Und letztes Jahr wurde bei uns gesamt Strasse durch das Quartier aufgerissen, mit Totalsperrung über Wochen. Stück für Stück, ingesamt über 1km Strasse. Strom, Wasser, Abwasser, Gas. Alles wurde neu gemacht. Der Strom bis in unseren Keller, mit offenem Graben bis zur Hauswand. Bei vielen umliegenden Häusern auch. Das einzige, was in der Strasse nicht angfeasst wurde, waren die Swisscom Käbeli. Laut Auskunft der Gemeinde wurde Swisscom informiert, hatte aber kein Interesse.
Dann hatten wir dieses Frühjahr den halben Garten bis in den Keller offen, weil die Abwasserrohre ersetzt werden mussten. Wäre eine gute Gelegenheit gewesen, wenigsten ein Leerrohr bis an die Grundstücksgrenze zu legen. Von da wären es noch 25m bis zum nächsten Swisscom Kasten, die hätten wir sogar mitbezahlt, hätte angesichts der Baukosten auch keine grossen Unterschied mehr gemacht. Aber die Swisscom hatte kein Intresse.
Schon komisch, das Swisscom solche Gelegenheiten nicht nutzt.
Und rundeherum wird neu gebaut, alle Neubauten werden mit Kupferkäbeli angeschlossen und kriegen max 50MBit, nachmal auch weniger. Ein Ausbau ist nicht geplant, weder auf G.fast und Glasfaser schon gar nicht. In einer Gemeinde am Zürichsee, mit 20'000 Einwohnern und mitten im Zentrum (500m vom Bahnhof entfernt). Uns wurde sogar die im Checker angezeigte Geschwindigkeit vor ein paar Monaten auf 33MBit reduziert. Das Modem verbindet zwar nach wie vor mit den ursprünglichen 44MBit, aber beruhigend ist das nicht. Und bezahlen tun wir natürlich immer noch für 100MBit. Warum soll die Swisscom da auch ausbauen? Sie würde ja nachher nicht mehr Geld kriegen. "Nur" wir hätten endlich unsere bezahlten 100MBit.
Egentlich sollten wir damit beginnen, der Swisscom bis zu 129.- im Monat zu zahlen. Oder auch beliebig weniger. Je nach dem, was finanztechninsch möglich ist.