anjoco
Du wirst sehen, eines Tages, wann genau weiss man natürlich noch nicht, wird Swisscom Deinen Anschluss von ganz alleine ohne Dein Zutun und völlig unabhängig von Deinem Abo auf die Technik XGS-PON wechseln.
Warum dies geschehen wird?
Weil es für die Swisscom ganz einfach billiger ist, Deinen Anschluss in der Zentrale auf einen optischen XGS-PON-Splitter umzustellen als ihn weiterhin als klassisches aktives FTTH zu betreiben.
PS: Was viele einfach immer noch nicht verstanden haben: Swisscom hat XGS-PON gar nicht eingeführt um die Geschwindigkeit des einzelnen Kunden zu erhöhen, sondern weil es kostengünstiger im Betrieb ist als das klassische aktive FTTH und die Geschwindigkeit hat man begleitend dazu nur erhöht, weil ja mit dem Shared Medium XGS-PON neu die auf ca. 8.4 Gbit/sec erhöhte Netto-Bandbreite mit bis zu 63 weiteren Kunden geteilt werden muss.
Im äusserst unwahrscheinlichen Fall, dass ein PON-Baum voll benutzt wird und jeder Kunde gleichzeitig volle Bandbreite anfordern würde, könnte also der einzelne Kunde bei gleichmässiger Aufteilung immer noch über 8‘400/64 = 131.25 Mbit/sec Bandbreite verfügen, was noch niemandem in der Praxis Probleme machen würde.
Hätte man aber die Geschwindigkeit des PON-Baumes bei netto 940 Mbit/sec belassen, dann wäre beim Einzelkunden im Extremfall tatsächlich nur noch 940/64 = 14.688 Mbit/sec verfügbar gewesen, was dann aber mit Sicherheit bereits zu unzufriedenen Kunden geführt hätte.
Mit der Einführung des kostengünstigeren Shared Mediums XGS-PON musste also die Geschwindigkeit des FTTH-Signals quasi zwangsweise erhöht werden damit für den einzelnen Kunden in der Praxis sicher noch keine echten Engpässe auf der „letzten Meile“ des Zuführnetzes in die einzelnen Haushalte entstehen können.