@Zürcher
Grundsätzlich ist es schon möglich auch hinter einer IB3 und mit doppeltem NAT einen VPN Server im eigenen kaskadierten Netz zu betreiben.
Mache das selbst im eigenen Netz mit Unterstützung eines direkt von der IB3 nachgeführten DynDNS (konkret: NO-IP) und einer manuellen Portweiterleitung der eingehenden Verbindungen aus dem Internet von der IB3 auf die Appliance, auf welcher der Open VPN Server läuft.
Welche zusätzlichen Seiteneffekte und Querabhängigkeiten die Kombination von IB3/Doppeltes NAT/UDM-site-to-site VPN aber auch noch bringt, weiss ich nicht.
Eine kurze Google-Recherche hat ergeben, dass es international aber durchaus UDM-Anwender gibt, welche darüber berichten, dass sie UDM-site-to-site VPN trotz doppeltem NAT zu Laufen gekriegt haben.
Falls das Thema für Dich wirklich wichtig ist, kannst Du m.E.in zwei Richtungen weiter forschen:
- Weg 1: Vertiefe die Internetrecherche zum Thema UDM site-to-site VPN in Kombination mit Double NAT
- Weg 2: Gehe zurück zu Deinem ursprünglichen Konzept, verzichte auf den Einsatz der IB3 und ersetze sie mit einem reinen Modem oder einem Fremdrouter, welcher auch den nativen Bridge Mode unterstützt.
Abhängig von Deiner Swisscom-Anschlussart (VDSL2, g.Fast, P2P FTTH, P2MP FTTH (XGS-PON) und den von Dir auf dem Swisscom Netz benötigten Services (naked Internet, Festnetz, Swisscom TV) muss das Produkt dann aber auch wirklich massgeschneidert passen, weshalb es dazu auch keine generellen Empfehlungen geben kann.
Ausser bei P2P FTTH bin ich selbst übrigens immer sehr zurückhaltend mit der Idee, die Provider-eigene Modemfunktion ersetzen zu wollen, denn bei jedem weiteren Netzausbau der Swisscom läuft man dann Gefahr, dass das eigene "Modem" dann auch wieder nicht mehr passt.
P.S.: Nur noch so als Nachtrag: Dynamische IP Adressen manuell nachpflegen, solltest Du mal noch gelegentlich durch eine komfortablere, weniger fehleranfällige und stabilere Lösung ersetzen…