Bastelstuben fördern immer die Psychohygiene der Direktbeteiligten.
Und solange dass die echt wichtigen kritischen Komponenten einer Software nicht beeinträchigt, stört mich das persönlich eigentlich auch gar nicht. Vielleicht gibt es ja mal eine echte Trouvaille und es ensteht etwas wirklich gutes daraus.
Gefährlich wird es nur dann, wenn man echt budgetrelevanten Aufwand in "halbgare Nettigkeiten" investiert und damit echt kritische Fehlerbereinigungen oder Weiterentwicklungen unnötig konkurrenziert.
Solange also ein wenig Bastelstubenarbeit in "Beautyfying" einer Netzwerk-Darstellung fliesst, kein Problem, sobald man aber damit begründen würde, dass man keine Zeit oder kein Geld mehr hat, um wichtigeres zu erledigen, dann wäre es wirklich ein Problem, denn erstaunlich bleibt immer noch:
- teilweise dauert es 6 Monate bis klare und von der Swisscom auch akzeptierte Fehler in einer Swisscom-Software korrigiert werden
- bezüglich Standardrouterfunktionalitäten wie Logging, Error-Reporting, Netzwerküberwachung, etc. existieren nach wie vor grosse Lücken im Vergleich zu den international Besten
Vermutlich ist das aber gar kein echter Ressourcenkonflikt, da alles was wirklich relevant ist, in Zwischenzeit sowieso bei externen Lieferanten liegt, welche aus Eigeninteresse ganz anderen Priorisierungsregeln folgen...
Die Frage ist vermutlich eher, kann die Swisscom überhaupt noch ihre Lieferanten genügend kompetent führen um trotz intensivem Sourcing die von den Kunden für teures Geld erwartete Qualität weiterhin sicherzustellen.