Also die Dateien von 2 Windows PC synchron zu halten würde ich OneDrive sicher noch zutrauen, denn die Integration von Windows mit OneDrive bei Microsoft ist sehr nahtlos und eigentlich auch schon “Milliardenfach” verwendet.
Anders sieht es aus, wenn man in eine Grundsatzdiskussion über Sicherheit der persönlichen Datenhaltung einsteigen will.
Da gelten dann z. B. für mich bei besonders schützenswerten Daten selbstverständlich verschärfte Sicherheitsanforderungen, welche in der Regel eine automatische Cloud-Synchronisation sowieso verunmöglichen.
Hier kurz aufgeführt meine eigenen Daten-Security-Grundsätze:
- automatisch in direkt im Klartext lesbaren Format mit Clouds synchronisiert werden nur nicht besonders schützenswerte Daten, wie z. B. Fotos, Videos oder Musik-Files. Ein absolutes NoGo für die direkte Cloud-Speicherung besteht für Dokumente in Word, Excel, Powerpoint, PDF’s, etc.
- Daten mit schützenswertem Inhalt werden im Original auf den Quellgeräten gespeichert, aber gleichzeitig auch realtime als versionierte 1:1-Kopie gespiegelt auf einer lokalen Synology-Diskstation lokal im eigenen Netz abgespeichert
- ab der Synology-Diskstation erfolgt einmal pro Nacht automatisch eine vorgängig lokal verschlüsselte Cloud-Synchronisation der inkrementellen Änderungen aller PC’s in zwei verschiedene Cloudsysteme als externer und nur durch mich selbst wieder zu entschlüsselnde externer Backup
Dabei stellt sich nun die Frage, was macht man in diesem Konzept, wenn man nun mal Remote die aktuellen Dateien eines anderen PC’s braucht?
Da alle PC’s in meinem Inventar sowieso immer per VPN-Verbindung mit dem Heimnetz und somit auch mit der Spiegelung aller PC-Dateien auf die Diskstation verbunden sind, ist die Antwort ganz einfach:
Man greift via VPN-Verbindung direkt auf die Diskstation mit den gespiegelten Daten der anderen PC’s zu und holt sich die aktuellsten Daten anderer PC’s somit gar nicht aus der Cloud, sondern direkt aus dem NAS im Heimnetz.