Am Giebelbalken hat es einen gewundenen Haken. Bis zu diesem kommt eine verdrillte Freileitung über Masten.
Am Haken ist der letzte Abschnitt der Freileitung festgemacht. Aus dem Haus kommt eine normale, alte Flachleitung Die Leitung aus dem Haus wird mit einer Spleissung mit der Freileitung in einer Schlaufe neben dem Haken verbunden.
Von der Spleissung geht die Leitung durch die Hauswand 6-8 Meter durch ein Rohr bis zu einem kleinen Kasten oberhalb der Badezimmertüre. Zwischen Spleissung aussen am Haus und Kasten hat es keine Unterbrechung, Sicherung und/oder Klemmstelle etc.
Der kleine Kasten enthält zwei Glassicherungen und zwei kleine Glaskolben. Blitzschutz und Ueberspannungsschutz. Sieht fast gleich aus wie in diesem Beitrag https://community.swisscom.ch/t5/Diskussionen-%C3%BCber-Festnetz-und/Blitzschutz/m-p/163428#M1866 http://img705.imageshack.us/img705/1875/blitzschutz.jpg
Das ist fast 50 Jahre alt. Von Weidmann Rapperswil. Das ist auch die erste schraubbare Klemmstelle.
Ich nehme an, der Gebäudeüberführungspunkt gemäss Art. 17 Abs. 3 FDV ist die Spleissung oben am Giebelbalken.
Die Netztrennstelle NTS dürfte aber im Kasten liegen, wenn für eine NTS eine Klemmstelle gefordert ist.
Die Verantwortung der Swisscom geht also nur bis zur Speissung am Giebelbalken laut Gesetz.
Ueber die Freileitung geht nur das Signal des DSLAM für VDSL als All-IP. Hat keine Gleichspannung mehr drauf.
Wie sieht es dann mit den Installationsvorschriften aus? Und Blitzschutz- und Ueberspannungsschutz?
Gelten dann die gleichen Vorschriften der Swisscom respektive des BAKOM wie für andere alte analoge Freileitungshausanschlüsse auch?
Mir geht es darum, den Anschluss hochfrequenzfest und hochfrequenzsicher zu machen. Wie in dem anderen Beitrag auch.
Ich würde in Eigenregie, falls erlaubt, ein hochwertiges Kategorie 7-Kabel bis zum Giebelbalken verlegen, dort ohne Klemmstelle direkt mit der Freileitung verbinden, mit Löten, und das andere Ende dieses Kabels ginge direkt ins VDSL-Modem.
Es hätte dann halt keinen Ueberspannungsschutz. Die VDSL-Modems gehen aber bereits bei Ueberspannung am Eingang kaputt, wo diese alten Sicherungen noch längst nicht ansprechen.
Erlaubt? Zulässig?