@Brewy
Für die erreichbaren VPN-Geschwindigkeiten spielen mehrere Einflussfaktoren eine Rolle.
Zuerst mal die erreichbare Geschwindigkeit im Netz, bei dem Du mit Deinem VPN-Client angemeldet bist, dann die Leistungsfähigkeit Deines Heimanschluss, wo der Server betrieben wird, wobei zu berücksichtigen ist, dass der maximale Upload des Heimnetzes den Download des VPN-Clients ebenfalls limitiert.
Zu guter Letzt spielt noch das verwendete Verschlüssungsverfahren und die auf dem Server zur Verfügung stehende Prozessorleistung ein Rolle.
Meine eigenen Erfahrungen mit einem g.Fast-Heimanschluss mit einem Sync von 650/100 Mbit/sec und dem VPN-Client in einem FTTH-Netz sind folgende:
- VPN-Server auf der IB3 und zwar sowohl die Variante IPsec wie auch IKEv2: rund 60 Mbit/sec
- VPN-Server auf einem kaskadierten Asus-Router in den Varianten Open VPN Server mit UDP- und auch mit TCP-Kommunikation:
rund 90 Mbit/sec
- VPN Server auf einem Raspberry Pi 4 in der Variante WireGuard:
rund 90 Mbit/sec
Technisch gesehen wäre vermutlich WireGuard die schnellste VPN-Lösung, aber solange ich sowieso immer in meine Upload-Limite des Heimnetzes von rund 100 Mbit hineinlaufe, verwende ich doch lieber Open VPN Server, da da die Protokollierung und das Verbindungslog einfach bereits viel ausgereifter sind als beim relativ neuen WireGuard.