@kaepten
Die technischen Anweisungen zielen auf einen maximalen Empfang des LTE-Signals und sind sicher auch nicht falsch, aber...
- Gehst Du immer nach draussen, wenn Du mit dem Handy telefonierst?
- Hast Du den Mobil-Funk Mast dabei immer klar im Auge und hältst das Handy möglich stabil und aufrecht?
Scherz bei Seite, die LTE-Antenne des Boosters ist um Klassen besser, als jede der in Handys eingebauten Antennen.
Das heisst, falls Du an Deinem Standort nicht im Grenzbereich der LTE-Empfangbarkeit bist, hast Du bezüglich der Platzierung des Boosters grossen Spielraum.
Am besten einfach ausprobieren, ob Du an Deinem Wunschstandort mit Deiner Wunschmontagemethode die von Deinem Internet-Abo vorgesehenene Mehrleistung erreichst und dann noch den gesunden Menschenverstand einschalten, also den Booster vielleicht noch an einer Aussenwand des Hauses platzieren (kann sogar auch noch die Innenseite der Wand sein), aber sicher nicht gerade im Nachttischschränkchen neben dem Bett einbauen, ausser Du schläfst sowieso immer mit dem eingeschalteten Handy auf dem Nachttisch, dann spielt es von der Strahlung her gesehen, ja eigentlich sowieso keine Rolle mehr.
Was auch noch eine Überlegung ist, man kann den Booster zwar ins WLAN einbinden, es ist meines Erachtens aber immer besser ihn per LAN-Kabel anzuschliessen.
Bei mir war es so, dass ich zwar ein Fenster hätte nehmen können, aber ohne LAN-Anschlussmöglichkeit und auch mit Problemen für die Stromzuführung.
Deshalb ist der Booster jetzt bei mir z.B. gar nicht draussen, sondern inhouse unsichtbar innerhalb eines Holzschrankes versteckt, dafür optimal verkabelt, und erreicht trotzdem noch einen sehr guten Empfang von -70 DB und damit auch die volle mir zustehende Boostleistung von gut 50 MBit/sec.
Zum Vergleich hatte ich den Aussenempfang auch mal getestet: Dieser war bei mir lediglich 3 DB besser und hatte auf die Übertragungsleistung keinerlei Einfluss.
Fazit: Da der Booster technisch gesehen auf eine LTE-Leistung bis z.Z. max. 300 MBit/sec ausgelegt ist, greift in den allermeisten Standortsituationen immer zuerst die Kontingentslimite des Abos und nicht die technische Empfangslimite, welche ev. durch die Platzierung auch beeinflusst werden kann.