@schnider schrieb:
Somit stelle ich nun die These auf, dass mein Samsung Galaxy S5 im Grenzbereich des LTE-Empfangs bei "-100 bis -120 dBm -> Gestörter Mobilfunkempfang oder gar kein Mobilfunkempfang" (oder sogar noch weiter darunter) aus noch unbekannten Gründen nicht (automatisch) auf das UMTS-Signal, welches dann im noch erträglichen Bereich bei "-80 bis -100 dBm -> Schwacher bis guter Empfang, mit langsamen Datenübertragungsraten" sein müsste, umgeschaltet hat.
Leider ist diese These falsch. Stark vereinfacht:
Ein Handy empfängt ein 3G/UMTS-Signal mit RSCP -90 dBm genauso stark bzw. gut wie ein 4G/LTE-Signal mit RSRP -110 dBm oder ein 2G/GSM-Signal mit RSSI -90 dBm. Die Skala für LTE ist einfach um 20 dB verschoben:
RSRP-Empfangswert (nur LTE)
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-60 bis -70 dBm -> Extrem starkes Mobilfunksignal (Maximalwerte für die Schweiz)
-70 bis -100 dBm -> Sehr guter Empfang, schnelle und stabile Datenübertragungsraten (> 10 MBit/s)
-100 bis -120 dBm -> Schwacher bis guter Empfang, mit langsamen Datenübertragungsraten
-120 bis -140 dBm -> Gestörter Mobilfunkempfang oder gar kein Mobilfunkempfang
Für 3G/UMTS (RSCP) und 2G/GSM (RSSI) gilt die unter Nachricht Nr. 4 vorgestellte Skala!