Vippora40

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  • @Glotzologe

    Das System mit der Mietkautionsversicherung entspricht im Prinzip einem Kleinkredit mit einem Sollzins von ca. 4 Prozent, aber anders als bei einem Kleinkredit mit Null Risiko für die Versicherung.

    Jetzt kann man sagen 4 Prozent ist verglichen mit einem Kleinkredit recht günstig, aber wenn man solvent genug ist, lohnt sich das trotzdem nicht, denn es ist höher als der vergleichbare risikofreie Haben-Sparzins.

    Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

  • Das mit der Mietkautionsversicherung ist eher ein schlechter Rat.

    Du ziehst in eine Wohnung ein:

    1. Einmal auf ein Sperrkonto CHF 4000.00

    2. Jedes Jahr so CHF 160.00 an eine Versicherungsgesellschaft

    Du ziehst aus (ohne Schadenfall):

    1. Von jenem Sperrkonto erhälst Du jene CHF 4000.00 (event. zuzüglich Zinsen je nach Bank) ausbezahlt

    2. Keine Auszahlung

    Du ziehst aus (inkl. Schadenfall)

    1. Je nach Höhe erhälst Du einen Teilbetrag jenes Sperrkontos ausbezahlt (Schadenfall CHF 3600.00) oder musst noch etwas nachzahlen (Schadenfall CHF 4400.00)

    2. Vermieter erhält das Geld von der Versicherung und diese stellt dann Dir den gesamten Betrag in Rechnung (in diesem Beispiel CHF 3600.00 oder CHF 4400.00)

    Im Falle beim Auszug nach 25 Jahren und Schadenfall von CHF 3600.00 bei einer Mietkaution von CHF 4000.00:

    1. Einzahlung auf Sperrkonto CHF 4000.00 und Auszahlung CHF 400.00

    2. An die Versicherung CHF 4000.00 überwiesen und dann nochmals CHF 3600.00 überweisen.

    Das heisst im konkreten Beispiel. Nach 25 Jahren hat man entweder CHF 4000.00 auf ein Sperrkonto einbezahlt oder CHF 4000.00 an eine Versicherung. Wobei lediglich das Geld auf das Sperrkonto dann noch vorhanden ist.

    Glotzologe