@NilsL
Ist jetzt OT, aber hatte die Magic 2 vor ein paar Monaten selbst im Test.
Und Du hast recht, die haben eine Störungsunterdrückung für DSL, aber nur für VDSL2, Vectoring und Super-Vectoring (was es in der Schweiz gar nicht gibt), aber für g.Fast ist da nichts vorgesehen, da in Deutschland nicht vorhanden.
Und Störungsunterdrückung ist übrigens auch so ein relativer Begriff aus dem Marketing, das Resultat beim Einschalten ist dann einfach: Durch Geschwindigkeitsreduktion der PowerLine stören sie anschliessend einfach ein bisschen weniger 🙂
Falls jemand tatsächlich die Kollateralschäden auf einer Kupferleitung mit g.Fast minimieren will, gibt es meines Erachtens nur eines:
Den Router-seitigen PowerLine-Adapter möglichst weit weg von der Routersteckdose installieren und dies möglichst auch noch auf einer anderen Sicherung als die Routersteckdose, dies stört dann zwar immer noch, was man auf den Diagnosedaten des Routers auch sehen kann, aber kann ev. noch ohne daraus folgende DSL-Leitungsstabilisierung durchgehen.
Zumindest hatte ich das so mal für ca. 3 Wochen auf einem 630/140 g.Fast-Anschluss am Leben erhalten können, war aber heilfroh als ich diesen Testzyklus beenden konnte.
Das Spitzenresultat der mit 2 Gbit/sec beworbenen Magic 2 war bei mir übrigens mit direkt ineinandergesteckten Adaptern als ultrakurze Verlängerung eines bereits existierenden LAN-Kabels (d.h. PowerLine-Strecke so ungefähr 5 cm) gut 300 Mbit/sec.
Mein Fazit am Schluss der ganzen PowerLine-Tests: Nur bei vorhandenem FTTH-Anschluss PowerLine vielleicht als Notlösung für sehr lange Distanzen und geringe Bandbreitenanforderungen (so ca. 50 Mbit/sec noch auf 50 Meter Stromkabeldistanz) einsetzen, auf g.Fast möglichst gar nie, auf VDSL2 vielleicht, falls wirklich keine bessere Möglichkeit besteht, und die Distanz bereits zu weit für eine WiFi-Verbindung ist.