im hierarchisch höherstehenden Netz aus dem Subnetz nach wie vor erreichbar, da das Gateway des Asus-Routers für den Internetzugang sowieso auf die IB Plus zeigen würde.
Falls Deine Überwachungsanlage für die IP Plus ein WEB-Interface mit eigener IP-Adresse zur Verfügung stellt, solltest Du die also auch aus dem Subnetz noch erreichen können.
Was allerdings nicht nur "abwärts" sondern auch "aufwärts" normalerweise blockiert wird, ist die Windows-Netzwerkerkennung, eine direkte Einbindung eines Video-Netzwerkordners des IB Plus-Netzes in einen PC, welcher am Asus-Netz hängt wäre also nicht möglich.
Ob Deine Bedürfnisse damit dann gut abgedeckt wären, müsstest Du im Rahmen eines Tests natürlich ausprobieren.
Und mit der Wandmontage hast Du natürlich recht, dafür eignet sich der Asus RT-AC68U tatsächlich nicht, aber falls Du noch lange da wohnst, ist die Konzeptfrage ev. unabhängig vom konkreten Gerät zu beurteilen.
Trennung von Geschäfts- und Privatnetz ist meines Erachtens immer eine Überlegung wert.