Frage: Welche Smartphones unterstützen MQA (Master Quality Authenticated)?

@"JosefBrunner"#593897 Google liefert folgende Info dazu: LG V30 / V40 ThinQ / G7 ThinQ Essential Phone PH-1 Nokia 8 Sirocco Sony Xperia XZ2 / Xperia XZ3 HTC U12+ Razer Phone 2 Lenovo Z6 Pro Aber Achtung: Das sind Angaben vom Weltmarkt d.h. evtl. funktionieren nicht alle dieser Phones in der Schweiz oder die Europaversion/CH-Version hat evtl. dieses Audio Feature/Codec nicht.

Super, danke, mal schauen ob Swisscom eines dieser Geräte zu meinem Abo anbietet. Sony ist da schon mal nicht vertreten und iPhone's möchte ich, nur wegen MQA, nicht. Habe mal gelesen dass iOS den Codec unterstütze.

@"JosefBrunner"#593897 Du bist mit einem Swisscom-Abo nicht an ein Gerät von Swisscom gebunden.

MQA ist ein Marketingschwindel. Einfach mal informieren. Das sollte kein Kriterium für ein gutes Mobil sein.

@"JosefBrunner"#593897 Spezielle Frage. Ich weiss echt nicht, ob aktuelle Smartphones inkl. der iPhones dies überhaupt unterstützen? So viel ich weiss, Nein. Dieser Codec hat sich nicht durchgesetzt. Die Liste hier mit den Smartphones kannt du sowieso vergessen. Viele kamen vor 4 bzw. 5 Jahren schon auf den Markt. Entsprechend kannst du dir die Mühe sparen, diese Geräte überhaupt iregendwo noch neu zu finden und auch wenn, sind sie alle bereits EOL ( End of Live )

> * * * > > @"KMDD"#19073 schrieb: > > MQA ist ein Marketingschwindel. Einfach mal informieren. Das sollte kein Kriterium für ein gutes Mobil sein. > > * * * @"KMDD"#19073 So pauschal kann man das nicht sagen. Seit bald 10 Jahren ist das Thema bei den Fachleuten umstritten. Die Beurteilung reicht dabei von "Schlangenöl" und Marketing-Gag über Alternative z.B. zu FLAC bis hin zu Technologie der Zukunft. Das einzige was man sagen kann ist, dass es sich nicht durchgesetzt hat, das allein sagt aber nichts über die Qualität aus.

Offtopic: Wenn Du eine gute Audioqualität willst, dann hängt das von vielen Komponenten ab. Die Aufnahme selbst muss hochwertig sein, d.h. möglichst wenig Rauschen durch Kabel, gute Geräte, usw. Dann müssen die verschiedenen Spuren möglichst hochwertig digital aufgenommen sein. Dann muss der Mixer sein Handwerk verstehen und dafür sorgen, dass die verschiedenen Frequenzbereiche optimal verteilt bzw. in Balance sind. Dann kommt der Mastering-Engineer. Der kann auch noch mal viel kaputt machen (Stichwort Loudnesswar). Wenn das Ergebnis dann als ein High-Res-File bezogen wird (der ganze Prozess sollte ja auch High-Res sein), dann stehen die Chancen gut, dass man eine sehr gute Aufnahme hat. Dann kommt es darauf an, welches Equipment man zum Abspielen benutzt und die Raumakustik. Und dann habe ich noch nichts über den Song selbst gesagt, denn wenn der Sch... ist, dann hilft Dir auch die beste Aufnahme nichts 😉 Und noch schlimmer ist, wenn die Leute dann hochwertige Aufnahmen über eine Schallplatte hören. Das geht gar nicht. Schallplatten sind per se minderwertige Tonträger. Das ganze Drumherum (Cover, Kerze, 123) mag ja nett sein, aber mehr auch nicht. Auch hier lassen sich viele gerade von einer genialen Marketingidee der Musikindustrie für dumm verkaufen. Aber das nur nebenbei. Fazit: in dem ganzen Prozess gibt es kein MQA. Das ist ein reiner Marketinggag, denn so wie der Mastering-Engineer es in seinem Studio hört, so kann es gar nicht zu Hause klingen, da das Abspielequipment überall unterschiedlich ist. Ontopic: es macht Null Sinn, ein Mobile danach auszusuchen, ob es MQA abspielen kann.

@"KMDD"#19073 OT: Das was du über die gesamte Prozesskette schreibst ist alles korrekt und die Marketingaussage, dass man dank MQA den Masterton quasi ins Wohnzimmer geliefert bekommt ist natürlich Bulls... Wenn man hingegen den Codec isoliert nur von den theoretischen technischen Daten und den Daten aus Labormessungen betrachtet, dann ist ein Vergleich mit anderen Codec sehr wohl möglich. Und ja, dass alles ist für die Wahl eines Smartphones sinnfrei.

