Je wichtiger elektronische Identitäten werden, desto schlechter die Idee, diese nicht als persönlichen privaten Login zu sehen.
Was man meiner Meinung nach nie teilen sollte:
- Mailboxen (ausser sie sind als Gruppen-Mailbox klar erkennbar)
- Cloudspeicher (ausser sie sind als Gruppen-Cloud klar erkennbar)
- Logins für E-Banking und Vertragsverwaltungen, wie z.B. das Swisscom-Login
- Apple-ID, Microsoft-Login, Google-Konto, etc.
Gegenseitig vereinbarte bewusste Stellvertretungen sind natürlich okay, aber dass die ganze Familie z.B. automatisch alle Mails lesen kann, auch wenn ich als Absender persönlich eine einzige Person adressiere, finde ich nicht mal als Versender von Mails okay.
Bei Kindern ist die Situation sicher noch ein wenig speziell, aber wenn man von Beginn weg auch für sie eine eigene elektronische Identität aufbaut, erspart man sich in jedem Fall zukünftige nicht immer ganz einfache “Familienauftrenn-Arbeiten”.
P.S.: Geht es bei separierten Identitäten dann um das familieninterne Teilen von App-Käufen und SW-Lizenzen, dann kennen sowohl Apple, Google wie auch Microsoft jeweils eine Family-Verwaltung damit bei Gruppenverwendung nicht jedes Familienmitglied nochmals separate Kosten hat