Hi zusammen, @Werner das war vermutlich (unter anderen, ich).
@Simi91 ich kann dir aus eigener (leidiger) Erfahrung nur 2 Punkte wirklich empfehlen:
der "Königsweg" ist genau ein Gerät (so quasi als Brücke vom LAN zum Sonosnet) von Sonos per LAN ins Netzwerk einzubinden, alle anderen Sonosgeräte sollen sich dann untereinander mit dem eigenen Sonosnet vernetzen. Das nennt sich glaubs dann drahtgebundenes Setup. Dabei ist es egal, ob das eine Gerät direkt am Router oder an der WB2 hängt. Ich hatte beides ausprobiert. Bei mir war aber auch die WB2 direkt mit Netzwerkkabel an der Internetbox angeschlossen.
Im Menu der IB siehst du dann alle Sonosgeräte als LAN-gebunden; das ist soweit auch logisch, weil die IB das Sonosnet nicht kennt und deshalb alle Geräte im Sonosnet einfach dem LAN zuteilt, weil sie ja eigentlich nur die eine Sonos-Box "aktiv" sieht, die am Lan ist. Von den anderen Sonosgeräten weiss die IB nur dass sie da sind, weil diese eine IP-Adresse ziehen.
Das hat soweit auch funktioniert mit 5 Sonosgeräten. Aber: als es dann mehr wurde, und vorallem weitläufiger, kam zwischen die WLAN-Boxen noch der eine oder andere Switch, aber immer noch wurden alle WLAN-Boxen als AP betrieben. Das Sonosnet war aber zu schwach, d.h. es gab Lautsprecher, die nicht mehr zuverlässig eine Verbindung mit dem bestehenden Sonosnet aufnehmen konnten, weil sie zu weit weg platziert sind.
Ich habe dann mal einen Sonoslautsprecher, der das Sonosnet nicht zuverlässig erreicht, versuchshalber ans LAN angeschlossen. Dieser Lautsprecher war so dann via WLAN-Box über zwei Switches an die IB angeschlossen. Nun begann aber das Desaster. Ausfälle, Stocker, bis hin zum kompletten Netzausfall des ganzen Heimnetzes, auch LAN. STP war hier wohl das Problem. Es gibt Anleitungen, wie man da vorgehen soll, mit Prioritäten fixieren pro Switch im STP-Protokoll, usw. Aber da spielte die WB2 nicht mit, und einfach auf der IB STP aktivieren bringt auch nichts, weil die anderen Switche da nicht mitkonfiguriert werden. Ergebnis: Ports am Switch werden geschlossen, weil es zu Kollisionen/uneindeutigen Signalwegen im Netz kommt, und somit zu Teilausfällen.
Lustigerweise (ironisch gemeint, eigentlich gehört hier ein viel wüsteres Wort hin) versucht aber die WB in einem solchen Fall, obwohl sie als AP konfiguriert ist, nun den Weg als Repeater, was dann nochmals Probleme verursachen kann mit weiteren durch STP geschlossene Ports im Netz.
Als Notlösung (oder Geld rausgeworfen, wie man's sehen mag) kam dann ein Sonos-Boost zum Einsatz. Das verbesserte die Situation insofern, dass das Heimnetz nicht mehr zusammenbrach, das ganze Sonossystem zwar eingerichtet werden konnte und soweit auch funktionierte, aber regelmässig nach mehreren Tagen unbenutzt, oder nach Softwareupdates der IB und/oder der WB's fiel es wieder aus.
Aus diesem Grund habe ich dann überprüft, ob mein eigenes WLAN überall da, wo Sonoslautsprecher stehen, gut empfangbar ist. Nachdem das sichergestellt war, habe ich das Sonosnet komplett deaktiviert, alle Sonosgeräte komplett vom LAN getrennt und auf das WLAN-Setup umgestellt.
Seither laufen alle 14 Sonosgeräte (6x2 Stereopaare, 1 Solo und 1x Port) störungsfrei, zuverlässig und ohne dass das restliche Heimnetz irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wird. Und das ohne das "hochgelobte" Sonosnet.