Gemäss den Angaben unter: [https://en.wikipedia.org/wiki/Master\_Quality\_Authenticated](https://en.wikipedia.org/wiki/Master_Quality_Authenticated) ordne ich MQA als HiRes ein. [https://de.wikipedia.org/wiki/HiRes](https://de.wikipedia.org/wiki/HiRes) Wieso HiRes überflüssig ist und alles über 16 Bit / 48 kHz nichts bringt, erklärt dieser lesenswerte Artikel: [https://web.archive.org/web/20200426050432/https://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html](https://web.archive.org/web/20200426050432/https://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html) ausführlich (Geduld beim Laden der Webseite erforderlich!). HiRes ist reine Geldmacherei. FLAC mit CD-Qualität (16 Bit / 44.1 kHz) genügt vollauf. Hinweis: Im verlinkten Artikel kann im Kapitel "The dynamic range of 16 bits" der leiseste und der lauteste Ton als WAV-Audiodatei in CD-Qualität heruntergeladen werden (Sample 1 und 2). Dieser leiseste und lauteste Ton sollten mit einem hochwertigen Kopfhörer an einem Kopfhörerverstärker in leiser Umgebung getestet werden. Warnung: Lautstärkeregler zurückdrehen vor dem Anhören des lautesten Ton. => Ansonsten droht Hörschaden!

Danke, ja, deine Infos habe ich auch erkannt. Mal schauen ob ich da weiter forsche.

Danke, es geht nicht primär um ein gutes Smartphone mit all seinen Features. Ich brauche ein GUI das die APP von TIDAL.COM in allen modi unterstützt. TIDAL bietet eben ausser der Tonqualität noch weitere für meine Interessen hilfreiche Zusatzinfos zu den angebotenen Musik und Interpreten.

MQA Audio Unterstützung

GrandDixence

Für audiophilen Musikgenuss mit dem Smartphone ist der Einsatz eines portablen Kopfhörerverstärkers am USB-C-Anschluss des Smartphones zu empfehlen. Eine ausführliche Begründung dazu liefert:

https://www.beyerdynamic.de/blog/high-end-kopfhoerer-und-verstaerker-wie-ergaenzen-sie-sich/

Der portable Kopfhörerverstärker ist nichts anderes als eine USB-Soundkarte mit einem auf die Kopfhörer(-impedanz) optimierten Ausgang. Der Eingang des portablen Kopfhörerverstärkers ist ein USB-Anschluss (USB-C).

Vor dem Kauf eines portablen Kopfhörerverstärkers (USB-DAC) sollte im Datenblatt des portablen Kopfhörerverstärkers kontrolliert werden, welche Kopfhörerimpedanz (headphone impedance) der Kopfhörerverstärker unterstützt. Hier als Beispiel das Datenblatt inklusive Frequenzgang vom portablen Kopfhörerverstärker FiiO KA3:

https://www.fiio.com/ka3_parameters

Neue hochwertige Kopfhörer für besten Musikgenuss sind heute praktisch ausnahmslos alles hochohmige Kopfhörer > 200 Ohm! Hintergrundinformationen dazu:

https://www.beyerdynamic.de/blog/was-sagt-die-impedanz-bei-kopfhoerern-aus/

https://www.heise.de/select/ct/2023/6/2303018293689552108

Bei niederohmigen Kopfhörer mit einer Nennimpedanz < 100 Ohm ist zu beachten, dass die Kopfhörerimpedanz stark frequenzabhängig sein kann. Zum Beispiel weist mein Kopfhörer Sennheiser HD 555 im Bereich von 90 Hz eine Impedanzspitze von 250 Ohm auf. Obwohl der Hersteller diesen Kopfhörer mit einer Nennimpedanz von 50 Ohm beworben hat.

https://rezensionen-von-manuel.blogspot.com/2017/08/hd-555-vs-hd-569-vs-hd-579-vs-hd-599_26.html#impedanz

https://reference-audio-analyzer.pro/en/online-services.php#gsc.tab=0

Hochwertige Kopfhörer sollten ausschliesslich an (hochwertigen) Kopfhörerverstärkern betrieben werden. Solch portable Kopfhörerverstärker werden wahrscheinlich vom (Linux-)Kernel im Smartphone-(Android-)Betriebssystem als USB Audio Class 2.0-Soundkarte angesprochen. Soll der portable Kopfhörerverstärker auch an einem PC betrieben werden, sollten die Hinweise unter:

https://forums.opensuse.org/t/usb-audio-class-2-unterstutzung/141447/3

beachtet werden.

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