@UrsSch schrieb:
Hallo @Anonym @DomiP
Also wenn es ein DDOS Attacke wäre die voll auf die Swisscom DNS durch gehen würde, dann wären da sicher schon die Kollegen, welche den DNS betreuen, in Kontakt mit Netflix, würde ich mal vermuten.
Kann es aber nicht sagen, da ich keine passenden Infos dazu habe.
Ich vermute aber mal, dass diese Netflix DNS queries an der IB abgefangen werden, da die IB ja einen DNS Cache hat.
Und dieser DNS Cache wird wohl die meisten DNS queries im lokalen LAN beantworten.
okay, die "DDOS Attacke" war jetzt etwas polemisch. Dennoch, gemäss deinen Messungen macht jede TV-Box innert 24h etwa 39'000 DNS-Anfragen.
Das entspricht knapp einer Anfrage alle zwei Sekunden! - Ich habe mal gelesen, dass Swisscom auf stolze 1,5 Mio TV-Abonnenten blicken darf. Selbst wenn nicht alle TV-Boxen ständig online sind, gibt das dennoch eine erkleckliche Anzahl von DNS-Anfragen!
Und ich - so ich denn ISP wäre - würde da schon mal bei Netflix nachfragen, was sie denn da so treiben und wozu das gut sein soll - letzten Endes stellen die ISP doch nur die Infrastruktur zur Verfügung, damit Netflix Geld verdienen kann (oder solltet ihr da "kick-backs" haben?).
Selbst wenn die IB einen DNS-Cache hat, sind DNS-Abfragen im 2-Sekunden-Takt nicht wirklich "sexy". Für mich wirft das die Frage auf, was die Entwickler und Entwicklerinnen bei Netflix damit bezwecken (so es ihnen denn überhaupt bewusst ist, was ihre Software da veranstaltet).
In anderen Worten: Selbst wenn ein DNS-Cache diese Anfragen "abfedert", spricht das Ganze nicht wirklich für professionelle Programmierung seitens Netflix und ich finde es sehr schade, dass ich als Kunde "vorinstallierte" Apps auf den von mir gekauften Swisscom Geräten einfach schlucken muss und diese darüberhinaus aktiv sind, obwohl ich sie nicht benutze!